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Schock am Nachmittag

Ich warte schon sehnsüchtig auf ein Antwortschreiben meiner neuen Hochschule. Das Semester beginnt nämlich am 1. September und so langsam wurde ich etwas unruhig.

In der StudiVZ Gruppe meines Studienganges durfte ich auf meine vorsichtige Frage, ob denn schon jemand Bescheid habe, lesen, dass sich ein MitErsti bereits heute vor Ort eingeschrieben hatte.

Mir wurde erst heiß, dann kalt und das „Worst Case“-Szenario lief mir durch den Kopf:

Die verdammte Post hat deine Bewerbung irgendwo zwischen Solingen und Köln verschlampt. Du hast also die Ausschluss-Frist verpasst. Nichts mit „Information Engineering“ zum WS 07/08 -> Panik!

Vielleicht ist auch nur die Antwort in den Reißwolf geraten. War heute der letzte Einschreibetermin? Verdammt schon nach 16:00 – die Studienberatung der Fachhochschule ist offiziell schon zu.

Eine Email an die Studienberatung, die mich schon vor einigen Tagen mit „Abwarten“ vertröstet hatte, wurde prompt beantwortet. Die Dringlichkeit wurde also erkannt. Darin kurz und knapp die Kontaktdaten eines kompetenten Ansprechpartners. Ohje.

Mit dem Gedanken, morgen die gesamte Bürokratie in Köln abklappern zu müssen, um nachträglich zugelassen zu werden, wählte ich angegebene Telefonnummer.

Das Ende vom Lied:
Die Fachhochschule arbeitet die Bewerbungen in mindestens zwei Stapeln ab. In einer Woche geht eine weitere Kiste Briefe auf die Reise – darunter, offensichtlich auch meine Wenigkeit.

Weiteres Fazit:
Schneller Informationsaustausch in Zeit der sozialen Netzwerke ist nicht immer ein Segen.
[An dieser Stelle sollte ein Zwinkersmily stehen – der würde aber das gute Ende vorweg nehmen – einfach dazu denken]

Soziale Tarifberatung

Mein Mobilfunkprovider rief mich gerade an. Sinngemäß lautete die Frage so:

Sagen sie Herr Tausch, ist bei ihnen zu Hause alles in Ordnung? Ich sehe nämlich in meinen Unterlagen, dass sie in letzter Zeit immer weniger über uns telefonieren. Oder liegt es an uns? Wenn ihnen etwas nicht passt, dann reden sie doch bitte bitte mit uns. Diese Beziehung ist uns sehr wichtig. Wir lieben sie noch immer!

*grumpf*

Vor zwei Tagen hatte schon einmal eine freundliche Dame angerufen und wollte sich ebenfalls über meinen Tarif unterhalten. Dieses Gespräch verlief aber noch einseitiger in Form eines auswendig gelernten Gedichtes und ohne die soziale Komponente. Die Worte „Ich werde am Telefon weder jetzt noch zu einem anderen Zeitpunkt Verträge abschließen“ werden bestimmt immer mit folgenden Arbeitsvorgängen quittiert:

1. Telefonnummer auf eigener Liste streichen.
2. Telefonnummer an das nächste Callcenter zwecks psychologischer Nachforschungen weiterreichen.

So langsam nervt das.