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Chilliernte Juli 2007

Es war mal wieder Zeit meinen Habanero-Busch zu entlasten. Alles, was auf dem ersten Foto eine eher rundliche Form hat, stammt vom meiner „Red Savina„.

Neue ChiliernteChilis auf der Trockenleine

Eine der kleinen fingernagel-großen Früchte reicht aus, um ein komplettes Gericht zu verschärfen bzw. meinen Mund für eine halbe Stunde außer Gefecht zu setzen – ich lern es halt nie. 😉

In ein paar Tagen sind auch die „Red Mushrooms“ reif und dürfen sich mit einreihen.

Meine Pflanzen 13

Ich hab mir gerade bei iKArus die ersten Blüten seiner Habaneros angeschaut und nehme das einfach mal zum Anlass die Fruchtansätze meiner „Red Savina“ reinzustellen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie der schmale Stamm das alles tragen soll. 😉

Falls jemand in der Nähe wohnt und mal ein reifes Exemplar zur Verkostung oder Samengewinnung abholen möchte:
Sicher, gerne, einfach ne Mail schreiben …

Chiliöl

Ich hab mich getraut, mein aufgesetztes Chili-Öl zu testen. Wenn man einen winzigen Tropfen auf den Finger tropft und die Zunge benetzt, bemerkt man zunächst gar nichts. Nach ein paar Sekunden kommt aber das gewohnte Prickeln und der fruchtige Geschmack durch. Ein paar Wochen sollte das Öl aber noch reifen, bis es in den Salat und auf Pizzen wandern kann.

Habaneros im Einsatz

Meine Mutter hat heute eine lecker Avocado-Creme gemacht. Beim dritten Biss in die bestrichene Ciabattascheibe musste ich aber doch sehr kämpfen. Nicht weil mir die Creme nicht schmeckte, sondern weil mir schlagartig und unmissverständlich klar wurde, dass meine frischen „Red Savina“ Habaneros endlich ihren Weg in die häusliche Küche geschafft hatten. *freu*

Nun esse ich vor 5 Minuten das letzte Stück Ciabatta – nun aber mit Mayonnaise – als „2Uhr Imbiss“ und frage mich mich verwirrt, ob wohl das Brot oder die Mayo schlecht geworden sind könnte. Die mikroskopischen Chilispuren auf dem Brotschneidebrett lassen aber nur einen Rückschluss auf den Ursprung der unerwarteten Schärfe zu. 😉

Ich vergesse immer wieder, wie heftig die Dinger doch sein können.

Meine Pflanzen 9

Heute wurde vom Betreiber von mangroven.at ein neues Forum eröffnet, welches sich ausschließlich mit diesen speziellen Pflanzen beschäftigt. In Zukunft wird dort bestimmt eine tolle Anlaufstelle entstehen. Mangrovenforum.at

Den Kampf um meine Chilis (Spinnmilben) habe ich wohl verloren. Nun sind sie bis auf den Stamm zurück geschnitten und müssen neu austreiben. Solange auf diesem Weg die Plage eingedämmt wird – bin ich zufrieden. Meine Banane muss ich allerdings noch genauer absuchen.

Schon wieder Spinnmilben

Sie haben sich wohl über die Jahreswende in meinen Chilis eingenistet. Da meine Pflanzen sich dicht an dicht unter den Lampen drängeln wird es ohne jeden Zweifel auf eine große Katastrophe hinauslaufen. Habe bereits eine Pflanze bis auf den Hauptstamm zurück geschnitten und eine zweite mit reinem Spiritus eingenebelt.

Wenn das alles nichts hilft und auch andere Pflanzen befallen werden, werde ich mir wirklich eine Packung Raubmilben kaufen, um das natürliche Gleichgewicht wieder herzustellen. Mann muss schon sehr verzweifelt sein, wenn man eine zweite Sorte Krabbeltiere im einzigen Arbeits-/Schlafzimmer aussetzt. Mist.

Christian

Glücksbrotteig: Schoko-Chili

Bevor ich meine Neukreation in wenigen Stunden an den singenden Mitgliedern der Gemeinde St. Michael teste, schreibe ich hier das Rezept dazu nieder. 😉 Eigentlich habe ich schon jede Menge davon verputzt und für gut befunden.

Wir beginnen als mit dem Rezept ganz nach Anleitung:

  • 1. Tag: Rühren
  • 2. Tag: 200 g Zucker hinzugeben und rühren
  • 3. Tag: 200 ml Milch hinzugeben und rühren
  • 4. Tag: 200g Mehl hinzugeben und rühren
  • 5. Tag: 1/2 TL Salz hinzugeben und rühren
  • 6. Tag: 200 g Zucker, 200 g Mehl, 200 ml Milch hinzugeben und rühren bis der Teig glatt ist.

Für den nun zu verteilenden Teig konnte ich leider keine Abnehmer finden. (Reaktion: „Ist das ein Hermann? Nein danke!“) 😉 Also habe ich die Hälfte als neuen Ansatz für mich abgezweigt (Laut Anleitung streng verboten, aber so abergläubisch bin ich nicht) und den Rest weiterverarbeitet.

Hinzu kamen (wieder nach Anleitung):

  • 200g Mehl
  • 3 Eier
  • 1,5 Päckchen Backpulver
  • 150ml neutrales Speise-Öl

Dann alles per Hand glatt rühren und die letzten Zutaten vorbereiten:

  • 200g Schokoladen Kuvertüre (Sorte je nach Geschmack)
  • 2-3 TL echtes Kakaopulver (kein Nesquik, …)
  • 1-2 Chilischoten (Z.B. Red Mushroom, Habanero)

Die Blockkuvertüre sehr fein hacken (einige gröbere Krümmel sind erlaubt). Die Chili(s) vom Grünzeug befreien und möglichst fein zerhacken, damit sich die Verkoster nicht an einem großen Stück den Mund verbrennen, sondern eine tolle Grundschärfe entsteht. Die Kerne als großer Schärfelieferant habe ich nicht herausgeschnitten. Schokolade, gehackte Chilis zusammen mit dem Kakaopulver gleichmäßig in den Teig einarbeiten.

Die Konstistenz sollte nun ziemlich steif sein (ähnlich Brownieteig) und kann je nach Belieben in Muffinförmchen oder gefettete Kastenformen gefüllt werden. Die Menge reicht für ca. 36 Muffins oder – wie bei mir – für 12 Muffins und 2 größere Formen.

Den Ofen auf 180°C Umluft vorheizen. Die Muffins brauchen ca. 20 Minuten, eine Kastenform 30-40 Minuten. Am besten gelegentlich mit Holzstäbchen überprüfen, ob der Teig durch ist.

Lasst es euch schmecken, 😉
Christian

Meine Pflanzen 7

In meinem Dschungel ist mir heute Abend etwas an meinen Chilis aufgefallen. Es scheinen sich unter den Pflanzen doch „Mushrooms“ zu befinden. Denn die neusten Fruchtansätze an den Nachzüglerpflanzen haben die zu erwartende Früchte. Also haben sich bestimmt ein paar fremdbestäubte Samen mit in das Paket gemogelt. 🙂 Aber mir soll es recht sein. Es lebe die Vielfalt!

Chili unbekannt Chili Mushroom

Wiedermal hat ein neues Aquarium seinen Platz in meine vier Wände gefunden. In meiner Verzweiflung habe ich „aus Versehen“ ein Aquarium zu viel gekauft – zu einem unglaublich (niedrigen) Preis. 😉 Die arme Verkäuferin hat sich vor Schreck darüber beim Saubermachen sogar noch den Arm gebrochen. Dieses Mal werde ich versuche, es gezielt zu besetzen – vielleicht mit Pflanzen, die sich später gut mit den Mangroven machen.

Warum ich so verzweifelt ein weiteres Aquarium gesucht habe? Weil die Pflanzen in meinem Mangroven-Paludarium in der Höhe an ihre Grenzen gestoßen sind. Mein Projekt in den letzten Tagen war also ein Aufbau auf das bestehende Aquarium um damit die Höhe zu verdoppeln.

Ich habe mir im Baumarkt insgesamt 2m Winkelprofil aus Aluminium und lebensmittelechtes schwarzes Silikon besorgt. Die Profile sägte ich in 4 gleichlange Stücke (50cm) und klebte sie mit dem Silikon an die Ecken des alten Beckens. Das Bastel-Aquarium wurde zuvor komplett zerlegt, von Silikonresten befreit und gesäubert. Diese Methode schien mir sauberer zu sein, als nur den Boden und eine der langen Glasscheiben herauszutrennen.

Dann klebte ich zuerst die Rückscheibe ein, indem ich die hinteren nach oben überstehenden Aluminiumprofile und den oberen Glasrand des alten Beckens mit Silikon versah und dann von oben vorsichtig die Glasplatte herunterdrückte. Es folgten die beiden Seitenteile auf die gleiche Weise. An der Vorderseite wurde nur eine dünne Silikonschicht auf die Oberkante des bestehenden Beckens aufgebracht. Ziel war es die letzte Scheibe nur von Oben einzuschieben, wenn das Silikon trocken ist, damit ich auch in Zukunft möglichst einfach im Becken arbeiten kann. Im Vorfeld hatte ich auch eine Schiebetür und ähnliche Konstruktionen in Betracht gezogen, aber ich wollte meine handwerklichen Fähigkeiten nicht nach zusätzlich auf die Probe stellen.

Auf jeden Fall hat es, meiner Meinung nach, recht gut geklappt und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, auch wenn ich das Silikon in größerem Umkreis verteilt habe. Hat man es einmal an der Hand, ist es einfach überall. 😉

Ein paar Bilder der Bauarbeiten:

Heute folgten als letzte Baumaßnahmen Styropor-Wände (aus dem Baumarkt) mit Reflektionsfolie (Rettungsdecke aus der Apotheke) um das doch leider etwas schwächliche Licht und die Wärme des Heizstabes möglichst effektiv im Becken zu halten. Die Scheiben sind nun immer etwas mit den Tropfen kondensierten Wassers bedeckt und vielleicht wäre auch ein langsamer Lüfter ganz gut, um die Luft im Kasten gelegentlich auszutauschen. Die Pflanzen wachen aber nach wie vor prächtig.

Meine Liane wächst wie der Teufel und ich weiß immer noch nicht, wo sie sich hochhangeln darf.

Christian