Film: Sunshine

Sneaktime. Wie letzte Woche ein Film, der am nächsten Tag anläuft. Sollte das die Regel werden, könnte man zwar die Filmauswahl etwas eingrenzen, der Spassfaktor der Ungewissheit bleibt aber auch auf der Strecke.

Zur Handlung:

In der Zukunft ist die Sonne so sehr erkaltet, dass auf der Erde ewiger Winter herrscht. Eine Rettungsmission aus Spezialisten ist auf dem langen Weg zur Sonne, um mit einem Sprengsatz aus dem restlichen spaltbaren Material der Erde den Stern neu anzufachen. Über der Crew hängt das ungewisse Schicksal ihrer gescheiterten Vorgängermission und die aufgestaute Anspannung aus vielen Monaten im engen Raumschiff. Dann fangen die Antennen das Notsignal der verschollenen „Ikarus 1“ auf. Durch eine kleine Unachtsamkeit hängt plötzlich das Leben der Besatzung und die gesamte Mission an einem seidenen Faden. Entscheidungen mit unbekannten Konsequenzen müssen gefällt werden.

Kritik:

Zu Beginn des Film meint man sich in der zweiten Hälfte von „Armagedon“ wiederzufinden. Es gibt Streitereien unter der Besatzung des Raumschiffs und nur der gigantische Hitzeschild trennt sie von der Flammenhölle. Doch man kann das ungute Gefühl nicht abschütteln, dass es nicht so glatt laufen wird wie z.B. in „Apollo 13“. Auf die erste Katastrophe folgen weitere und so wandelt sich das Drama in einen Actionthriller der obersten Güte. Doch damit nicht genug, beginnt im letzten Drittel der blanke Horror in der Handlung Fuß zu fassen. Leider kann man ohne zu spoilern fast nichts weiteres mehr zu Handlung sagen.

Die Präsentation ist sehr gut gelungen. Mit langen ruhigen Szenen wird immer wieder die Gefahr in Form des brennenden Gasballes auf der anderen Seite des dünnen Hitzeschildes in Erinnerung gerufen. Sobald sich die Geschehnisse überschlagen, wird mit stroboskopartigen Schnitten das Tempo blitzschnell gesteigert. Die Schauplätze sind abwechslungsreich – lange Korridore, die sterile Krankenstation, das eiskalte Kühlmittelbecken und die Lebenserhaltung mit tief grünen Pflanzen und sprudelndem Wasser. Keiner der Schauspieler wirkt in irgendeiner Form unglaubwürdig, so dass ich erst jetzt überhaupt einen Gedanken an die schauspielerischen Qualitäten verwende. Ein gutes Zeichen.

Fazit:

Sciencefiction-Fans mit einer Vorliebe für ausweglose Situationen und Abwechslung zwischen Weltuntergangstimmung und Überlebenskampf kommen auf ihre Kosten. Allerdings sollte man Filme wie „Event Horizon“ und „Alien 1“ ohne Kissen vor den Augen überstehen können und bei schnellen Schnitten und Effekten nicht die Nerven verlieren.

5,2 / 6 Sternen

Spamjunkies

Mach ich auch mal beim lustigen „Track ich dich, linkst du mich“-Spiel mit und stelle an diese Stelle einen Link auf die Spamjunkies, die einen schönen Topf Gold am Ende des Regenbogens vergraben haben unter allen Verlinkern verlosen.

Ihr Blog beschäftigt sich mit den amüsanten und ärgerlichen Kleinigkeiten rund um die alltägliche und unerwünschte Email-Flut. Und ich habe auch gleich einen Vorschlag für eine neue Aktion!

Wahl des seriösesten Spam-Doktors 2007!

Die treu dreinblickenden älteren Herren im weißen Kittel sind ja leider in letzter Zeit etwas rar geworden und ich kann einfach nicht mehr meine Bildersammlung finden, in die ich fast 2 Jahre lang jedes Spambild einsortiert habe. 🙁

Nachtrag

Habe die Bilder in einem USB-Stick Backup wiedergefunden und auch schon 4 heiße Kandidaten ausgesucht. Stay tuned … 😉

Habaneros im Einsatz

Meine Mutter hat heute eine lecker Avocado-Creme gemacht. Beim dritten Biss in die bestrichene Ciabattascheibe musste ich aber doch sehr kämpfen. Nicht weil mir die Creme nicht schmeckte, sondern weil mir schlagartig und unmissverständlich klar wurde, dass meine frischen „Red Savina“ Habaneros endlich ihren Weg in die häusliche Küche geschafft hatten. *freu*

Nun esse ich vor 5 Minuten das letzte Stück Ciabatta – nun aber mit Mayonnaise – als „2Uhr Imbiss“ und frage mich mich verwirrt, ob wohl das Brot oder die Mayo schlecht geworden sind könnte. Die mikroskopischen Chilispuren auf dem Brotschneidebrett lassen aber nur einen Rückschluss auf den Ursprung der unerwarteten Schärfe zu. 😉

Ich vergesse immer wieder, wie heftig die Dinger doch sein können.

Imagedieb

Beim Durchschauen meiner Webstatistik sind mir ein paar Hits von einem XFire-Profil auf ein bei mir gehostetes WOW Icon aufgefallen. Auch wenn mich der geringe Traffic nicht wirklich stört, hab ich aus Langeweile die betreffende Grafik gegen eine andere ausgetauscht. 😉

Vorher

Nachher

Ich bin schon sehr gespannt, wann sich der Spieler einen neuen Avatar sucht und ob ich eine Rückmeldung bekomme. 😛

Dazu passen auch hervorragend diese zwei eingehenden Suchen: „world of warcraft icons“ und „wow.png“

Memory Madness

Nun da mein Auto wieder flott ist, könnte ich doch eigentlich wieder auf eBay Schrott aus meiner Nachbarschaft ersteigern.

Wenn ich morgen früh 432 Memory Spiele abholen darf …. aaahhhhh …. wo soll ich die nur lagern? Und wie werde ich sie wieder los? =)

Wie erspäht, so zerronnen

Als ich heute Nachmittag meine Schwester vom Bahnhof abgeholt habe, fiel mir in einer Einbahnstraße auf einem großen Sperrmüll ein wunderschönes Schubladen-Schränkchen ins Auge. Aus dunklem Holz mit ca. 12 Schubladen im Apotheker-Stil. Leider konnte ich in der engen Gasse nicht sofort anhalten und mit meiner Schwester im Auto, habe ich später auch noch einige Minuten gebraucht, bis ich die richtige Stelle wiedergefunden hatte. Leider hat das Möbelstück in der Zwischenzeit einen anderen neuen Besitzer gefunden oder wurde vom ehemaligen Besitzer in einem Anflug von Nostalgie wieder ins Haus geholt. Nächstes Mal mache ich sofort eine Vollbremsung und blockiere zur Not auch die gesamte Ohligser Innenstadt.

Es wäre wirklich zu schön gewesen. 😉

Der alte Feuerlöscher

Vor einer Woche bin ich am Ortsausgang an einem total verrosteten Feuerlöscher vorbeigekommen, der dort verlassen am Straßenrand lag. Ich bin nicht sicher, ob er auf den nächsten Schrotthändler und die Sperrmüllabfuhr warten sollte oder nur jemandem vom LKW gefallen war. Als ich dann vor einigen Tagen abends wieder vorbeifuhr, hab ich ihn kurzentschlossen in meinen Kofferraum verfrachtet. Der Wert eines seit 20 Jahren nicht mehr gewarteten und verrosteten Löschers wird so oder so eh gegen null tendieren.

Heute habe ich ihn – natürlich streng wissenschaftlich – genauer untersucht. Ich habe einfach an allen verfügbaren Knöpfen und Ventilen herumgespielt und angenommen, aus dieser antiken Gerätschaft keine Funktion mehr herauskitzeln zu können.

Weit gefehlt … 😉

Das Zischen ließ vermuten, das der Pulver(!)-Behälter nun unter Druck stand. Überprüfen konnte ich das aber nur mit einem wirklich vorsichtigen Druck auf den Auslöser. Eine Sekunde später stand ich in einer gigantischen weißen Staubwolke, die – sich nur langsam lichtend – in Richtung Nachbarschaft davon wehte. Ich war von Kopf bis Fuß eingepudert und musste auch kräftig niesen. Die Druckflasche hatte ich nur sehr kurz aufgedreht und laut der verblichenen aufgedruckten Anleitung musste ich den verbliebenen Druck auf jeden Fall noch abbauen. Hinter der Hecke am Waldrand fand sich ein Plätzchen, um den Löscher zu entlasten und eine weitere kleine Wolken zu produzieren, ohne den gedeckten Tisch auf dem Balkon unerwünschterweise farblich umzugestalten.

Eine Google-Suche später war ich mir auch recht sicher, dass ich mir mit meinem „Unfall“ nicht die letale Dosis irgendeines Nervengiftes verpasst hatte. Ich gehe auch nicht davon aus, mit der kleinen abgegebenen Menge die Fauna und Flora um unser Grundstück nachhaltig geschädigt zu haben. Trotzdem der Tipp an jeden Experimentierfreudigen es doch lieber bleiben zu lassen. 🙂

Fazit: Löscher funktioniert trotz gehobenen Alters noch und kann mir evtl. beim nächsten Zimmerbrand zu Seite stehen, falls die verbliebene Menge Pulver noch dafür ausreicht – denn verplombt war der Löscher auch vorher nicht mehr.