Schlagwort-Archive: Chor

Rückblick auf die Weihnachtszeit

Da hatte ich in den letzten Tagen so viel (größtenteils digitale) Beschäftigung, dass mir jeglicher Kommentar zur meiner diesjährigen Geschenke-Bilanz durch die Lappen gegangen ist. Da muss mich schon Markus aus dem vollgefressenen Winterschlaf „pingbacken“. 😉

Die netten Menschen in meiner Nähe scheinen in meinen Augen das starke Bedürfnis nach kreativem Basteln erkannt zu haben, denn nicht nur der Klassiker unter den Spielzeugen Lego (Wasserboot und Raumschiff mit je ~15 Teilen) lag unter dem Weihnachtsbaum, sondern auch ein Hubschrauber aus Magnetstangen und Metallkugeln, der sich gerade in Einzelteilen auf allen Seiten meiner Tastatur zu einem modernen Kunstwerk zusammengefügt hat. Was so anziehende und abstoßende Plastikstäbchen doch für Spass machen können. 🙂

Die Tatsache, dass ich beim Spielen gleich 2 Sätze Linux Bootdisketten gehimmelt habe, ärgert mich wahrscheinlich erst bei der nächsten Suche nach funktionierenden Datenträgern. 🙂

Andrea hat mir unter vollkommener Aufgabe ihrer Vorbehalte, das Siedler von Catan Kartenspiel geschenkt. Dabei hatte ich es ja eigentlich zuvor schon versaut. Und um meine Gewinnserie endgültig zu brechen, wurde ich gleich 2x äußerst knapp geschlagen. An diesem Spiel werde ich noch lange etwas haben. =)

Kulinarische sowie finanzielle Zuwendung habe ich darüber hinaus natürlich ebenfalls erfahren dürfen. Auch der neue Pulli ist längst eingetragen und darf sich auf einen Platz an der Vorderkante meines Kleiderschrankes freuen.

Als stolzer Bass im jungen Chor MiCaDo, der in Christmette und gestrigen Jahresabschlussmesse für hoffentlich schöne Töne gesorgt hat, war ich auch in diesem Bereich gut versorgt – Proben und Auf-/Abbau lenken gut für einige Zeit von dickmachenden Plätzchen und Schokolade ab. Entkommen konnten mir die liebevoll gepackten Tüten aber trotzdem nicht. 😉

Andrea düst nun noch für ein paar Tage in Österreich die Pisten hinunter, während ich mich schon übermorgen vorsichtig in die FH begebe – und zwar in der Hoffnung, dort zumindest eine stattfindende Vorlesung oder Übung nach Plan vorzufinden. Voll werden die Reihen sicher nicht werden, aber als vorbildlicher Student … 😉

Vorsätze fürs neue Jahr? Gut durch die erste Klausurphase kommen … hm … im 25. Jahr in Folge nicht mit dem Rauchen anfangen und meinen Schatz immer recht gern haben. Gut so?

Frohes neues Jahr! 

Ziegelsteine in Taizé

Mein Auto hängt nun auf der Hinterachse bis zum Boden durch. Grund sind 30, mit Wasser vollgesogene, Ziegelsteine aus unserem Garten, die heute Abend für eine Installation in meiner Kirche anlässlich einer „Nacht der Lichter“ herhalten müssen. Krabbel- und Kriechtiere müsste ich eigentlich restlos entfernt haben. 🙂

Wenn die Steine nachher irgendwelchen ästhetischen Ansprüchen nicht genügen sollten, könnte ich durchaus spontan den Verstand verlieren.

Außerdem habe ich mich heute vor die Oberstimmen zweier Taizé Lieder gesetzt und bin kläglich gescheitert. Es hatte schon seinen Grund, warum ich mich in der Schulzeit so schnell wie möglich zu den Künstlern geschlichen habe. Gedruckten Noten vermitteln mir weder einen Eindruck von der Melodie noch vom Rhythmus. Als langjähriger Chorsänger bin ich darauf trainiert, Töne und Noten nach mehrmaligem (Vor-)Singen abzuspeichern und wiederzugeben. Der Einzige zu sein, der gegen die ganze restliche eingespielte Truppe singt – denen ich mich auch noch die ganze Zeit über nur zu gerne anschließen möchte – ist einfach nicht mein Ding.

Ich werde der absolut Letzte in .de sein, der sich für DSDS anmeldet. 🙂

Bever, Bananenschale und Altenberg

Ob mir der Sprung in die Bevertalsperre am Sonntag oder die große Bananeneisschale heute den Rest gegeben hat kann ich nicht sagen. Irgendwie hat mein Körper nur noch die Proben und den Auftritt meines Chores zum „Altenberger Licht“ abgewartet, um mich jetzt um so dringlicher daran zu erinnern, dass auch im Sommer ein paar potente Viren unterwegs sind. Die Chorprobe morgen abend kann ich höchstwahrscheinlich vergessen, wenn ich bis dahin weiterhin nur ein kümmerliches Brummen hervorbringe.

Immerhin war es heute morgen IMHO ein klasse Auftritt, gegen den ich gerne einige Tage Heiserkeit und Kopfschmerzen eintausche. Wann hat man schon die Chance vor über 2000 Jugendlichen aufzutreten und in einer einzelnen Messe über 20 Lieder (!) zu singen. Ein Highlight das sich für mich direkt hinter dem Weltjugendtag 2005 einreiht.

Neues Aquarium … mal wieder

Ende der Woche kann ich hoffentlich das letzte Glasbecken in meinem Zimmer aufstellen. Wiedermal ein echtes Schnäppchen mit massig Zubehör, das ich Stück für Stück zu einem Vielfachen des Kaufpreises verkaufen könnte. Eigentlich ersteigere ich einen Großteil meiner Auktionen „aus Versehen“ – einfach aus der absurden Idee heraus, ich könnte den Artikel zu dem gebotenen Preis wirklich irgendwann in den Händen halten. Und in 1 von 100 Fällen klappt es dann wirklich und ich muss die Bestätigungsmail mehrmals lesen, um mein Glück fassen zu können.

Abgeschrägtes 100×40 Becken, 2 Unterschränke, 1 passende Arbeitsplatte, Leuchtbalken mit Aufhängung, Eheim Außenfilter und Scheibenmagnet. Alles zusammen für 20€ zur Abholung in Leverkusen. Wenn ich den Leuchtbalken wie geplant gegen eine 70W HQI Leuchte austausche und wieder verkaufe bin ich mindestens wieder bei +-0€.

Warum ich das Becken überhaupt benötige, wo ich doch vor Kurzem noch voller Stolz mein Paludarium hier zu Schau gestellt habe? Weil meine Ozean Gift Mangrove mit ihren riesige Blättern allen anderen Pflanzen das Licht wegnimmt, die Palmen Mangroven und Kanonenkugel Mangroven alles daran setzen, noch in diesem Jahr den Plastikdeckel in die Höhe zu heben. Es geht meinen Schützlingen halt gut bei mir – nur vergesse ich leider von Zeit zu Zeit, dass es sich dabei um große Bäume handelt.

Nächstes Wochende, im größten Weihnachtstress zwischen Chorproben, Einkaufen und Kofferpacken, leihe ich mir wahrscheinlich den Kombi meiner Eltern aus und packe ihn in Leverkusen voller schwerer Dinge, für die meine Eltern so langsam jedes Verständnis verlieren. 😉

Die erste eigene Wohnung, sollte am besten ein ausgedientes kleines Schwimmbad werden – voll gekachelt und auf hohe Luftfeuchtigkeit ausgelegt, mit Luftschleuse in die Wohnräume. Ob das als junger Ingenieur drin ist?

Christian