Archiv der Kategorie: Modern Life

Handyreparatur

Wie sehr man doch auf sein Mobiltelefon angewiesen ist, merkt man erst, wenn man gezwungen ist, es für einige Zeit wegzugeben. Darum habe ich auch bis heute damit gewartet, meine K750i im O2 Shop abzugeben. Da nur noch 2 Monate Garantie darauf sind und nach Aussage des Verkäufers 4 – 6 Wochen für die Reparatur nicht selten sind, war es mir einfach zu unsicher das Ganze noch länger hinauszuzögern und wohlmöglich Probleme zu bekommen: „Das ist normaler Verschleiß – das alte Teil ist ja auch am Ende der Garantie. Vertragsverlängerung?“

So kann ich mir hoffentlich in einigen Wochen überlegen, ob mir der Preis für ein neues Handy zu teuer ist oder nicht -evtl. finanziert natürlich durch weitere 2 Jahre Vertragslaufzeit. Im Prinzip brauche ich ja eine Digitalkamera mit Terminplaner und Telefonfunktion – da wirken die neuen Modell mit 3,2 MP Kamera sehr verlockend. Wahrscheinlich werde ich noch einige Monate mit dem Alten auskommen und erst wenn das Neue für symbolische 1€ zu haben ist umsteigen.

Feuchtes Grün

Die Luft riecht gerade richtig nach Feuchtigkeit und grünen Blättern, die das erste Mal in ihrem Leben nass geworden sind. Der Boden ist so ausgetrocknet, dass der kurze Schauer eben komplett eingezogen ist – ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen. Es wird auch langsam Zeit, die Wassertonnen im Garten wieder auf natürlichem Wege aufzufüllen, damit ich meine Pflänzchen mit kalkarmen Regenwasser gießen kann. Die höhere Luftfeuchtigkeit wird meinen thailändischen Exoten gut bekommen.

Für 5€ werde ich morgen früh im Aldi Süd einen Insektenschutz-Vorhang für meine Terrassentür erwerben, um mein Zimmer mit kühler Abendluft fluten zu können, ohne von fliegenden Überfallkommandos überrannt zu werden. Fällt zur Zeit gegen 22 Uhr das letzte Licht meiner Metalldampflampen durch das kleinste Fenster, ist der Blick nach draußen vor lauter schwirrender Flügel und segmentierter Körper regelrecht verbaut. Ein einziges versehentlich offen gelassenes Fenster reicht da aus, um den Gedanken an erholsamen Schlaf für mindestens eine Nacht ad absurdum zu führen.

DSDS Spam und Alternativen

Beim durchschauen meiner Spammails ist mir die Bedeutung einer neuen Variante gar nicht weiter aufgefallen. Zumindest so lange, wie ich nicht diesen Eintrag bei den Spamjunkies gelesen hatte. Der Versender versucht doch wirklich einen Anruf für Kandidat Mark Medlock als Hilferuf eines unbekannten Freundes zu tarnen:

Betreff: Ich kann Dich nicht erreichen, ruf mich sofort an: 01379-XXXXXX. WICHTIG
Bitte bitte bitte sofort anrufen! Wichtig! Es geht um etwas wirklich
Wichtiges!

01379-XXXXXX

BITTE!!!!!!!!!!!!!!

Das ist schon wieder so skurril, dass morgen bestimmt etliche Medien darüber berichten werden.

Nachtrag: Mark Madlock ist es wohl auch geworden.

Ein paar wenige Minuten musste ich sogar in die Show hineinschauen, bis Andrea und ich uns an den Computer gesetzt haben, um einen alten Klassiker unter den Computerspielen zu reanimieren: Lode Runner.

Genau betrachtet war es nicht das Original von 1983, sondern „nur“ der Nachfolger Lode Runner: The Legend Returns von 1994. Der Multiplayermodus (2 Personen an 1 Tastatur) macht so Laune, dass wir uns knapp 4 Stunden damit beschäftigt haben. Wenn man von den roten Kuttenträgern durch die Level gehetzt wird, kann es durchaus schnell stressig werden. Ich freu mich schon darauf, bald die nächsten Level anzugehen.


Das Zischen

Heute Nachmittag war ich mit meiner Oma in Wermelskirchen einkaufen. Nach der letzten Station – Drogeriemarkt – packte ich die Tüten schnell ins Auto, da die kostenlose Stunde Parkzeit allmählich ablief. Doch direkt nach dem Start des Wagens hörte ich ein unangenehmes Zischen durch den Wagen tönen. Soweit ich sehen konnte, war weit und breit weder eine Straßenreinigung noch etwas anderes in der Nähe, das für das Geräusch verantwortlich sein konnte.

Verdammt. Du hast dir mit Sicherheit einen Platten eingefangen – und das nur, weil du die Sommerreifen zwecks Benzinsparen etwas über den Richtwert aufgepumpt hast!

Ich stieg also wieder aus dem Wagen und irritierte damit sehr den hinter mir ungeduldig wartenden Parkplatzsucher. Zu meiner Verwunderung ließ ich das Geräusch aber im Wagen zurück. Als ich verwirrt die Tür wieder hinter mir schloss, nahm ich auch einen ungewohnten Geruch im Innenraum wahr. Einen starken, verblüffend blumigen Geruch … WTF?

Nach dem folgenden Geistesblitz und einem flotten Handgriff unter mich, hatte ich dann die eingeklemmte Haarspray-Dose in der Tüte hinter dem Sitz befreit und konnte die Heimfahrt ungestört antreten.

Geruch des Tages: Penetranter Rosengarten

Bever, Bananenschale und Altenberg

Ob mir der Sprung in die Bevertalsperre am Sonntag oder die große Bananeneisschale heute den Rest gegeben hat kann ich nicht sagen. Irgendwie hat mein Körper nur noch die Proben und den Auftritt meines Chores zum „Altenberger Licht“ abgewartet, um mich jetzt um so dringlicher daran zu erinnern, dass auch im Sommer ein paar potente Viren unterwegs sind. Die Chorprobe morgen abend kann ich höchstwahrscheinlich vergessen, wenn ich bis dahin weiterhin nur ein kümmerliches Brummen hervorbringe.

Immerhin war es heute morgen IMHO ein klasse Auftritt, gegen den ich gerne einige Tage Heiserkeit und Kopfschmerzen eintausche. Wann hat man schon die Chance vor über 2000 Jugendlichen aufzutreten und in einer einzelnen Messe über 20 Lieder (!) zu singen. Ein Highlight das sich für mich direkt hinter dem Weltjugendtag 2005 einreiht.

Badesaison 2007

Meine Badesaison ist heute feierlich mit Obstsalat, Wassermelone und Kuchen eröffnet worden. Das Wasser der Bevertalsperre war zwar noch von gewöhnungsbedürftiger Temperatur – trotzdem habe ich es einige Minuten länger ausgehalten als Andrea, die ich etwas zu ihrem Glück zwingen musste. 😉

Noch mehr Spaß schien die Meute Hunde zu haben, die unablässig die Uferböschung entlang, in den Wald, zum Wasser und ins Wasser galoppierten, um quietschenden Bällen, Stöcken oder einfach Herrchen bzw. Frauchen hinterher zu springen. Das mir eine Taufe marke „tropfnasser Hund“ erspart blieb, kann nur purer Zufall gewesen sein. Immerhin war uns so zu keinem Zeitpunkt langweilig – einen Hund gab es immer irgendwo zu sehen, der sich einfach nicht ins Wasser traute und dessen Besitzer sich abmühte, daran etwas zu ändern. Für den nächsten Ausflug muss aber eine Tafel Schokolade mehr ins Gepäck. 🙂

Zwiegespalten

Auf der Rückfahrt von einem netten wenngleich erfolglosen Pokerabend bin ich am neuen Wermelskirchener Kreisverkehr an einer Person vorbei gefahren, die sich wohl nach größerem Alkoholkonsum kaum mehr auf den Beinen halten konnte. In wenigen Sekunden ging mir folgendes durch den Kopf:

Guck dir den an, der hat ja ordentlich einen sitzen.
Man, der fällt bestimmt noch richtig auf die Knie.
Sollte ich ihn evtl. mitnehmen? Der muss bestimmt nach Pohlhausen und das liegt ja am Weg.
Rasierter Kopf. Was das wohl für einer ist?
Der kotzt mir bestimmt noch ins Auto.
Und wenn ich gleich beim Einsteigen das Seitenfenster auf mache?
Stinkt der Wagen trotzdem tagelang nach seinem Abendessen.
Und wenn er sich beim Hinfallen die Knie aufschlägt?
Hm.
Morgen steht dick in der Zeitung: Betrunkener an Kniewunde verblutet.
Vielleicht greife ich aber in einen uralten Prozess ein.
Er wacht Morgen früh mit blutigen Beinen auf und denkt sich: „Scheiß. Nie wieder Alkohol.“
Sonst kann er sich morgen an nichts erinnern und macht fröhlich so weiter.
Huch. Schon bin ich vorbei …

Eine gute Tat für heute getan oder verpasst?

IWZ in Köln

Heute war ich in Köln bei der zentralen Studienberatung, um mir fehlende Informationen über den Studiengang „Information Engineering“ zu beschaffen und auch die Innereien des IWZ Gebäudes der Fachhochschule in Köln Deutz einmal zu begutachten. Von Außen betrachtet tausche ich den einen großen Betonklotz gegen den nächsten. Das IWZ und die Ruhruniversität tuen sich da nicht viel. Ich würde fast wetten, dass sie sogar die selben Farben verwenden, um das Gebäude etwas aufzuhübschen.

Auf dem Parkplatz hat mich mein Auto wieder einmal im Stich gelassen und sprang erst nach dem 6 Zündversuch an. An Wasser, dass sich bei der Motorwäsche irgendwo festgesetzt hat, glaube ich nicht mehr. Muss es wohl doch die Werkstatt richten.