Schlagwort-Archive: Mangroven

Meine Pflanzen 7

In meinem Dschungel ist mir heute Abend etwas an meinen Chilis aufgefallen. Es scheinen sich unter den Pflanzen doch „Mushrooms“ zu befinden. Denn die neusten Fruchtansätze an den Nachzüglerpflanzen haben die zu erwartende Früchte. Also haben sich bestimmt ein paar fremdbestäubte Samen mit in das Paket gemogelt. 🙂 Aber mir soll es recht sein. Es lebe die Vielfalt!

Chili unbekannt Chili Mushroom

Wiedermal hat ein neues Aquarium seinen Platz in meine vier Wände gefunden. In meiner Verzweiflung habe ich „aus Versehen“ ein Aquarium zu viel gekauft – zu einem unglaublich (niedrigen) Preis. 😉 Die arme Verkäuferin hat sich vor Schreck darüber beim Saubermachen sogar noch den Arm gebrochen. Dieses Mal werde ich versuche, es gezielt zu besetzen – vielleicht mit Pflanzen, die sich später gut mit den Mangroven machen.

Warum ich so verzweifelt ein weiteres Aquarium gesucht habe? Weil die Pflanzen in meinem Mangroven-Paludarium in der Höhe an ihre Grenzen gestoßen sind. Mein Projekt in den letzten Tagen war also ein Aufbau auf das bestehende Aquarium um damit die Höhe zu verdoppeln.

Ich habe mir im Baumarkt insgesamt 2m Winkelprofil aus Aluminium und lebensmittelechtes schwarzes Silikon besorgt. Die Profile sägte ich in 4 gleichlange Stücke (50cm) und klebte sie mit dem Silikon an die Ecken des alten Beckens. Das Bastel-Aquarium wurde zuvor komplett zerlegt, von Silikonresten befreit und gesäubert. Diese Methode schien mir sauberer zu sein, als nur den Boden und eine der langen Glasscheiben herauszutrennen.

Dann klebte ich zuerst die Rückscheibe ein, indem ich die hinteren nach oben überstehenden Aluminiumprofile und den oberen Glasrand des alten Beckens mit Silikon versah und dann von oben vorsichtig die Glasplatte herunterdrückte. Es folgten die beiden Seitenteile auf die gleiche Weise. An der Vorderseite wurde nur eine dünne Silikonschicht auf die Oberkante des bestehenden Beckens aufgebracht. Ziel war es die letzte Scheibe nur von Oben einzuschieben, wenn das Silikon trocken ist, damit ich auch in Zukunft möglichst einfach im Becken arbeiten kann. Im Vorfeld hatte ich auch eine Schiebetür und ähnliche Konstruktionen in Betracht gezogen, aber ich wollte meine handwerklichen Fähigkeiten nicht nach zusätzlich auf die Probe stellen.

Auf jeden Fall hat es, meiner Meinung nach, recht gut geklappt und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden, auch wenn ich das Silikon in größerem Umkreis verteilt habe. Hat man es einmal an der Hand, ist es einfach überall. 😉

Ein paar Bilder der Bauarbeiten:

Heute folgten als letzte Baumaßnahmen Styropor-Wände (aus dem Baumarkt) mit Reflektionsfolie (Rettungsdecke aus der Apotheke) um das doch leider etwas schwächliche Licht und die Wärme des Heizstabes möglichst effektiv im Becken zu halten. Die Scheiben sind nun immer etwas mit den Tropfen kondensierten Wassers bedeckt und vielleicht wäre auch ein langsamer Lüfter ganz gut, um die Luft im Kasten gelegentlich auszutauschen. Die Pflanzen wachen aber nach wie vor prächtig.

Meine Liane wächst wie der Teufel und ich weiß immer noch nicht, wo sie sich hochhangeln darf.

Christian

Meine Pflanzen 6

André konnte mich heute überzeugen, meine Chilis aus dem ungeheizten Gewächshaus ins Haus zu nehmen. Bis auf die Banane habe ich somit sämtliche Pflanzen auf meinen 12 m² – und genau so sieht es hier auch aus.


In der Eiseskälte würde ich wohl nie mehr erleben, wie sie sich rot färben. Die Sorte ist noch immer unbekannt – nur „Mushrooms“ (wie es auf dem Tütchen stand) können es, der Form nach, absolut nicht sein. Die Schärfe der Schoten ist krasser als alles, was ich jemals probiert habe. Was auch immer es ist – es ist verdammt feurig. 🙂

Gestern habe ich auf eBay mal wieder ein Schnäppchen in Form eines sechseckigen Aquariums erstanden, dass ich in der Nähe abholen durfte. Ich weiß noch nicht mal, welche Pflanzen hinein sollen – vielleicht ziehen 2 Mangroven um oder ich versuche es mal mit reinen Wasserpflanzen. Davon habe ich allerdings noch viel zu wenig Ahnung und müsste noch eine Menge lesen (Düngung, Rahmenbedingungen).

Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Becken, welches die selben Maße hat wie mein Aquarium. Gerade die Palmen Mangroven stoßen bald an das Plastik der Leuchtstoffröhre. Also habe ich geplant mit den Seitenwänden des zweiten Beckens die Höhe meines Paludariums zu verdoppeln. Die genaue Planung ist aber auch hier noch nicht abgeschlossen.

Liebe Grüße, Christian

PS: Dieses Mal habe ich mir die Chilis in die Nase gerieben *grmpf*

Heizstab für Mangroven

Beim Stöbern im Exotenforum bin ich heute auf die interessante Information gestoßen. Der Heizstab, den ich bei meinem Aquarium dazubekommen habe, lässt sich komplett unter Wasser betreiben. Bisher dachte es, da zumindest das Einstellrädchen für die Solltemperatur an die Luft muss.

Ich hab natürlich gleich das Ding im Mangroven Paludarium versengt, das es nun mit seinen 50W auf angenehme 27°C hält. Das Wasser rinnt nun zwar die Scheiben hinab, aber meinen Schätzen scheint es gut zu gefallen. Damit erübrigt sich gleich auch, auf Ebay weiterhin nach günstigen Heizmatten/-kabeln Ausschau zu halten.

Meine Pflanzen 5

Ich hab mal neue Bilder von meinem Pflanzen gemacht. 🙂

Update der Pflanzentagebücher:

Neue Pflanzentagebücher:

Meine Pflanzen 4

Neun Tage lang war ich auf Texel zelten und bei meiner Rückkehr gab es bei meinen Pflanzen – dank meiner Mutter – keine Verluste. Meine Chilis sind immer noch nicht rot geworden und alle „externen“ Pflanzen sind bei bester Gesundheit. Bei meine Baumarktbanane entwickeln sich sogar zwei neue Kindl.

Der letzte Tag des Urlaubs war ein Besuch des Burgers Zoo in Arnheim (NL). Dort hab ich natürlich im Tropenhaus zum einen meinen Kameraspeicher voll fotografiert und auch wieder jede Frucht, Beere und Samenkapsel die ich auf dem Boden finden konnte – in Taschentücher gehüllt – heraus geschmuggelt. Zusammen mit den Schätzen von meinem letzten Besuch des Botanischen Gartens der Universität Bochum hab ich wieder jede Menge Saatgut. Die Letzteren natürlich ohne eine einzige Bezeichnung. Wirklich ärgerlich, das die Pflanzen im BZ nicht beschriftet sind.

Meine Keimbox – noch immer gefüllt mit den Samen aus Thailand – habe ich vor wenigen Tagen geleert. Ein paar wenige ganz harte Samen haben nichteinmal die Farbe geändert und sind nun, neu angefeilt, zum Einweichen in Wasser gelegt. Viel war – auch dank der größeren Trauermücken-Invasion – natürlich einfach hinüber. Das besonderes Highlight war aber für mich ein gekeimter Samen 10, der evtl. zu einen Kanonenkugelmangrove gehören könnte. 🙂

Einer meiner zwei Mangrovensämlinge hat angefangen zu schimmeln und wurde von mir entsorgt. Die Miniwurzeln des Zweiten haben sich leider nicht/fast nicht verändert. Ich hab ihn ausgegraben und als letzte Chance in ein Wasserglas gesteckt.

Vor wenigen Minuten hab ich dann zur Kontrolle auch noch meine eingegrabenen Mangroven Samen kontrolliert und entdeckt, dass sich aus dem Topf der zweiten Brillenmangrove Wurzeln schieben. Der absolute Hammer ist aber, dass ich – wenn ab jetzt alles gut geht – bald eine Ozeangiftmangrove in meiner Sammlung habe! 😀 Der Samen stammt sogar aus dem Fruchtkörper, dem ich gleich zu Beginn keine Chancen mehr eingeräumt habe. Die Teufelsdinger scheinen echt unsterblich zu sein. Bestimmt wäre es doch besser auch die zweite OG-Mangrove zu befreien und im Sand zum keimen zu bringen.

Ich brauche hier wirklich dringend mehr Stellfläche und sollte die – bereits besorgten – Metallhochdrucklampen anschließen. 😉

Liebe Grüße, Christian

Meine Pflanzen 2

Ich habe eben einen der beiden Mangrovenkeimling vorsichtig aus dem Sand gezogen. Da sich da nun seit einem Monat nichts getan und der Experte mir auch keine große Hoffnung gemacht hat, war ich schon drauf und dran den vermeintlichen Bioabfallcontainer wegzustellen, um den Platz unter der künstlichen Sonne wieder frei zu machen.

Doch was durfte ich sehen – Der untere Teil des eingegrabenen Endes voll mit kleinen Wurzelansätzen! Ich kann nur hoffen, dass ich jetzt nicht alles kaputt gemacht habe. Sie sind nun auf jeden Fall wieder unter dem Sand. Im Umgang mit Pflanzen lernt man wahrlich geduldig zu sein. 🙂

Wurzeln

Hoffentlich zeigt sich das Wachstum bald auch über der Erde in Form von einigen Blättern.

Christian

PS: Sauber! *freu*

Meine Pflanzen 1

Gestern oder heute morgen muss es wohl passiert sein. Eine der Brillenmangroven hat sich durch das Seramis gekämpft. So ein „Ding“ habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Das Stückchen, dass nun am Tageslicht ist, würde ich als Stummel in der Farbe „fleischig rosa“ bezeichnen. Somit scheint zumindest eine Mangove die Reise nach Europa überstanden zu haben. *freu* Sobald sich die ersten Blätter zeigen und ich wirklich etwas zu zeigen habe, such ich die Fotos zusammen und spendiere dem Pflänzchen eine eigene Seite.

Die Chiliblüten werden auch immer zahlreicher. Ich fürchte, eine paar viele Stunden künstlicher Wind mehr, hätte den Stämmen ganz gut getan. Spätestens wenn ich Bienchen bei den Blüten gespielt habe, werde ich an allen Ecken abstützen müssen, damit sie nicht umfallen.

Den Chashews geht es nach wie vor hervorragend – sie bilden ihr fünftes Blatt.
-> Cashew-Tagebuch

Auch die Ananas erfreut sich bester Gesundheit. Von außen scheint es keine Veränderung zu geben, aber im hohlen Blätterkranz wachsen nun zartgrüne Triebe.

Inzwischen habe ich wieder so viele Keimling in größere Töpfe gesetzt, dass mir wieder der Stellplatz unter der künstlichen Sonne ausgeht.

Nachtrag

Habe jetzt schon mit dem Brillenmangroven-Tagebuch begonnen. 🙂

Neues von der grünen Front

Die Maracuja hat die schönen Tage genutzt, sich bis zur Zimmerdecke vorzuarbeiten und muss sich nun entscheiden, in welche Richtung es mit dem Wachstum weitergehen soll. Schaut man von der Zimmereingang in den Raum, dann machen die schönen großen Blätter ziemlich Eindruck. Auch die Chilis sind den Leuchtstoffröhre näher gekommen, haben sich in der letzten Woche dazu entschlossen das Höhenwachstum einzustellen und mit der Bildung von Knospen zu beginnen. Das wird noch spannend.

Meine Mangroven machen mir etwas Sorgen. Ich habe Antwort auf eine Email an den Autor der Webseite mangrove.at bekommen, der mir wenig Hoffnung bei den zwei brauen Sämlingen gemacht hat. Darüberhinaus hab ich nun alle Samen (bis auf die vitalste Giftmangrove) geöffnet und die Kerne in nassen Sand gesteckt. Eine Brillenmangrove war leider hoffnungslos verfault und die Giftmangrove sah auch nicht besonders gut aus. Die Brillenmangrove, die ich gleich zu Beginn in Sand gesetzt habe hat nämlich gekeimt – auch wenn ich den Eindruck habe, dass sich die Wurzel aus der Oberseite herausschiebt.

Endlich ist mir auch eine Ananas in Kokohum angewachsen. Die Mitte ist zwar vollkommen verschimmelt und viele Blätter musste ich kürzen/beschneiden, aber die Wurzel durchdringen bereits an einigen Stellen den Topf.

Die größten Fortschritte haben aber die Cashews gemacht! Ich habe nach der Keimung an fast jedem Tag ein Foto der Pflanzen gemacht und eine eigenes Wachstumstagebuch erstellt. Da ich im Internet fast keine Bilder von einer Jungpflanze finden konnte, hoffe ich damit anderen etwas weiterhelfen zu können.

Cashew

Ende der Woche wird vor meiner Gartentür ein Vordach installiert. Dazu mussten sich alle meine „Außenpflanzen“ einen neuen (vorübergehenden) Platz suchen. Zum großen Teil in den Garten in die Nähe des Gewächshauses. Nur mein Eierbaum hat einen geschützten Platz auf einer Fensterbank an der Hauswand gefunden, um den Schnecken das Festmahl zu erschweren. Inzwischen hat eine Frucht die Größe eines Hühnereis erreicht und die zweite Pflanze treibt immer noch neue Blüten. 🙂

Eierbaum 1Eierbaum 2

Meine Keimbox steht weiter warm vor dem Fenster, um möglichst alle Samen aus Thailand auszubrüten. Von den anderen Samen, die ich benennen kann, wächst die Tamarinde am kräftigsten. Neue Bilder in Kürze. 😉

Christian