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Vorlesung: Verteilte und mobile Anwendungen

Heute war die erste Vorlesung „Verteilte und mobile Anwendungen„. Themen sind die Programmierung für mobile Geräte wie z.B. Smartphones inbesondere JavaME und Android API, aber auch eine grobe Übersicht der anderen großen BS wie IPhone OS und Symbia OS.

Für 20 Personen gab es Praktikums-Plätze und bestimmt die doppelte Zahl wollte teilnehmen. Den Fall habe ich bisher in Köln noch nicht erlebt und deshalb hatte ich ein wenig Sorge, mich auf die Chance in einem Losverfahren verlassen zu müssen. Zu meinem Glück ging es letztendlich aber nach Fortschritt des Studiums bzw. bestandenen Softwarepraktika. Nach welchem Muster die resltichen fünf Plätze nach der Vorlesung verteilt wurden kann ich nicht sagen, aber da werden einige verärgert nach Hause gegangen sein.
Eine neue Vorlesung, die Buzzwords  „Android“ und „Smartphone“ auf dem Modulbogen – das musste wohl so kommen.

Die Entwicklungsumgebung unter Eclipse steht bereits für beide Praktikumsplattformen, auch wenn der Android-Emulator die Hardware von meinem Notebook ordentlich in die Knie zwinkt. Eine Minute bis die Anwendung zur Verfügung steht muss ich schon einplanen – dabei sehe ich mir kleine Änderungen doch gerne mal auf die Schnelle im laufenden Programm an. In Zukunft muss ich also „sammeln“. 🙂

Auf absehbare Zeit gibt es bestimmt auch eine Android-Schnittstelle für die Ubuntu Desktop Edition bzw.  normale Distributionen im Allgemeinen, um sich das zu ersparen. Die Lösung fände ich auch für ein offenes Tablett am besten, um alle Möglichkeiten offen zu halten. Android im Fenster gibt es bereits hier zu sehen – lange kann es also nicht mehr dauern.

Drittes Semester

So langsam nimmt der Stundenplan für das gerade anlaufende Semster Gestalt an.

Mein ursprünglich angedachtes Wahlfach Messtechnik werde ich nach Besuch der ersten Vorlesungsstunde, die mich nicht vom Hocker gerissen hat, gegen das Fach Übertragungstechnik austauschen. „Austauschen“ aber nicht im Sinne von „dem Fach den Rücken kehren“, sondern weil ich den Fokus beim Lernen entsprechend setzen möchte. Der Übertragungstechnik-Professor hätte uns gerne in einer weiteren seiner eigenen Vorlesungen, die sich aber noch recht gut in den Zeitplan einfügt – trotz zusätzlichem Praktikum.

Auch das dritte Wahlfach Elektronik 1 möchte ich hören und damit das „Wahl“ aus „Wahlfach“ entgültig ad absurdum führen. 😉

Was soll ich denn machen, wenn die Fächer so liegen, dass sie zeitlich mit nichts anderem kollidieren?
Wer braucht schon einen komplett freien Freitag?

Als letztes muss ich wohl eine BWL Vorlesung aus dem 5. Semester vorziehen, die mir im nächsten Jahr meine Freizeitaktivitäten (Chorprobe) zu einem extrem ungünstigen Zeitpunkt stören würde, weil die Betriebswissenschafter offensichtlich die Abendstunden vor der Primetime für das Lehren bevorzugen.

Summiere ich jetzt alle Semesterwochenstunden auf, komme ich auf 36 – eine Zahl, die mir etwas Sorgen bereitet.

Vier SWS kann ich fast wieder abziehen, weil ich die zugehörige Prüfung (Physik1) aus Bochum anerkannt bekommen habe und die Vorlesung nur zur Auffrischung besuche.

Neununddreissig ist aber noch immer eine recht stattliche Zahl, bei der ich 7 Praktika unter einen Hut bekommen müsste. Jetzt wo die „Siebfächer“ Mathe 1+2 nicht mehr auf dem Stundenplan auftauchen und auch der Gegner „Physik 1“ bewältigt ist, fehlt mir irgendwie noch die große Hürde, die ich nehmen muss. 🙂

Die Zahl 32 (bzw. 36) scheint da ein recht guter Kandidat für zu sein.

Wenn es zu viel wird, kann ich Messtechnik und Elektronik aber auch noch mitten im Semester abbrechen.

Kann das noch jemand toppen?

edit: Bös‘ verrechnet. 😛

Nachtarbeit

Sprach ich heute Nachmittag nicht noch davon, mich ein wenig erholen zu müssen? Warum muss ich dann morgen nicht nur meine RHP Pflichtübung abgegeben, bei der mir mein Satz-Tokenizer noch immer die letzten zwei Listenelemente vorenthält, sondern auch noch diverse Klassen für eine Besprechung in „Praktischer Informatik“ ausdrucken, brennen und ordnen?

Letzte Woche habe ich doch schon alles artig am Stichtag abgegeben bzw. sogar vorgezogen, um mir nach Pfingsten ein wenig Luft zu verschaffen – das scheint irgendwie nicht geklappt zu haben.

Es macht zwar auch viel Freude, wenn man sich die Lösung hier wirklich hart erarbeitet, aber diese Einsätze rund um Mitternacht knabbern schon an der Substanz. Und entgegen jeder Vernunft sehe ich mich morgen schon wieder in einem gemütlichen Kinosessel, während die Sneakpreview auf der Leinwand flimmert.

Welche Musikrichtung (vorzugsweise Webradio) eignet sich wohl am besten für strukturiertes Arbeiten zu später Stunde? Elektronik macht mich grad ganz durcheinander und bei Ambient/ChillOut dämmere ich langsam vor mich hin.

Jaja, ich weiß es ja. Die Bloggerei macht es auch nicht besser – um 2:00 liege ich spätestens im Bett. Versprochen. Auf geht’s!

01:19 Der Tokenizer läuft. Es war nur eine fehlerhafte Ausgabefunktion. Argh.

01:55 Alles ausgedruckt, Rohling in der Tasche und noch ganze 5 Minuten Spielraum. Versprochen ist Versprochen! 🙂

Krampf in der Hand

Mir fällt fast die Hand ab, weil ich morgen an der FH eine Pflichtübung abgeben muss, die ausschließlich handschriftlich akzeptiert wird. Dabei ist es in der Vorbereitung eigentlich zwingend erforderlich den VHDL-Quellcode am Rechner durchzutesten. Die letzte Hürde besteht also darin, einem Krampf bei der seitenlangen Abschrift vom Ausdruck bzw. Bildschirm möglichst zu entgehen. Heute leider ohne Erfolg, so dass ich eine größere Kuchen-Pause einschieben musste. 🙂

Der Sinn hinter dieser Schikane mag mir noch immer nicht vollkommen aufgehen. Offiziell soll so der Copy&Paste-Mentalität entgegengewirkt und zumindest eine kleine Hürde für „Abschreiber“ aufgestellt werden. Mangelndes Vertrauen in die Informationstechnologie kann ich dem Professor wohl schlecht unterstellen. 😉

Schock am Nachmittag

Ich warte schon sehnsüchtig auf ein Antwortschreiben meiner neuen Hochschule. Das Semester beginnt nämlich am 1. September und so langsam wurde ich etwas unruhig.

In der StudiVZ Gruppe meines Studienganges durfte ich auf meine vorsichtige Frage, ob denn schon jemand Bescheid habe, lesen, dass sich ein MitErsti bereits heute vor Ort eingeschrieben hatte.

Mir wurde erst heiß, dann kalt und das „Worst Case“-Szenario lief mir durch den Kopf:

Die verdammte Post hat deine Bewerbung irgendwo zwischen Solingen und Köln verschlampt. Du hast also die Ausschluss-Frist verpasst. Nichts mit „Information Engineering“ zum WS 07/08 -> Panik!

Vielleicht ist auch nur die Antwort in den Reißwolf geraten. War heute der letzte Einschreibetermin? Verdammt schon nach 16:00 – die Studienberatung der Fachhochschule ist offiziell schon zu.

Eine Email an die Studienberatung, die mich schon vor einigen Tagen mit „Abwarten“ vertröstet hatte, wurde prompt beantwortet. Die Dringlichkeit wurde also erkannt. Darin kurz und knapp die Kontaktdaten eines kompetenten Ansprechpartners. Ohje.

Mit dem Gedanken, morgen die gesamte Bürokratie in Köln abklappern zu müssen, um nachträglich zugelassen zu werden, wählte ich angegebene Telefonnummer.

Das Ende vom Lied:
Die Fachhochschule arbeitet die Bewerbungen in mindestens zwei Stapeln ab. In einer Woche geht eine weitere Kiste Briefe auf die Reise – darunter, offensichtlich auch meine Wenigkeit.

Weiteres Fazit:
Schneller Informationsaustausch in Zeit der sozialen Netzwerke ist nicht immer ein Segen.
[An dieser Stelle sollte ein Zwinkersmily stehen – der würde aber das gute Ende vorweg nehmen – einfach dazu denken]