Archiv der Kategorie: Modern Life

Ärmeltasche

Mein gestern gekaufter Kapuzenpullover hat am Ende des linken Ärmels eine kleine Tasche. Ich denke mal, sie soll beim durchschnittlichen Klientel die Zigarettenschachtel aufnehmen. Leider fällt mir einfach nichts ein, was ich sinnvoll in der Tasche verstauen könnte. Jeder Gegenstand mit einer unpassenden Größe fällt einfach heraus oder passt erst gar nicht hinein, weswegen Handy und Schlüsselbund (auch wegen des Gewichts) nicht in Frage kommen.

Gibt es evtl. irgendeine Sorte Hustenbonbons, die mit einer passenden Dose verkauft werden? Hmm … von Größe und Gewicht könnte auch eine Packung „Fisherman’s Friend“ Halt finden. Muss ich morgen testen.

Weitere Vorschläge für die griffbereiten Snacks oder Süßigkeiten für Zwischendurch sind sehr willkommen. 🙂

Christian

PS: Am liebsten waschmaschinenkatastrophenfeste Vorschläge! Der Freund des Fischers schmeckt auch nach einem Schleudergang (in der geknickten Aluminiumpackung) noch ganz gut. ^^

Der 3. Februar 2007

Heute Mittag bin ich mit Andrea nach Köln in den botanischen Garten und die Flora gefahren. Jetzt im Winter sind die Außenareale äußerst kahl, so dass man sich anhand der Beschriftungen in Gedanken ein Bild machen muss. Die Schaugewächshäuser sind allerdings zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Der Bestand ist sehr ähnlich mit dem, den ich z.B. auch in Wuppertal oder in Bochum gesehen habe. Zur Zeit ist außerdem eine Ausstellung im Subtropen-Gewächshaus zu sehen: „Fernöstlicher Blütenzauber – Kamelien“. Wenn ich im Frühling/Sommer noch einmal in Köln einkaufen gehen sollte, mache ich nochmal einen längeren Abstecher in die äußeren Grünanlagen. 🙂

Mal ein ganz anderes Thema. Seit einer Woche habe ich in meinem Zimmer das einzige schnurlose Telefon im Haus. Bereits das zweite Mal kam ich heute nach Hause und durfte als erstes auf die Suche nach meinem Telefon gehen. Ich fürchte fast, mir bleibt nichts anderes übrig, als die Hauptrufnummer nicht mehr auf mein Telefon zuschalten. Dann muss ich allerdings Zettel verteilen, wie Intern Gespräche weitergeschaltet werden. Mal sehen, wie sich die Telefongeschichte entwickelt …

Ich bin immer noch pappe-satt vom Essen beim Chinesen. Ich frage mich, wer bei den Portionen noch eine Vorspeise nimmt und anschließend alles aufisst. Obwohl ich gestern und den Tag über fast nichts gegessen habe, musste ich doch bei den letzten Bissen kämpfen.

Christian

knut-gefährlich

IKEA hat sich sogar einen Namen für die Jahreszeit ausgedacht, in der die entsetzlich nadelnden Bäume an den Gehwegen auf kinderwagen-blockierende Art und Weise dem Abtransport entgegen blicken. Vorgestern hätte ich mir fast mein Auto an einem besonders fiesen Exemplar angedellt. Der Luftzug des Wagens vor mir reichte aus, um mir den – achtlos auf dem Gehweg abgeladenen – Baum direkt vor den Kühler zu wehen. Die Vollbremsung blieb glücklicherweise ohne Folgen, weil hinter mir kein Auto mehr fuhr.

Als guter Bürger hab ich die Fahrbahn natürlich heldenhaft im Schweiße meines Angesichts geräumt und den Baum IMHO luftzugsicher hinter einen Baum geklemmt. Doch schon der Rückfahrt musste ich an anderer Stelle ein ähnliches Schauspiel auf der Gegenfahrbahn erblicken. Gibt es eine Statistik über die Rolle von alten Weihnachtsbäumen als Unfallursache im internationalen Straßenverkehr?

Aquarium – die Xte

Seit Wochen lief ich nun meinem auf Ebay ersteigerten Aquarium hinterher. Erst ging es beim Abbau kaputt, wurde über die Feiertage komplett entsorgt und ein angebotenes Ersatzbecken hätte ich erst Anfang Februar haben können. Vielleicht hätte ich es auch bis zum bitteren Ende durchgezogen, hätten mir meine Eltern nicht gestern vom botanischen Garten Solingen einen Abreißzettel mitgebracht, der auf einen Aquariumsverkauf hinweist.

Morgen früh – aber nicht zu früh – fahre ich also nach Solingen und hole mir zwei schöne Becken mit quadratischer Grundfläche ab. Dazu einen weiteren Heizstab – mein erster wurde während des Jahreswechsels versehentlich aus dem Wasser gezogen und gegrillt – und evtl. einen Eheim Außenfilter. Das ganze sogar preiswerter als in der Auktion und darüberhinaus deutlich flexibler im Aufbau.

Vom Vater eines sehr guten Freundes bekomme ich als Lohn für eine Webseite eine Stromschiene, auf die mein zweiter HQI-Brenner passt. Dann kann ich die Mangroven angemessen beleuchten, bewässern und sie aus ihrem derzeitigen Gefängnis befreien. Sie biegen sich schon, weil nach oben kein Platz mehr ist.

Erst dann hab ich auch wieder den Nerv die Pflanzentagebücher zu aktualisieren.

Christian

Skifahren mit Hindernissen

Gesund bin ich noch und ich glaube auch behaupten zu können, dass ich inzwischen halbwegs ordentlich mit dem Snowboard die Hänge hinunter komme. Dahingehend war der Wintersport-Urlaub also mehr als erfolgreich und sogar etwas länger als erwartet.

Allerdings wurde die unfreiwillige Verlängerung durch den Zusammenfall von zwei sehr seltenen Ereignissen verursacht. Zum einen brach auf der Fahrt durch ein wunderschön verschneites Tal in Österreich die Kupplung unseres Autos, so das der Marsch auf den Berg und die Schlittenfahrt hinunter, gegen eine sehr holprige Rückfahrt ohne Kupplungspedal aber mit viel Anschieben getauscht werden musste. Das Auto kam in die nächste Werkstatt und wurde erfolgreich repariert.

„Klasse!“, könnte man nun rufen, „Das ging ja schnell.“. Allerdings nur, wenn auf der obligatorischen Probefahrt der Werkstatt niemand in den Wagen gefahren wäre und ihn so nach erfolgreicher Instandsetzung endgültig demoliert hätte. Verletzt wurde zwar niemand, aber nun durfte die Suche nach einem anderen Automobil beginnen – gar nicht einfach, wenn 6 Personen mit Gepäck und fast doppelter Wintersportausrüstung (Ski+ Snowboard) hineinpassen müssen. Gestern Nachmittag stand endlich dann ein schwarzer Ford Transit vor der Ferienwohnung und die Heimreise konnte angetreten werden.

Aber genug von den dunklen Begleitumständen. Zu Beginn war der Schnee ziemlich schlecht – sorgte aber dafür, dass ich ohne viel Gegenverkehr zu gefährden, mit dem Board die Pisten hinunterfallen konnte. 😉 Am entscheidenden Tag fiel dann der große Schnee. Schon beim Skifahren war bei mir die Angst mich der Länge nach hinzulegen proportional mit der Sichtweite auf der Piste. Da kann ein kleines größeres Schneegestöber mit dichtem Nebel und kräftigem Wind beim Lernprozess Wunder wirken.

Den schlimmsten Sturz (oder sagen wir lieber die schlimmsten Stürze) hatte ich am vorletzten Tag. Auf der inneren Spur eines Ziehweges, der gerade erste freigegeben als Verbindung zwischen zwei Hängen diente, war ein größerer Zweig fest gefroren. Noch ziemlich wackelig auf enger und abschüssiger Strecke bleibe ich mit der Vorderkante an diesem hängen und überschlage mich natürlich ein paar Mal. Wahrscheinlich war ich nach dem unfreiwilligen Tiefschneeausflug einige Meter zuvor, einfach noch neben der Spur. Den Weg bin ich nicht noch einmal gefahren. 🙂

Also heißt mich willkommen zurück im Alltag. Ab Montag wieder Uni …

Christian

Letzter Einkauf

Morgen früh werde ich das letzte Mal in diesem Jahr in eine deutsche Innenstadt pilgern, um die letzten Besorgungen für den Winterurlaub zu machen. Ein … besser zwei Pakete neue Socken, ein schönes Buch für die Reise und lange Winternächte und ein USB Ladegerät für die Steckdose, um den Tag auf der Piste mit dem nötigen Soundtrack zu untermalen.

Der Gang zum O2 Shop wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht sehr positiv verlaufen. Der Steuerstick war schon seit einiger Zeit ungenau, aber bisher nicht kaputt genug, um die Wartezeit auf ein Ersatzgerät zu rechtfertigen. Bei der Familien-Weihnachtsfeier heute hat sich leider ein Pixelfehler auf den LCD-Chip der Kamera eingeschlichen und produziert – der JPG Kompression sei dank – nun einen dunklen Fleck auf jedem Foto. Wie ärgerlich, dass Schnee von Natur aus weiß und demnach von sehr heller Natur ist. Ich meine zwar in einem Internetforum gelesen zu haben, dass die Kamera relativ einfach als Modul bei Sony-Ericsson Handys getauscht werden kann, aber die Mitarbeiter im Shop wollen das Gerät mit Sicherheit einschicken und mir bleiben doch nur wenige Stunden.

Ich muss wohl vorerst damit leben, meine funkelnagelneue 2GB Karte mit fleckigen Fotos zu füllen. Im neuen Jahr leite ich dann endlich die Generalüberholung in die Wege und bekomme mit etwas Glück auch gleich ein neues unverschrammtes Gehäuse. Für den Wiederverkaufswert am Ende des Jahres wäre das bestimmt nicht schlecht. Von einem Handy mit optischem Zoom und Makro-Funktion darf ich ja zumindest träumen.

Frohe Weihnachten wünsch ich euch natürlich auch noch, falls ich euch noch nicht persönlich getroffen habe. 🙂

Christian

Zahnarztbesuch

Der jährliche Zahnarztbesuch stand gestern mal wieder an. Im letzten Jahr wollte mir der Arzt noch meinen einzigen Weisheitszahn herausreißen. Doch mit einer Mischung aus Vergesslichkeit, Faulheit und Zweifeln habe ich das ganze Jahr ohne Probleme mit dem Zahn überstanden. Die andere Ärztin aus der Gemeinschaftspraxis sieht auch nicht mehr die gravierende Notwendigkeit. 🙂

Neuerdings gibt es in der Praxis eine tolle neue Installation über den Behandlungsstühlen. Zwischen zwei Drahtseilen gespannt hängen Fotos von afrikanischen Tieren an der Zimmerdecke. Das macht die Behandlung wirklich erträglicher. Wenn ich allerdings im nächsten Dezember eine Folge „Simpsons“ auf einem TFT sehen könnte, würde ich vielleicht überlegen öfter mal vorbeischauen – den Zahn bekommen sie aber trotzdem nicht. 😉

Neues Aquarium … mal wieder

Ende der Woche kann ich hoffentlich das letzte Glasbecken in meinem Zimmer aufstellen. Wiedermal ein echtes Schnäppchen mit massig Zubehör, das ich Stück für Stück zu einem Vielfachen des Kaufpreises verkaufen könnte. Eigentlich ersteigere ich einen Großteil meiner Auktionen „aus Versehen“ – einfach aus der absurden Idee heraus, ich könnte den Artikel zu dem gebotenen Preis wirklich irgendwann in den Händen halten. Und in 1 von 100 Fällen klappt es dann wirklich und ich muss die Bestätigungsmail mehrmals lesen, um mein Glück fassen zu können.

Abgeschrägtes 100×40 Becken, 2 Unterschränke, 1 passende Arbeitsplatte, Leuchtbalken mit Aufhängung, Eheim Außenfilter und Scheibenmagnet. Alles zusammen für 20€ zur Abholung in Leverkusen. Wenn ich den Leuchtbalken wie geplant gegen eine 70W HQI Leuchte austausche und wieder verkaufe bin ich mindestens wieder bei +-0€.

Warum ich das Becken überhaupt benötige, wo ich doch vor Kurzem noch voller Stolz mein Paludarium hier zu Schau gestellt habe? Weil meine Ozean Gift Mangrove mit ihren riesige Blättern allen anderen Pflanzen das Licht wegnimmt, die Palmen Mangroven und Kanonenkugel Mangroven alles daran setzen, noch in diesem Jahr den Plastikdeckel in die Höhe zu heben. Es geht meinen Schützlingen halt gut bei mir – nur vergesse ich leider von Zeit zu Zeit, dass es sich dabei um große Bäume handelt.

Nächstes Wochende, im größten Weihnachtstress zwischen Chorproben, Einkaufen und Kofferpacken, leihe ich mir wahrscheinlich den Kombi meiner Eltern aus und packe ihn in Leverkusen voller schwerer Dinge, für die meine Eltern so langsam jedes Verständnis verlieren. 😉

Die erste eigene Wohnung, sollte am besten ein ausgedientes kleines Schwimmbad werden – voll gekachelt und auf hohe Luftfeuchtigkeit ausgelegt, mit Luftschleuse in die Wohnräume. Ob das als junger Ingenieur drin ist?

Christian