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Snowboard auf Reisen

Irgendwann in den nächsten Wochen wollen wir in die  Neusser Skihalle und dort mal schauen, wie es sich so in örtlichen Gefilden auf den Brettern fährt. Besonders viel erwarte ich nicht, aber für ein bissle Snowboardfahren (und bei meinem Können) sollten die 300m schon reichen. Gestern war ich mal wieder auf Heimatbesuch und stand vor dem Problem, mein Snowboard von Solingen nach Leverkusen zu bekommen. Dazwischen lagen auch noch zwei Termine in Wermelskirchen.

Ich war fast überrascht, dass mich der Busfahrer mit dem Board in sein Gefährt gelassen hat – im Gegenzug habe ich mach aber auch erfolgreich bemüht, mit den scharfen Metallkanten weder die Sitze, noch sonst etwas aufzuschlitzen. In Wermelskirchen wurde ich aber schon ziemlich neugierig angeschaut, als ich mich so bepackt durch die Stadt schleppte. Dabei habe ich doch in der Zeitung gelesen, dass es im Bergischen in den letzten Tagen so doll geschneit hat. 😉

Nach Leverkusen musste ich mich zum Glück nicht mehr in die immer überfüllte Linie 260 quetschen, sondern wurde nach der Sneakpreview bequem vor der Haustür abgesetzt.

Es kann also losgehen!

Mein neues Snowboard – Köln im Advent

Dieses Jahr werde ich über Silvester wieder die Gelegenheit haben, in Österreich die Pisten unsicher zu machen. Letztes Jahr habe ich mir diese Gelegenheit unnötigerweise zunichte gemacht, weil mir 4 verpasste Tage in der FH zu viel waren – dabei fingen 50% der Vorlesungen erst mit einigen Tagen Verzügerungen an und auch den Stoff hätte ich in 3-4 Stunden nacharbeiten können. Grmpf.

Das Jahr zuvor hatte ich mich zum ersten Mal auf ein Snowboard gestellt, das mir Andreas Bruder geschenkt-geliehen hatte. Aber auch mit einigen größeren Macken und einer ausgerissenen Schraube bin ich ganz gut den Berg runter gekommen. Meinen Stil möchte ich dabei nicht zur Diskussion stellen – ich nehme mir auch dieses Jahr wieder ganz fest vor einen Kurs zu machen, bevor ich vollkommen vermurkst bin.

Dieses Jahr habe ich mich mich im Internet nach neuem Material umgeschaut und bin (über den Umweg eBay) bei einem Skiverleih/Lagerverkauf in Köln Porz gelandet – snowboy.de. Gestern morgen habe ich mir das Auto von meinem Papa geschnappt, um mich dort mit Andrea beraten zu lassen. Der Laden befindet sich übrigens auf der Rückseite einer winzigen Geschäftszeile auf der Frankfurter Str. und ist groß mit dem Namen einer Autovermietung beschriftet – zufällig entdecken ist vollkommen ausgeschlossen. 🙂 Neben Bindung und Brett sind auch noch neue Softboots im Kofferraum gelandet – alles zusammen für 170€. Sehr angemessen wie ich finde.

Anschließend haben wir uns noch in den Trubel der Kölner Adventszeit gestürzt. Ein kleiner Spaziergang über die Weihnachtsmärkt sollte es sein, aber letztendlich landetet man ja doch im Gewühl der Hohen Strasse und schaut sich MP3-Player in überfüllten Elektronikmärkten an. Den  kurzen Blick in die Wintersportabteilung vom SportCheck konnte ich mir auch nicht nehmen lassen: min. 250€ für Brett+Bindung. 😉

Ich wollte eigentlich auch noch ein schönes Foto machen, um angeben zu können – leider hatte ich die Kamera vergessen und bis Ende Dezember ist das Board auf dem Dachboden meiner Eltern einfach besser aufgehoben, als in unserem Kellerverschlag.

Skifahren mit Hindernissen

Gesund bin ich noch und ich glaube auch behaupten zu können, dass ich inzwischen halbwegs ordentlich mit dem Snowboard die Hänge hinunter komme. Dahingehend war der Wintersport-Urlaub also mehr als erfolgreich und sogar etwas länger als erwartet.

Allerdings wurde die unfreiwillige Verlängerung durch den Zusammenfall von zwei sehr seltenen Ereignissen verursacht. Zum einen brach auf der Fahrt durch ein wunderschön verschneites Tal in Österreich die Kupplung unseres Autos, so das der Marsch auf den Berg und die Schlittenfahrt hinunter, gegen eine sehr holprige Rückfahrt ohne Kupplungspedal aber mit viel Anschieben getauscht werden musste. Das Auto kam in die nächste Werkstatt und wurde erfolgreich repariert.

„Klasse!“, könnte man nun rufen, „Das ging ja schnell.“. Allerdings nur, wenn auf der obligatorischen Probefahrt der Werkstatt niemand in den Wagen gefahren wäre und ihn so nach erfolgreicher Instandsetzung endgültig demoliert hätte. Verletzt wurde zwar niemand, aber nun durfte die Suche nach einem anderen Automobil beginnen – gar nicht einfach, wenn 6 Personen mit Gepäck und fast doppelter Wintersportausrüstung (Ski+ Snowboard) hineinpassen müssen. Gestern Nachmittag stand endlich dann ein schwarzer Ford Transit vor der Ferienwohnung und die Heimreise konnte angetreten werden.

Aber genug von den dunklen Begleitumständen. Zu Beginn war der Schnee ziemlich schlecht – sorgte aber dafür, dass ich ohne viel Gegenverkehr zu gefährden, mit dem Board die Pisten hinunterfallen konnte. 😉 Am entscheidenden Tag fiel dann der große Schnee. Schon beim Skifahren war bei mir die Angst mich der Länge nach hinzulegen proportional mit der Sichtweite auf der Piste. Da kann ein kleines größeres Schneegestöber mit dichtem Nebel und kräftigem Wind beim Lernprozess Wunder wirken.

Den schlimmsten Sturz (oder sagen wir lieber die schlimmsten Stürze) hatte ich am vorletzten Tag. Auf der inneren Spur eines Ziehweges, der gerade erste freigegeben als Verbindung zwischen zwei Hängen diente, war ein größerer Zweig fest gefroren. Noch ziemlich wackelig auf enger und abschüssiger Strecke bleibe ich mit der Vorderkante an diesem hängen und überschlage mich natürlich ein paar Mal. Wahrscheinlich war ich nach dem unfreiwilligen Tiefschneeausflug einige Meter zuvor, einfach noch neben der Spur. Den Weg bin ich nicht noch einmal gefahren. 🙂

Also heißt mich willkommen zurück im Alltag. Ab Montag wieder Uni …

Christian

Skiurlaubsvorbereitungen

Hurra! Ich fahre diesen Winter wieder in die Berge, um mich sportlich zu betätigen. Letztes Jahr habe ich meine eingestaubten Skikünste auf meinen – für mich neuen – gebrauchten Skiern aufgefrischt und war nach einer Woche doch ziemlich platt. Dieses Jahr werden die Skier natürlich wieder mit eingepackt (sofern alles in den Dachkoffer passt), allerdings darf ich mir auch ein Snowboard ausleihen, um mal wieder gänzlich andere Muskelgruppen aufzutrainieren. ^^ Die Form des Brettes ist für den Anfänger wahrscheinlich nicht so entscheidend – umso wichtiger aber Schuhe, die man, ohne Druckstellen zu bekommen, eine Woche lang ein paar Stunden tragen können muss.

Aus diesem Grund ging es am Sonntag nach Leverkusen auf einen Skibasar, um sich mit der richtigen Technik einzudecken. Für 15€ konnte ich ein Paar Softboots einpacken, die mir zumindest auf den ersten Blick mit Skisocken passen sollten. Das Andrea gleich in die Vollen gegriffen hat und Snowboard + Schuhe in meinem Corsa verstauen musste, freut mich besonders. Das sichert mir hoffentlich eine (vielleicht nicht ständige, aber häufige ) Begleitung, die ich mit meinen wackeligen Beinen bestimmt nötig habe. Alleine am Idiotenhügel im Schnee zu liegen macht auch nicht umbedingt Spass. 😉

Heute dann wollte ich mir im Lebensmitteldiscounter der Mit „Li“ anfängt und mir „dl“ aufhört noch ein paar Skisocken besorgen, um diesen Jahr etwas „frischer“ unterwegs zu sein. Doch leider scheint die Anzahl so knapp bemessen zu sein, dass noch nicht mal alle Filialen die Socken geliefert bekommen haben. Ich musste also unverrichteter Dinge abziehen.

Mit „abziehen“ meine ich eigentlich „die Marzipankartoffeln und meinen neuen Taschenofen an der Kasse bezahlen.“ *g*

Hoffentlich bekomme ich meine Socken in den nächsten Tagen, bei einer größeren auch-Kaffee-anbietenden Ladenkette.

Christian