Schlagwort-Archive: Palmen Mangrove

Meine Pflanzen 10

Nach vielen Monaten folgt endlich mal wieder ein Update meiner Pflanzentagebücher:

Auch meine restlichen Pflanzen habe ich mit der Digicam meines Vaters fotografiert, um die Fotos in den nächsten Tagen auf den entsprechenden Seiten einzupflegen. Es ist doch immer wieder schön anzusehen, wenn sich die Pflanzen nach den kalten Tagen – die ja gar nicht soo kalt waren – wieder entfalten.

Neues Aquarium … mal wieder

Ende der Woche kann ich hoffentlich das letzte Glasbecken in meinem Zimmer aufstellen. Wiedermal ein echtes Schnäppchen mit massig Zubehör, das ich Stück für Stück zu einem Vielfachen des Kaufpreises verkaufen könnte. Eigentlich ersteigere ich einen Großteil meiner Auktionen „aus Versehen“ – einfach aus der absurden Idee heraus, ich könnte den Artikel zu dem gebotenen Preis wirklich irgendwann in den Händen halten. Und in 1 von 100 Fällen klappt es dann wirklich und ich muss die Bestätigungsmail mehrmals lesen, um mein Glück fassen zu können.

Abgeschrägtes 100×40 Becken, 2 Unterschränke, 1 passende Arbeitsplatte, Leuchtbalken mit Aufhängung, Eheim Außenfilter und Scheibenmagnet. Alles zusammen für 20€ zur Abholung in Leverkusen. Wenn ich den Leuchtbalken wie geplant gegen eine 70W HQI Leuchte austausche und wieder verkaufe bin ich mindestens wieder bei +-0€.

Warum ich das Becken überhaupt benötige, wo ich doch vor Kurzem noch voller Stolz mein Paludarium hier zu Schau gestellt habe? Weil meine Ozean Gift Mangrove mit ihren riesige Blättern allen anderen Pflanzen das Licht wegnimmt, die Palmen Mangroven und Kanonenkugel Mangroven alles daran setzen, noch in diesem Jahr den Plastikdeckel in die Höhe zu heben. Es geht meinen Schützlingen halt gut bei mir – nur vergesse ich leider von Zeit zu Zeit, dass es sich dabei um große Bäume handelt.

Nächstes Wochende, im größten Weihnachtstress zwischen Chorproben, Einkaufen und Kofferpacken, leihe ich mir wahrscheinlich den Kombi meiner Eltern aus und packe ihn in Leverkusen voller schwerer Dinge, für die meine Eltern so langsam jedes Verständnis verlieren. 😉

Die erste eigene Wohnung, sollte am besten ein ausgedientes kleines Schwimmbad werden – voll gekachelt und auf hohe Luftfeuchtigkeit ausgelegt, mit Luftschleuse in die Wohnräume. Ob das als junger Ingenieur drin ist?

Christian

Meine Pflanzen 8

Nach langer Zeit mal wieder ein Update der Pflanzentagebücher:

Auf der Seite „Samen und Früchte aus Thailand 2006“ gibt es ebenfalls eine Menge neuer Bilder.

Meine Pflanzen 5

Ich hab mal neue Bilder von meinem Pflanzen gemacht. 🙂

Update der Pflanzentagebücher:

Neue Pflanzentagebücher:

Pflanziges Wochenende

Das waren ein paar spassige Tage, seit mich Andrea mit den Samen aus Thailand überrascht hat. Ich habe sämtliche Samen (mindestens einer von jeder Art) in Kokohum gesät – zum Teil davor angefeilt, geöffnet oder in Wasser quellen lassen. Nun endlich ist meine neue Keimbox voll und sie kann vor meinem Fenster stehen. Ein paar Mal pro Tag wird gelüftet, denn verschimmeln sollen die Kostbarkeiten ja auch nicht. 🙂

Bild 1 Bild 2 Bild 3

Kommen wir zu den Mangroven. Plastikboxen hatte ich mir im örtlichen Baumarkt besorgt und mit Sand und Kies einige Zentimeter gefüllt. Die Ozean Gift Mangroven waren in einer Box mit Steinen beschwert, weil ich sie ungern (wie in freier Natur) noch ein Jahr auf dem Wasser treiben lassen wollte. Den nötigen Bodenkontakt habe ich auf die gleiche Art und Weise in einer zweiten Box mit den Samen der Brillenmangrove hergestellt. Weil ich in einem Exotenforum gelesen hatte, dass die Keimdauer deutlich verkürzt werden kann, wenn man die Brillenmangrove ihrer „Reisehülle“ entfernt, startete ich auf diese Weise ein paralleles Experiment in nassem Sand. Die Mangrovensämlinge (ob gestelzt oder Thai noch nicht sicher) wurden ebenfalls in eine seperate Box gesteckt. Die Mangrovenpalmen hatte ich nur leicht in den Sand gedrückt, da sie in der Natur zwar den selben Lebensraum wie die Namensgeber bewohnen, aber biologisch eben trotzdem Palmen und keine Mangroven sind. Fertig war also das Biotop – auf 3 1/2 Plastikboxen aufgeteilt …

Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4 Bild 5 Bild 6 Bild 7

Allerdings nur, bis ich am gestrigen Sonntag auf Ebay ein 60l Aquarium erblickte, dass auch nach kurzer Zitterpartie für wenige Euro den Besitzer wechselte. Wenige Stunden später war ich (mit Niko) auf dem Heimweg – das Becken aus Dortmund im Kofferraum meines Corsas. Dicht schien es auf jeden Fall zu sein, als der sandige Inhalt zweier Boxen ins neue Heim umgefüllt wurde – die Samen wurden natürlich vorher in Sicherheit gebracht. Zwei „Ozean Gift Mangroven“, zwei „Brillenmangroven“ und zwei „Mangroven Palmen“ teilen sich nun das sumpfige Terrarium und bekommen in den nächsten Tagen auch eine neue Leuchtstoffröhre spendiert. Jetzt kann ich nur hoffen, dass sämtliche Samen dieser (angeblich fast unkaputtbaren) Pflanzen keimfähig sind und die neue Umgebung akzeptieren. Nur die noch unbekannten Sämlinge passen von der Höhe nicht mehr unter die Abdeckung des Beckens und wachsen auch weiterhin in der Box – zumindest so lange, bis auch die restlichen Samen gekeimt sind oder von der Größe den Deckel abheben. 🙂

Bild 1 Bild 2

Was man nicht auf weniger als 20m² für Pflanzen unterbringen kann. Besonders freu ich mich auf die Pitahaya, denn einen Kaktee hab ich bisher noch nicht in meiner Sammlung. Und während ich meine Passiflora edulis (Maracuja) auf ihrem Weg zur Deckenbeleuchtung beobachten kann, wächst in der Kiste wahrscheinlich schon mit einer Liane (vielleicht sogar zwei) der nächste Kletterer heran. Was mir im Zimmer jetzt noch fehlt, ist ein Hydrometer. Noch lösen sich die Tapeten aber nicht von den Wänden. 😉

Christian