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Meine Pflanzen 6

André konnte mich heute überzeugen, meine Chilis aus dem ungeheizten Gewächshaus ins Haus zu nehmen. Bis auf die Banane habe ich somit sämtliche Pflanzen auf meinen 12 m² – und genau so sieht es hier auch aus.


In der Eiseskälte würde ich wohl nie mehr erleben, wie sie sich rot färben. Die Sorte ist noch immer unbekannt – nur „Mushrooms“ (wie es auf dem Tütchen stand) können es, der Form nach, absolut nicht sein. Die Schärfe der Schoten ist krasser als alles, was ich jemals probiert habe. Was auch immer es ist – es ist verdammt feurig. 🙂

Gestern habe ich auf eBay mal wieder ein Schnäppchen in Form eines sechseckigen Aquariums erstanden, dass ich in der Nähe abholen durfte. Ich weiß noch nicht mal, welche Pflanzen hinein sollen – vielleicht ziehen 2 Mangroven um oder ich versuche es mal mit reinen Wasserpflanzen. Davon habe ich allerdings noch viel zu wenig Ahnung und müsste noch eine Menge lesen (Düngung, Rahmenbedingungen).

Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Becken, welches die selben Maße hat wie mein Aquarium. Gerade die Palmen Mangroven stoßen bald an das Plastik der Leuchtstoffröhre. Also habe ich geplant mit den Seitenwänden des zweiten Beckens die Höhe meines Paludariums zu verdoppeln. Die genaue Planung ist aber auch hier noch nicht abgeschlossen.

Liebe Grüße, Christian

PS: Dieses Mal habe ich mir die Chilis in die Nase gerieben *grmpf*

Meine Pflanzen 1

Gestern oder heute morgen muss es wohl passiert sein. Eine der Brillenmangroven hat sich durch das Seramis gekämpft. So ein „Ding“ habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Das Stückchen, dass nun am Tageslicht ist, würde ich als Stummel in der Farbe „fleischig rosa“ bezeichnen. Somit scheint zumindest eine Mangove die Reise nach Europa überstanden zu haben. *freu* Sobald sich die ersten Blätter zeigen und ich wirklich etwas zu zeigen habe, such ich die Fotos zusammen und spendiere dem Pflänzchen eine eigene Seite.

Die Chiliblüten werden auch immer zahlreicher. Ich fürchte, eine paar viele Stunden künstlicher Wind mehr, hätte den Stämmen ganz gut getan. Spätestens wenn ich Bienchen bei den Blüten gespielt habe, werde ich an allen Ecken abstützen müssen, damit sie nicht umfallen.

Den Chashews geht es nach wie vor hervorragend – sie bilden ihr fünftes Blatt.
-> Cashew-Tagebuch

Auch die Ananas erfreut sich bester Gesundheit. Von außen scheint es keine Veränderung zu geben, aber im hohlen Blätterkranz wachsen nun zartgrüne Triebe.

Inzwischen habe ich wieder so viele Keimling in größere Töpfe gesetzt, dass mir wieder der Stellplatz unter der künstlichen Sonne ausgeht.

Nachtrag

Habe jetzt schon mit dem Brillenmangroven-Tagebuch begonnen. 🙂

Neues von der grünen Front

Die Maracuja hat die schönen Tage genutzt, sich bis zur Zimmerdecke vorzuarbeiten und muss sich nun entscheiden, in welche Richtung es mit dem Wachstum weitergehen soll. Schaut man von der Zimmereingang in den Raum, dann machen die schönen großen Blätter ziemlich Eindruck. Auch die Chilis sind den Leuchtstoffröhre näher gekommen, haben sich in der letzten Woche dazu entschlossen das Höhenwachstum einzustellen und mit der Bildung von Knospen zu beginnen. Das wird noch spannend.

Meine Mangroven machen mir etwas Sorgen. Ich habe Antwort auf eine Email an den Autor der Webseite mangrove.at bekommen, der mir wenig Hoffnung bei den zwei brauen Sämlingen gemacht hat. Darüberhinaus hab ich nun alle Samen (bis auf die vitalste Giftmangrove) geöffnet und die Kerne in nassen Sand gesteckt. Eine Brillenmangrove war leider hoffnungslos verfault und die Giftmangrove sah auch nicht besonders gut aus. Die Brillenmangrove, die ich gleich zu Beginn in Sand gesetzt habe hat nämlich gekeimt – auch wenn ich den Eindruck habe, dass sich die Wurzel aus der Oberseite herausschiebt.

Endlich ist mir auch eine Ananas in Kokohum angewachsen. Die Mitte ist zwar vollkommen verschimmelt und viele Blätter musste ich kürzen/beschneiden, aber die Wurzel durchdringen bereits an einigen Stellen den Topf.

Die größten Fortschritte haben aber die Cashews gemacht! Ich habe nach der Keimung an fast jedem Tag ein Foto der Pflanzen gemacht und eine eigenes Wachstumstagebuch erstellt. Da ich im Internet fast keine Bilder von einer Jungpflanze finden konnte, hoffe ich damit anderen etwas weiterhelfen zu können.

Cashew

Ende der Woche wird vor meiner Gartentür ein Vordach installiert. Dazu mussten sich alle meine „Außenpflanzen“ einen neuen (vorübergehenden) Platz suchen. Zum großen Teil in den Garten in die Nähe des Gewächshauses. Nur mein Eierbaum hat einen geschützten Platz auf einer Fensterbank an der Hauswand gefunden, um den Schnecken das Festmahl zu erschweren. Inzwischen hat eine Frucht die Größe eines Hühnereis erreicht und die zweite Pflanze treibt immer noch neue Blüten. 🙂

Eierbaum 1Eierbaum 2

Meine Keimbox steht weiter warm vor dem Fenster, um möglichst alle Samen aus Thailand auszubrüten. Von den anderen Samen, die ich benennen kann, wächst die Tamarinde am kräftigsten. Neue Bilder in Kürze. 😉

Christian

Countdown

Ich hab es wiedereinmal irgendwie geschafft. In nichtmal einer Stunde kann ich behaupten: „Gleich kommt Andrea vorbei.“ 🙂

Was davor nicht noch alles zu tun ist. Vier Wochen ohne Frau im Haus hinterlassen schon irgendwie Spuren. 😉 Ich weiß noch nicht genau, wo ich die Farbtöpfe von meiner „Bob Ross … ähm Christian malt die Wand an“ Kreativnacht verstauen kann. In den Wochen sind zudem soviele neue Pflanzen bei mir eingezogen, dass mir die Stellplätze ausgehen. Der Staubsauger wird morgen zeigen müssen, was er auf der höchsten Saugstärke wirklich zu leisten vermag und ich hab mir auch vorgenommen, meine Banane heute noch nicht zu düngen, um Andrea sehr langsam an den Geruch von Guano heranzuführen, der sich in meinen vier Wänden breit gemacht hat.
Morgen früh wird dann lecker Milchreis gekocht und ich bin gewappnet. Obwohl, wer weiß schon, wie sich ein Mensch in den vielen Wochen in einem buddhistischen Land verändern kann. Isst sie Reis plötzlich für ihr Leben gern oder muss ich morgen den fliegenden weißen Klumpen ausweichen? Vielleicht kommen meine Chilis gerade recht, weil ihr nun alles fad schmeckt, bei dem sich dem durchschnittlichen Mitteleuropäer schon beim Hinschauen die Zunge vor Schärfe aufrollt.

Egal. Solange sie nur morgen vor meiner Haustür steht – da ess ich meine Chilis auch gerne selber und kämme mir Milchreisrückstände aus den Haaren. 😀

Ohje, der Monatsvollbart steht ja auch noch zur Diskussion. Da lasse ich aber mit mir reden … wahrscheinlich
Machts gut,
Christian

Augenbrennen

Gestern war ich zu einem kleinen Mitternachtsbesuch bei André und habe mir seine Chiliplantage angeschaut. Seine Pflanzen sind um einiges älter als meine Zögling, so dass er schon ernten konnte. Auf dem Heimweg hatte ich dann einen „Red Mushroom“ in der Tasche, der mir heute morgen entgegengepurzelt ist. Nach einer Portion Kartoffelsalat habe ich mich an das Ding herangewagt und großzügig hineingebissen. Sonderlich groß sind diese Chilis ja nicht (Tischtennisball), aber nach der Hälfte brannte es schon recht intensiv an der Mundschleimhaut. (Meinen Schnupfen habe ich so jetzt auch auskuriert) 🙂

Die zweite Hälfe habe ich eben in die Küche gelegt, damit meine Mutter mal probieren kann. Doch was mach ich Experte? Reibe mir mit der ungewaschenen Hand Chilireste in mein linkes Auge. Ich wusste erst im zweiten Moment, was überhaupt los war und habe mir unter Schmerzen im Badezimmer ersteinmal die Hände mit Seife (oder was auch immer ich da blind ertastet habe) gewaschen und mein Auge ausgespült. Ich kann mir langsam vorstellen, in welche Richtung das Brennen nach einem Angriff mit Pfefferspray geht. Effektiv scheint mir ein sehr gutes Wort dafür zu sein.

Gelernt habe ich heute also bereits etwas, muss ich dann trotzdem noch für die Uni lernen? 😛

Christian

Pflanzenbeleuchtung

Pflanzenlampe

Ende letzter Woche hat es mich gepackt. Die (noch unbekannte) Zitruspflanze vor meinem schattig liegenden Fenster sah mir mit blassgrünen kleinen Blättern direkt ins Herz. Dazu kam eine große Menge an Chilipflänzchen, die sich auf der Suche nach Licht in die Höhe schoben. Es musste etwas geschehen!

Im Internet hatte ich mich zuvor über die besten Beleuchtungsvarianten für Pflanzen kundig gemacht und nun eine wage Idee in meinem Kopf. Also fuhr ich zum Baumarkt meines Vertrauens – wofür wohnt man denn an der Grenze zur Heimwerkerstadt Nr. 1 – und sah mich dort eine volle Stunde in der Lichtabteilung um, bis ich das passende gefunden hatte.

Eine Halterung mit zwei 120cm Leuchtstoffröhren je 36W in der Lichtfarbe „Kaltweiß“, einige Haken und Ösen für die Deckenbefestigung und Schnur wanderten in den Einkaufskorb. Einen Tag später gesellte sich noch eine Zeitschaltuhr dazu.

Jetzt nach einigen Tagen könnte ich vor Freude in die Luft springen, wenn ich mir das satte Grün anschaue, das in den Blumenkästen und Töpfen nun ein Drittel meines bescheidenen Zimmers einnimmt. Ich hoffe der Schein trügt nicht, aber ich bin bisher mit meinem Selbstbau Reflektor (aus Aluminiumfolie) und dem Unterbau sehr zufrieden. Die nächste Zeit wird zeigen, ob die Lichtstärke ausreicht, um auch alle grünen Untermieter zufriedenzustellen.

Im derzeitigen Zustand halten sich die laufenden Kosten nämlich noch im Rahmen. Und ich beleuchte ja auch Chili-, Zitrus- und Passionspflanzen und brauche hoffentlich keine teure Metalldampflampen der Marke „Hanf@home“ ;), die unverantwortlich die Stromrechnung in die Höhe treibt. Schön auch, dass die Pflanzen nun auch in der Mitte des Raumes stehen und sich nicht nur um sämtliche Fenster knubbeln.