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Cebit 2008 Teil 7 – Klein Asien

Fast in jeder Halle waren diese merkwürdigen Stände zu finden, als hätte sie die Messeleitung an alle freien Stellen gequetscht. Asiaten auf einer Messe finde ich generell ja nicht so ungewöhnlich, nur verkauften sie alle die selben Produkte: Gehäuse für externe Festplatten, MP4 Player, Tastaturen und Mäuse. Gerade die letzten beiden Produkte waren allerdings fast überall nur hinter Glas zu betrachten – wenig sinnvoll, um einen hiesigen Verkäufer anzusprechen, wie ich finde.

Das Personal sah in den meisten Fällen auch wenig begeistert aus, was aber evtl. auch an den Beschlagnahmungen einen Tag zuvor liegen könnte. Und immer dieser hoffnungsvolle Blick, sobald man sich einem Produkt mit einem gewissem Interesse genähert hatte: „Möchten sie bitte unser Produkt in Deutschland verkaufen?“

Im Großen und Ganzen unterschied sich das Angebot aber ein keinster Weise von den eBay-Suchergebnissen der entsprechenden Kategorien (mit 20€ Versand aus Hongkong oder Thailand).

Verspätete Bescherung

Heute sind nach nur einem vergangenen Tagen seit Bestelldatum meine verspäteten Weihnachtsgeschenke an mich selbst angekommen. 🙂 Bei Amazon wundert mich das eigentlich nicht mehr. Für einen eBay-Verkäufer aber eine wirklich bemerkenswerte Leistung.

Angekommen sind:

  1. ein neues Gehäuse für meinen Rechner: Chieftec BX LBX-03B-B-B im Midi-Format
  2. eine neue Tastatur: Cherry eVolution Stream (schwarz, flache Tasten, Desktop-Layout)
  3. ein kleiner Radiowecker von Grundig, um das morgendliche Aufwachen angenehmer zu gestalten

Das Gehäuse war mehr als nur nötig, um meinen EYE-Tower mit 10 externen 5,25 Zoll Schächten, gefühlten 250kg und Größe eines kleinen Kühlschranks abzulösen. Außerdem komme ich endlich in den Genuss von Front- (vielmehr Seiten-) USB und Audioausgängen – das Herumkriechen auf dem Fußboden hat also sein Ende. 🙂

Der Umbau war der wahre Traum – beim Chieftec passt einfach alles reibungslos ineinander. Keine Schwielen an den Händen oder Schnittverletzungen – ein echtes Novum. Im Innenraum keine Platznot – Außen elegant und kompakt. Einen ordentlichen Tower ohne Diskobeleuchtung und Seitenfenster zu finden, grenzt heutzutage ja an ein Wunder. 50€ + 5€ Versand – unfassbar.

Meinen CPU-Kühler hatte ich übrigens seit dem ersten Tag als Systemlüfter angeschlossen, weil mein Vertrauen in die 4-Pin PWM Buchse nicht ausgereicht hat, einen bewegungslosen CPU-Lüfter mehr als 20 Sekunden nach Systemstart hinzunehmen. Mit ein wenig mehr Vertrauen in die Technik, hat sich der Lüfter aber heute auch mit vorgesehener Verkabelung im Kreis gedreht. Hier ist es nun so leise, ich kann das Wasser im Heizkörper rauschen hören.

Meine neue Tastatur sollte möglichst flach und schlicht sein. Das häufig angebotene enge Layout vom Notebook mag ich aber nicht sonderlich. Die knapp 20€, die ich nun für die Cherry bezahlt habe, waren es – dem ersten Eindruck nach – wirklich wert. Meine Handgelenke werden es mir danken, zukünftig nicht mehr 2 cm Höhenunterschied zwischen Schreibtischplatte und unterster Tastenreihe überbrücken zu müssen. Mal sehen, ob und wie sich die neue Hardware auch auf meine Fehlerrate im 10-Finger Lernprogramm auswirkt.

Der Wecker wird seinen Dienst sicher auch verrichten. Nun hängt es ganz vom Radiomoderator bzw. dessen Musikauswahl ab, mit welcher Stimmung ich morgens in der Vorlesung auftauche. Ich freu mich fast auf morgen früh. 😉

Habe ich bereits erwähnt, das sich mein Computer nun deutlich schneller anfühlt? Das neue Gehäuse hat wohl die selben mysteriösen Effekt auf meinen PC, wie gemalte Flammen auf dem Kotflügel eines alten Trabants. Vrooom! ^^

Nächtliches WordPressupgrade

Endlich hab ich mal wieder die Energie meine zwei WordPress-Blogs auf die aktuelle Version upzugraden. Da mach ich im Vorfeld nämlich immer ein komplettes Backup, das – dank meiner dörflichen Internetverbindung – einige Zeit braucht, in der ich dann zwangsweise nichts zu tuen hab. 🙂

Heute war mir aber sehr danach den Moulin Rouge Soundtrack durchzuhören und mir dabei von meinem Ventilator die Augen austrocknen zu lassen. Inzwischen bin ich schon wieder bei Amerika-irischem Kneipen-Hardcore-Folk von „Flogging Molly“ angekomme und hacke zum Takt der Musik auf meiner Tastatur. Genug Zeit um meinen FTP-Clienten im Hintergrund arbeiten zu lassen.

Soll ich mich an die Burning Board Lite Installation auf dem Webspace der Pfarrjugend wagen? Das Upgrade steht schon so lange an, dass ich inzwischen vergessen habe, was ich alles in den Dateien verändert habe, damit es sich in das Design des Blogs einfügt. Höre ich lieber auf meine innere Stimme und mach es nach dem Pfingstlager: Never touch a secure and running system.