Müde und matt

Sollte ich mir nun echt Sorgen machen, weil ich mich bei diesem fiesen Wetter mit Regen, Schwüle und warmen Temperaturen nicht mehr viel bewegen mag? Mein Kopf brummt und neben der leichten Übelkeit tut mir jeder Knochen im Leib weh.

Wahrscheinlich ist es wirklich nur eine kurze fiese Sommergrippe, aber die Symptome passen auch hervorragend auf sämtliche Folgekrankheiten eines Zeckenbisses. Und von denen habe ich in den letzten Wochen 7 Stück gezogen bekommen. Da darf man sich ohne gleich große Panik zu verbreiten mal ein wenig Sorgen machen. Ich war zwar in keinem wirklich gefährdeten Gebiet, aber …. ich kann heute keinen klaren Gedanken mehr fassen.

Wenn sich morgen oder übermorgen die Dinge nicht grundlegend geändert haben, geh ich dieses Mal wohl etwas früher zum Arzt als sonst.

Wünscht mir eine ruhige Nacht *temperaturfühl*

Christian

Das zweite Spiel

Die zweite Halbzeit haben wir im kleinen Kreis dann doch noch miterlebt. Im Gegensatz zum ersten Spiel hatte ich diesesmal wirklich den Eindruck, dass die Spieler vor Anspannung nervös sind. Das sieht man doch vor allem daran, dass die Zahl der gelben Karten in die Höhe geht und so das Spiel erst richtig interessant wird. 😉

Die letzten Minuten waren wirklich nervenaufreibend. Nach dem Abschlusspfiff ging es mit dem Auto auf Verdacht in die Wermelskirchener Innenstadt, um dort auch festzustellen, dass wohl jedes verfügbare Auto wie wir vorhatte, im neuen Kreisverkehr ein paar Runden zu drehen.

Das Ende vom Lied: jede Menge ausflippende 10-35 Jährige und eine Handvoll genervter Menschen der Generation 40+ im größten Stau der Innenstadt seit … bestimmt einiger Zeit. 😉

Als dann die Polizei an uns vorbeidüste – bestimmt um die ersten Alkoholleichen von der Fahrbahn zu ziehen – war der richtige Zeitpunkt gekommen, um die erste WM-Party zu verlassen.

Deutschland – Costa Rica (4:2)

Jetzt mal ohne jeden Sachverstand in Sachen Fussball und rein subjektiv dahergeredet:

Also schlecht fand ich das Spiel nicht. Außerdem konnte ich kein grobes Unvermögen in der deutschen Mannschaft feststellen. Aber auch ohne jede Pressestimme gelesen zu haben, bin ich mir jetzt schon sicher, dass sie doch wieder etwas zum Herumnörgeln gefunden haben. 🙂

Schade, dass sich das Ergebnis so zeitig abgezeichnet hat – ich mag es lieber, wenn nach der Nachspielzeit eine Mannschaft am Boden zerstört ist, während sich die Andere im Freudentaumel umarmt. Ich glaube als Gastspieler in einem Stadion voller deutscher Merchandise-Fans spielen zu müssen, ist aber auch kein Zuckerschlecken. Gerade bei der WM scheint mir der Heimvorteil da immens groß zu sein.

Ich bin gespannt wohin das noch alles führt. Heute stand ich bereits in einem „Noch-rechtzeitig-zum-Spiel-zuHause-sein-muss“-Stau.

Christian

Probleme?

Hast du auch deine kleinen Problemchen? Bist du verpickelt und dick, hast ein Zeugnis voller Sechsen oder den Bauch kugelrund von einer Schwangerschaft? Hängt auch bei dir eine Amerikaflagge an der Wand oder bist sogar Amerikaner?

Lass den Kopf nicht hängen. Gib dich nicht auf! Diese Saarbrückener Apotheke hilft dir auch bei den allerschlimmsten Unannehmlichkeiten!

Apothekenfenster

Kinderfeindliches Deutschland? Ach was …

Kokosmilchmuffins

Was tuen, wenn man am Abend Kokosnussmilch mit Kokusnusswasser verwechselt hat und nun 420ml des weißen Breies auf dem Tisch stehen hat?

Richtig – einfach mal zu Muffins verarbeiten!

Ich habe in meinem Muffinrezept die Milch und die Smarties gegen die Kokosmilch ausgetauscht und den Teig etwas unkonventionell mit einer Prise Curry, Paprika und Chili gewürzt. Der erste Eindruck war gar nicht so schlecht, nur war ich leider schon vor dem Backen papp satt.

Heute Abend teste ich die Eigenkreation dann an Andrea. Sollte sie nicht spontan umfallen oder explodieren ist das Rezept ja evtl. ausbaufähig. Vor allem war ich sehr überrascht, dass der starke Kokosgeschmack völlig verloren gegangen ist.

Über die Menschenversuche werde ich in Kürze berichten.

Nachtrag:

Sie sind wohl essbar, aber ich hab schon bessere Muffins gebacken. 😉

Zwei anstrengende Wochen

Ich bin lange nicht mehr zum Schreiben gekommen, weil die letzten zwei Wochen durchaus stressig waren.

In Saarbrücken wurden wir mit unseren Towelday-T-Shirts gleich zweimal wahrgenommen. Das Handtuch kann an so einem regnerischen Tag wirklich beste Dienste leisten – sei es als Kopfbedeckung bei strömendem Regen oder in seiner zugedachten Aufgabe auf dreckigen öffentlichen Toiletten. Hoffentlich verbreitet sich die Tradition bis zum nächsten Jahr noch ein wenig, dann bringen die Shirts gleich doppelt Spass. 😉

VorneVorne

Der letzte Tag des Katholikentags (Sonntag) brachte dann eine unschöne Wendung kurz vor Beginn der Abschlussmesse. Ich war zwar nur indirekt betroffen, aber es beeinflusste dann doch die weitere Wochenplanung.

Der Grund war diese 7 cm lange Schraube im rechten Hinterreifen eines kleinen blauen Autos. Für ein Ersatzrad ist im Smart nämlich kein Platz und die Werbeversprechungen der Reifen-aufpump-und-flick-Spray-Hersteller haben leider auch nicht viel mit der Realität gemein.

Diese Begegnung der schraubigen Art und der Umstand, dass ich einer der wenigen Personen mit Führerschein und Personalausweis in der Tasche war, führte dazu, dass ich nach einigen Stunden meinen Schlüssel vom Corsa weitergab und in ein schickes ADAC Clubmobil einstieg. Mit dem Wagen sollte es die 300 km zurück ins Bergische Land (der Kofferraum des VW Touran war mit dem Inhalt des Smart ausgefüllt) und am nächsten Tag mit einem Paar Winterreifen wieder 300 km zurück gehen.

Ich bin noch nie soviel Autobahn in so kurzer Zeit gefahren. 😉 Immerhin habe ich nun einen weiteren Wagen auf meiner „schon-gefahren“-Liste und den Tempomat schätzen gelernt, um in Baustellen Drängler zu nerven.

Dann folgte eine Woche, die im Zeichen der diesjährigen Pfingstfreizeit der Pfarrjugend stand. Am Freitag fuhr der Bus nach Mönchengladbach los und brachte gestern … Moment … vorgestern (Montag) eine ganze Ladung müder Teilnehmer und erschöpfter Gruppenleiter zurück nach Wermelskirchen.

Wie schön, wenn einem Wochende als Waldläufer, eine Woche „Pfingstferien“ folgt. Zeit um Seele und Beine baumeln zu lassen. 🙂

für den Merkzettel:
Steht auf einer Dose „Kokosnussmilch“ kann sich darin durchaus ein dicker weißer Brocken befinden, der sich leider nicht dazu eignet – in der Hängematte pendelnd – mit dem Strohhalm getrunken zu werden.

Ich hab es getan …

zum allerersten Mal. Blizzard wird im nächsten Monat keinen Monatsbeitrag mehr von meinem Konto abziehen, weil ich mich endlich dazu durchgerungen habe zu kündigen. Ich kann mich zwar noch ein paar Wochen mit der restlichen Spielzeit einloggen, aber das werde ich wohl eher nicht in Anspruch nehmen.

Einfach war es nicht – und das obwohl ich in letzter Zeit schon kaum gespielt habe. Vor allem weil ich keine Lust hatte, jeden Abend die gleichen Instanzen abzufarmen um mein T0 Set zu bekommen.
Allerdings habe ich schon das Erweiterungspaket vorbestellt. Hoffen wir, dass es schön lange verschoben wird. 😉

Fazit:

1x lvl60 Magier
1x lvl40 Priester
1x lvl33 Schurke
+ ein Dutzend 10-20er

Ihr schafft es auch, wenn ihr wollt. Die Freiheit ist nur wenige Mausklicks entfernt!

Bis dann,
Christian

Towelday 25.05

Am 25. Mai ist Towelday (Handtuchtag). Ein Gedenktag an die großen Verdienste, die Douglas Adams mit seinem Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ der Menschheit beschert hat. Der beste Ratgeber, den sich der Reisende durch die Galaxien nur vorstellen kann – mit der wichtigste Grund dafür, sind die aufmunternden Worte „Don’t Panic“ in leuchtender Schrift auf dem Einband.

Warum nennt sich das ganze denn nun „Handtuchtag“?

Weil ein Handtuch der nützlichste Begleiter des Anhalters ist:

A towel, it says, is about the most massively useful thing an interstellar hitch hiker can have. Partly it has great practical
value – you can wrap it around you for warmth as you bound across the cold moons of Jaglan Beta; you can lie on it on the brilliant marble-sanded beaches of Santraginus V, inhaling the heady sea vapours; you can sleep under it beneath the stars which shine so redly on the desert world of Kakrafoon; use it to sail a mini raft down the slow heavy river Moth; wet it for use in hand-to-hand-combat; wrap it round your head to ward off noxious fumes or to avoid the gaze of the Ravenous Bugblatter Beast of Traal (a mindboggingly stupid animal, it assumes that if you can’t see it, it can’t see you – daft as a bush, but very ravenous); you can wave your towel in emergencies as a distress signal, and of course dry yourself off with it if it still seems to be clean enough.

More importantly, a towel has immense psychological value. For some reason, if a strag (strag: non-hitch hiker) discovers that a hitch hiker has his towel with him, he will automatically assume that he is also in possession of a toothbrush, face flannel, soap, tin of biscuits, flask, compass, map, ball of string, gnat spray, wet weather gear, space suit etc., etc. Furthermore, the strag will then happily lend the hitch hiker any of these or a dozen other items that the hitch hiker might accidentally have „lost“. What the strag will think is that any man who can hitch the length and breadth of the galaxy, rough it, slum it, struggle against terrible odds, win through, and still knows where his towel is is clearly a man to be reckoned with.

Gefeiert wird dieser Gedenktag aus diesem Grund durch das Herumtragen eines Handtuchs, welches man selbstverständlich sowieso jeden Tag dabei haben sollte. Schließlich weiß man nie, was so alles seit Monaten im intergalaktischen Bauamt ausgelegt ist.

Am 25.05 bin ich in Saarbrücken auf dem Katholikentag – kann mein Handtuch also schön präsentieren. Das Motiv für die obligatorischen T-Shirts ist gerade in Arbeit, so dass Niko und ich sie, mit ein wenig Glück, noch rechtzeitig in den Händen halten.

Ich würde mich echt freuen, wenn uns in Saarbrücken das eine oder andere Handtuch über den Weg laufen würde. 🙂

Alles Gute,
Christian

Towel Day :: A tribute to Douglas Adams (1952-2001)

PS: Wenn du jetzt nur Bahnhof verstanden hast, fehlt dir ein sehr wichtiges Buch in deinem Bücherschrank. 😉