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Der 3. Februar 2007

Heute Mittag bin ich mit Andrea nach Köln in den botanischen Garten und die Flora gefahren. Jetzt im Winter sind die Außenareale äußerst kahl, so dass man sich anhand der Beschriftungen in Gedanken ein Bild machen muss. Die Schaugewächshäuser sind allerdings zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Der Bestand ist sehr ähnlich mit dem, den ich z.B. auch in Wuppertal oder in Bochum gesehen habe. Zur Zeit ist außerdem eine Ausstellung im Subtropen-Gewächshaus zu sehen: „Fernöstlicher Blütenzauber – Kamelien“. Wenn ich im Frühling/Sommer noch einmal in Köln einkaufen gehen sollte, mache ich nochmal einen längeren Abstecher in die äußeren Grünanlagen. 🙂

Mal ein ganz anderes Thema. Seit einer Woche habe ich in meinem Zimmer das einzige schnurlose Telefon im Haus. Bereits das zweite Mal kam ich heute nach Hause und durfte als erstes auf die Suche nach meinem Telefon gehen. Ich fürchte fast, mir bleibt nichts anderes übrig, als die Hauptrufnummer nicht mehr auf mein Telefon zuschalten. Dann muss ich allerdings Zettel verteilen, wie Intern Gespräche weitergeschaltet werden. Mal sehen, wie sich die Telefongeschichte entwickelt …

Ich bin immer noch pappe-satt vom Essen beim Chinesen. Ich frage mich, wer bei den Portionen noch eine Vorspeise nimmt und anschließend alles aufisst. Obwohl ich gestern und den Tag über fast nichts gegessen habe, musste ich doch bei den letzten Bissen kämpfen.

Christian

Meine Pflanzen 4

Neun Tage lang war ich auf Texel zelten und bei meiner Rückkehr gab es bei meinen Pflanzen – dank meiner Mutter – keine Verluste. Meine Chilis sind immer noch nicht rot geworden und alle „externen“ Pflanzen sind bei bester Gesundheit. Bei meine Baumarktbanane entwickeln sich sogar zwei neue Kindl.

Der letzte Tag des Urlaubs war ein Besuch des Burgers Zoo in Arnheim (NL). Dort hab ich natürlich im Tropenhaus zum einen meinen Kameraspeicher voll fotografiert und auch wieder jede Frucht, Beere und Samenkapsel die ich auf dem Boden finden konnte – in Taschentücher gehüllt – heraus geschmuggelt. Zusammen mit den Schätzen von meinem letzten Besuch des Botanischen Gartens der Universität Bochum hab ich wieder jede Menge Saatgut. Die Letzteren natürlich ohne eine einzige Bezeichnung. Wirklich ärgerlich, das die Pflanzen im BZ nicht beschriftet sind.

Meine Keimbox – noch immer gefüllt mit den Samen aus Thailand – habe ich vor wenigen Tagen geleert. Ein paar wenige ganz harte Samen haben nichteinmal die Farbe geändert und sind nun, neu angefeilt, zum Einweichen in Wasser gelegt. Viel war – auch dank der größeren Trauermücken-Invasion – natürlich einfach hinüber. Das besonderes Highlight war aber für mich ein gekeimter Samen 10, der evtl. zu einen Kanonenkugelmangrove gehören könnte. 🙂

Einer meiner zwei Mangrovensämlinge hat angefangen zu schimmeln und wurde von mir entsorgt. Die Miniwurzeln des Zweiten haben sich leider nicht/fast nicht verändert. Ich hab ihn ausgegraben und als letzte Chance in ein Wasserglas gesteckt.

Vor wenigen Minuten hab ich dann zur Kontrolle auch noch meine eingegrabenen Mangroven Samen kontrolliert und entdeckt, dass sich aus dem Topf der zweiten Brillenmangrove Wurzeln schieben. Der absolute Hammer ist aber, dass ich – wenn ab jetzt alles gut geht – bald eine Ozeangiftmangrove in meiner Sammlung habe! 😀 Der Samen stammt sogar aus dem Fruchtkörper, dem ich gleich zu Beginn keine Chancen mehr eingeräumt habe. Die Teufelsdinger scheinen echt unsterblich zu sein. Bestimmt wäre es doch besser auch die zweite OG-Mangrove zu befreien und im Sand zum keimen zu bringen.

Ich brauche hier wirklich dringend mehr Stellfläche und sollte die – bereits besorgten – Metallhochdrucklampen anschließen. 😉

Liebe Grüße, Christian