Archiv der Kategorie: Modern Life

ECHO … echo

Habt ihr schon mal mit euch selbst ein Lied gesungen? Also reine improvisiert?

In meiner Bachelorarbeit mache ich Audioverarbeitung. Derzeit habe ich als Eingangssignal den Mikrofoneingang ausgewählt und höre dank softwareseitiger Bufferung (Alsa) mein Gesprochenes mit einer Sekunde Verzögerung auf den Kopfhörern. Absolut merkwürdig sich selber (gefiltert) im Echo zu hören.

Was ich einfach nicht hinbekomme: Beatbox mit mir selber im Duett.

Bei zwei „Instrumenten“ muss man immer im Takt des Zeitfensters zwei Geräusche abwechselnd erzeugen, damit es im inneren Ohr aus dem eigenen Mund und der Wiederholung aus dem Lautsprecher zu einem gleichbleibenden Rhythmus gemischt wird. Alles zum selben Zeitpunkt ist kein Problem, aber macht mal Bum-tsch.

Aber Schluss mit dem Quatsch. Wieder an die Arbeit. 😉

AdéAC

Die nervigen Fundraiser in der Einkaufszone haben mich an etwas erinnert, was längst überfällig ist. Aber der Verein macht es einem nicht leicht:

Suche nach Kündigung

Die Anschrift bekomme ich aber auch so raus *Rechnung such* 😉

ADAC e.V.
Am Westpark 8
81373 München

Das dürfte pro Jahr auch mindestens einem Baum den grausamen Tod im Papierwerk ersparen. Meine gute Tat für heute. 🙂

Ein Abend in Köln

Diesen Abend haben wir mit Steffi und Michi in Köln verbracht. Die beiden hatten Andrea und mich ins Vapiano eingeladen. Ein interessantes Konzept, die italienischen Speisen an einem Tresen „auf Karte“ zu bestellen. Das hört sich zwar nach Fastfood an, aber hausgemachte frische Nudeln, Live-Cooking und die betont gehobene Einrichtung passen da gar nicht ins Bild. Meine Dinkel-Fusilli mit grünem Pesto und reichlich Knoblauch haben wirklich gut geschmeckt.

Pünktlich zur Dämmerung saßen wir zwischen Heu- und Neumarkt auf dem Dach des Aral-Parkhauses (BP-Konzern …. pfuiii 😉 ) in der urbanen Strandbar „Sky Beach“ und genossen bei lauem Lüftchen ein Bierchen und die Aussicht auf den Dom. Zuvor hatten wir die oberste Etage der nebenliegenden Hochgarage erkundet, weil wir nicht ganz genau wussten wo die Bar zu finden war. Der versteckte Aufzug macht die Fahrt auf das Dach fast konspirativ, bis man dann mit den Füßen im Quarzsand steht. Zum vorletzten Deutschlandspiel wollten wir uns dort auch schon treffen, aber das Wetter hat leider nicht mitgespielt.

Sky Beach Köln Dom Sky Beach Köln Sky Beach Köln Bar

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Die WM hat begonnen

Der erste Tag der Fußball-Weltmeisterschaft und bisher 100% aller gelaufenen Spiele gesehen. So kenn‘ ich mich ja gar nicht. 😉 Wobei das zweite Spiel so langweilig begann, dass mich nur YouTube mit diversen „Top 10  Videogame XY“ Videos bis zur zweiten Halbzeit retten konnte. Nicht, dass ich Länderspiele abseits der Meisterschaften groß verfolgen würde, aber spielt Frankreich für gewöhnlich nicht eine Spur aggressiver?

Für meine ersten beiden Tipps beim TIN-Tippspiel (ohne Einsatz) gab es auf jeden Fall noch keine Punkte. Weder absolut noch tendenziell. 🙁

1:2 Südkorea – Griechenland
3:0 Argentinien – Nigeria
2:1 England – USA

Kann ich das morgen ausgleichen?

Darauf ein Bier

Andrea braucht für morgen 2-3 leere Bierflaschen mit „Plöpp“-Verschluss. Die werden noch heute Abend in unserem Autoklav (aka „Backofen“) grob sterilisiert und morgen in Hilden neu befüllt. Was auch immer die Biologisch Technischen AssistentInnen dort in den letzten Tagen (hoffentlich ohne genetisch veränderte Hefen) zusammen gemixt haben muss noch einige Wochen in der Flasche reifen, bis die Mutigsten zur Verkostung fortschreiten dürfen. 😉

Da Andrea generell kein großer Freund von flüssig Brot ist, habe ich heute Abend den expliziten Befehl zwei Flaschen Turmbläser zu trinken. Und da in diesen Sekunden in meinem Rücken auf Germanys Next Topmodel gezappt wird, habe ich dem wenig entgegenzusetzen.

Auf uns Männer, denen an diesem Abend die Kontrolle über die Fernbedienung genommen wurde. *Prost*

Nachtrag: Chips und eine Folge TopGear vor mit oder Frauen im Schlammbad hinter mir – ich bin hin und her gerissen

Pfingstlager AfterMath

Das Pfingstlager der Pfarrjugend ist überstanden. Bis auf ein bisschen Sonnenbrand bei manchen Leitern und einer Überdosis Völkerball haben wir alle wieder gesund und munter nach Hause gebracht. Auch die Küche hat alle Münder stopfen können. Zwar hat sich am Wochende auch jemand in unsere Flure geschlichen und mehrere Kleinbeträge entwendet sowie bei seiner Suche eine Tasche beschädigt, aber das konnte uns die Laune nicht verderben.

Beim Aufräumen ist allerdings die PJSM-Fahne nicht mehr aufgetaucht. Zunächst ging jeder davon aus, irgendwer anders hätte sie gut weggepackt, bis wir eben einen Kommentar erhalten haben, der nahe legt, dass jemand die Fahne aus dem Saal geklaut hat.
Wegwerf-Adresse von GMX, Kommentar erstellt an einem Arcor Zugang. Der Inhalt: „freundliche Erpressung“.

Ich tippe auf Pfadfinder, denen beim Blick durch das Fenster unseres Gruppenraums eine Sicherung durchgebrannt ist. Unter manchen Gruppen gibt es da wohl – nach dem was man im Netz so findet – eine Art Ehrencodex, bei dem die Fahne mit einem Kasten Bier ausgelöst wird. Ob das hier der Fall ist oder jemand (der oben erwähnte Dieb?) schlicht Geld sehen will werde ich dann erfahren, wenn die Antwort auf meine Email eintrifft.

In der erkläre ich freundlich aber bestimmt, das wir die Fahne in einer Woche im Briefkasten haben möchten. Damit kann sich der Täter ohne Konsequenzen aus der Verantwortung ziehen – abgesehen vom Porto.

Jens hat sich vor fünf Jahren (zum Weltjugendtag in Köln) mit viel Geschick an die Nähmaschine gesetzt, damit wir uns ansprechend präsentieren können – wäre wirklich schade, wenn sich die Angelegenheit nur auf häßliche Art und Weise klären lassen würde.

Nachtrag: Unsere eigenen Wermelskirchener Ganoven waren es (bereits am Sonntag) – ein bisschen Herzklopfen bei der Auflösung gab es gratis dazu. 😉

Litauen 4TW

Ich bin kein großer Freund von CallIn-TV und auch nicht von internationaler Volksmusik. Nächste Woche ist ja der EuroVision Song Contest (als Kind beider Phänomene) und das deutsche Lied habe ich eben das erste Mal in voller Länge gehört. Kurz: Wir haben bestimmt schon Schlimmeres ins Rennen geschickt. Allerdings habe ich auch die Videos der anderen Teilnehmer überflogen.

Wenn das hier jemand lesen sollte der vor hat, an besagtem Abend zum Telefonhörer zu greifen: Vergesst mal euren Patriotismus (es muss ja noch was für Südafrika übrig bleiben) und schaut euch den litauischen Beitrag etwas genauer an. InCulto machen … verrückte Musik (ist das Funk? Ska? Polka auf jeden Fall nicht. Mein Wissen über Musik ist leider sehr begrenzt) und haben coole karierte Hosen an. Und als Bonus gibt es sie schon ein paar Jahre und wurden nicht zusammengecastet.

Ich würd‘ die gerne im Radio hören und wissen, wo es solche Hosen zu kaufen gibt.

Rieseneinkauf für Pfingsten

Morgen Nachmittag fährt die Pfarrjugend nach Steineberg aufs Pfingstlager – ich würde auch mit im Bus sitzen, wenn nicht den ersten Termin eines ZAQ-Seminars auf diesem Samstag läge. Um mir das Wochenende nicht durch unzählige sinnlose Autobahnkilometer zu verderben, bringen mich meine Eltern einfach zwei Tage später in die Vulkaneifel.

Im Kofferraum werden wir dann die Hälfte der Nahrungsmitteln und Getränke haben, die Jessy und ich heute Abend zusammengetragen haben. Im letzten Jahr hatte Niko das große Los (aka die AKarte) gezogen – in diesem Jahr hat es uns erwischt. Als alleine die Aufbackbrötchen einen Einkaufswagen füllten, war fast schon klar, welche Dimensionen das Ganze annehmen würde. Bei 40 Personen, die über ein langes Wochenende verpflegt werden wollen, wird ein kompletter Focus mit umgeklappter Rückbank schnell voll.

Trotz detailliertem Einkaufsplan, war es etwas naiv den gesamten Einkauf von kurz nach 6 bis zum Ladenschluss der Discounter durchzuziehen. Wenn uns im LIDL nicht die Inventur ein paar Minuten mehr verschafft hätte, sähe die Endabrechnung auf jeden Fall anders aus. So mussten wir nur noch „den schwierigen Rest“ im Supermarkt mit gehobenen Preisniveau beschaffen – da geht das sogar noch bis 22 Uhr. 🙂 Aber ohne eigenes Auto, darf man sich da ganz sicher nicht beschweren.

Wenn mir auf dem Rückweg nach Opladen nicht aufgefallen wäre, dass noch die Zutaten für einige Liter Tomaten-Sauce fehlen, würde ich heute etwas entspannter schlafen. Aber die passierten Tomaten werden schon noch irgendwo bis Montag Mittag aufzutreiben sein. (@Jessy: Ich kümmere mich darum) 😛

Vom vegetarischen Standpunkt gibt es leider wieder deutlich zu viele tierische Produkte, die ich natürlich auch noch als Teil des Küchenteams zubereiten werde. Ein Pfingstlager ohne Grillabend würde ich kaum durchbekommen – ich verdammter Toleranzler. Wenn man in der klassischen Lagerküche da etwas ausrichten möchte, braucht man entweder das doppelte Personal in der Küche oder der Faktor 2 schlägt sich in den Verpflegungskosten nieder.

Ich bräuchte für morgen noch gelatine-freie Marshmallows aus dem Raum Köln-Leverkusen für ganz billig. Danke. =)