Film: Wild X-Mas

Seit langer Zeit mal wieder in der Leverkusener Sneakpreview. Den Titel des Filmes musste ich mir erst mal im Anschluss im Internet suchen, so gut versteckt war er auf der Leinwand. Eigentlich ein Verbrechen „just friends“ mit so einem schlechten deutschen Titel zu bestrafen.

Inhalt

Chris Brander (Ryan Reynolds) war 1995 ein waschechter Looser – dick, verspottet und unsterblich in seine beste Freundin Jamie (Amy Smart) verliebt. Sein Geständnis auf der Abschlussparty geht gründlich in die Hose und er kehrt seiner Heimatstadt für über 10 Jahren den Rücken.

Als er dann zu Beginn des Films als neuer Mensch (erfolgreicher, sportlicher Musikproduzent) durch einen Zufall wieder im Haus seiner Mutter landet, hat er die unendlich nervige „Musikerin“ Samantha (Anna Faris) im Schlepptau. Er trifft seine alten Freunde, Feinde und – wer hätte es gedacht – auch Jamie wieder. Kann er sie nun endlich erobern, ohne das er selbst und Samantha eine Katastrophe nach der anderen verursachen?

Kritik

Dieser Film ist Slapstick vom feinsten. So vorhersehbar das Ende mancher Szene auch sein mag, die Gags machten einfach einen frischen unverbrauchten Eindruck. Darüberhinaus passen gerade Ryan Brander und Anna Faris perfekt in ihre Rollen und machen mit ihrer Mimik den Spaß perfekt. Die genreüblichen flachen Witze fehlen vollkommen. Das Kino musste an manchen Stellen laut auflachen und hat am Ende fast applaudiert.

Für diesen Film lohnt es sich auch, den Vollpreis zu bezahlen.

5,2 / 6 Sternen

USB-Stick kaputt

Diese verdammte Technik. Sie lässt mich immer in den übelsten Situationen im Stich. Vor wenigen Tagen habe ich noch das Kassenbuch der Pfarrjugend aktualisiert und den Stick neben dem Monitor auf den Tisch gelegt. Eben möchte ich wieder etwas nachtragen, da meldet sich Windows mit einer Fehlermeldung. Windows macht ja manchmal seine kleinen Scherzchen, doch auch ein Neustart und ein anderer Port konnten nicht helfen.

Also den Ubuntu-Laptop aufklappen, booten und einstecken. dmesg. Eine lange Liste Fehlermeldungen. Nein. Oh nein.

Neeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin

Warum muss ich nur immer auf die harte Tour merken, dass ich in den letzten Monaten alles gesichert habe – nur nicht diesen kleinen verflixten *piep* 1 GB #%$§& USB-Stick. Warum nur?

Ab 70€ beginnt die Datenrettung eines USB-Sticks bei den Profis. Das ist ziemlich viel Geld, um die Kreativarbeit für ziemlich genau ein halbes Jahr wiederherzustellen. Vom Kassenbuch habe ich einen recht aktuellen Ausdruck (aus dem Müll gefischt).

Dieses Mal ist es wirklich übel.

Ein verzweifelter Christian

Gilmore Girls

Der Beginn dieser Staffel war ja etwas weniger witzig, weil sich die zwei Mädels ordentlich in den Haaren lagen. Die heutige Episode war aber ein echtes Highlight. Die letzte Szene war einfach perfekt umgesetzt. Wie sonst sollten sich die Zwei auch wieder mit den (Groß-)Eltern versöhnen. Endlich durfte ich mal wieder herzhaft lachen. Familienkrach mal anders.

Luke & Paris bekommen das bis zum Ende der Staffel doch bestimmt auch noch hin. 😉

Christian

PS: Episodenguides lese ich nicht – bloß nicht in den Kommentaren spoilern. Thx

Amoklauf in Emsdetten

Jeden Tag laufen so viele Gewalttaten und Katastrophen durch die Listen der Nachrichtenseiten. Der Amoklauf des Sebastian B. wäre von mir wahrscheinlich nur am Rande zu Kenntnis genommen worden. Als dann aber nach wenigen Stunden die allwissenden Kommentatoren (Politiker, Journalisten, …) als einzige Auslöser wieder einmal die Computerspiele an die Wand stellten, hab ich mir das ganze doch mal genauer angesehen.

Der Täter soll Einzelgänger gewesen sein und so gut wie keine Freunde gehabt haben – höchstens einzelne Bekannte. Er bleibt mitten in seiner Selbstfindungsphase in der Schule 2x sitzen und seine Altersgenossen ziehen an ihm vorbei. Bei Mädchen gibt er nach ersten Misserfolgen auf. Er benutzt das Internet, um seine Gedanken nieder zuschreiben und sucht die Hilfe die er sich wünscht in Internetforen. Darüberhinaus hat er hat seit Kindesbeinen Zugang zu Waffen, da sein Vater ihn mit auf die Jagd nimmt. Die Wut auf seine Situation, die sich in ihm aufstaut bemerkt niemand. Er vertreibt sich seine Stunden, in dem er vor dem Pc sitzt und wie Millionen anderer Menschen auf diesem Planeten Computerspiele zockt.

Er zieht sich immer weiter zurück – sieht in seinem tristen Leben keinen anderen Sinn mehr, als sich an den Menschen zu rächen, die seiner Meinung nach für seine Situation verantwortlich sind. Er plant einen Amoklauf. In der Werkstatt seiner Eltern baut er Rohrbomben und Sprengfallen zusammen. Auch zahlreiche Waffen kann er ohne aufzufallen organisieren. Vielleicht aus dem Waffenschrank seines Vaters? An seinem letzten Tag geht er schwer bewaffnet in seine ehemalige Schule und beginnt seinen Amoklauf.

Unmittelbar nach der Tat sind sich die Verantwortlichen einig, wer die Verantwortung zu tragen hat. Nicht das soziale Gefüge, durch das Sebastian S. seit der Mittelstufe gefallen ist. Auch nicht der Umgang mit Waffen in seinen vier Wänden oder all die Menschen in seiner Umgebung, die sein Tuen in der Bombenwerkstatt nicht bemerkt oder gar ignoriert haben.

Killerspiele sind der Auslöser dieser Gewalttat!

Auch wenn ich alle obigen Details zur Zeit vielleicht ungenau, zum Teil evtl. sogar falsch in der Presse wiedergegeben werden, verstehe ich nicht, warum sich manche Menschen auf Grund dieser Informationen an einer solche Hetzjagd beteiligen und dabei alles Andere absolut vernachlässigen.

Meiner Meinung nach würden diese Leute die Probleme genauso „fest“ an der Wurzel packen, wenn sie die Musikbands (Deathmetal), die der Täter gehört hat, die schwarze Kleidung, die der Täter getragen hat und die Automarke, die der Täter gefahren hat, verbieten würde. Nämlich überhaupt nicht.

Just my 2 Cents, Christian

EXT2/3 unter XP

Wenn ihr mal unter Windows XP /2000 auf ein Linuxdateisystem zugreifen müsst, schaut euch mal „Ext2 Installable File System For Windows“ an. Ihr müsst noch nicht einmal neustarten und könnt anschließend ohne weitere Zusatzprogramme auf EXT2 zugreifen. Perfekt gelöst.

[1] http://www.fs-driver.org/download.html

SATA Backplane

Heute ist die SATA Backplane angekommen, die ich mir vor ein paar Tagen im Internet bestellt hatte, weil ich zum einen die Temperatur an meiner Datenfestplatte zu hoch fand und der Staub sich beim letzten Saubermachen nur so auf der Festplatte sammelte. Weil mein BigTower keine 3,5 Zoll Einbauplätze hat, musste ich die Platte in einen billigen Plastikadapter für Diskettenlaufwerke packen, und so von der Vorderseite ordentlich Luft und Staub angesaugt hat.

Das hat dank meiner neuen Backplane ein Ende. Auf der Höhe von drei 5 1/4 Zoll Plätzen kann ich nun 4 SATA II Platten gut gekühlt unterbringen. Die Platten sind einfach nach Vorne zu entnehmen und dank Hotplug (das von Board, Backplane und Platte unterstützt wird 🙂 ) sogar im laufenden Betrieb zu wechseln. Immer wenn ich die Datenfestplatte nun nicht benötige, schalte ich sie einfach mit einem Knopf am Panel aus und der 8 cm Lüfter verstummt ohne kühlungsbedürftige Festplatte gleich mit. Ich hoffe das wird in Zukunft Strom und Lautstärke sparen und auch die Lebenszeit der Festplatte(n) verlängern.

Bevor ich den Block aber in mein Gehäuse schrauben konnte, musste ich leider einige Metallhalterungen am Gehäuse herausschneiden, die normalerweise alle zwei Laufwerksschächte ein wenig Gewicht tragen, nun aber im Weg standen. Praktisch, dass ich mir vor einigen Wochen das Minitool mit Verlängerung gekauft habe. Unpraktisch, dass ich wegen der Metallspäne die gesamte Technik entfernen durfte. Als mir dann die Funken um die Nase flogen – das Gesicht hatte ich mit Skibrille, die Haare mit einer Pudelmütze geschützt – habe ich gleich noch das Lochblech vor meinem Gehäuselüfter entfernt und im Austausch ein luftdurchlässigeres Gitter davorgeschraubt.

Nun rennt mein betagter PC wieder frisch und munter und kann, ohne größere Baumaßnahmen 3 weitere Festplatten schlucken.

Christian

Skiurlaubsvorbereitungen

Hurra! Ich fahre diesen Winter wieder in die Berge, um mich sportlich zu betätigen. Letztes Jahr habe ich meine eingestaubten Skikünste auf meinen – für mich neuen – gebrauchten Skiern aufgefrischt und war nach einer Woche doch ziemlich platt. Dieses Jahr werden die Skier natürlich wieder mit eingepackt (sofern alles in den Dachkoffer passt), allerdings darf ich mir auch ein Snowboard ausleihen, um mal wieder gänzlich andere Muskelgruppen aufzutrainieren. ^^ Die Form des Brettes ist für den Anfänger wahrscheinlich nicht so entscheidend – umso wichtiger aber Schuhe, die man, ohne Druckstellen zu bekommen, eine Woche lang ein paar Stunden tragen können muss.

Aus diesem Grund ging es am Sonntag nach Leverkusen auf einen Skibasar, um sich mit der richtigen Technik einzudecken. Für 15€ konnte ich ein Paar Softboots einpacken, die mir zumindest auf den ersten Blick mit Skisocken passen sollten. Das Andrea gleich in die Vollen gegriffen hat und Snowboard + Schuhe in meinem Corsa verstauen musste, freut mich besonders. Das sichert mir hoffentlich eine (vielleicht nicht ständige, aber häufige ) Begleitung, die ich mit meinen wackeligen Beinen bestimmt nötig habe. Alleine am Idiotenhügel im Schnee zu liegen macht auch nicht umbedingt Spass. 😉

Heute dann wollte ich mir im Lebensmitteldiscounter der Mit „Li“ anfängt und mir „dl“ aufhört noch ein paar Skisocken besorgen, um diesen Jahr etwas „frischer“ unterwegs zu sein. Doch leider scheint die Anzahl so knapp bemessen zu sein, dass noch nicht mal alle Filialen die Socken geliefert bekommen haben. Ich musste also unverrichteter Dinge abziehen.

Mit „abziehen“ meine ich eigentlich „die Marzipankartoffeln und meinen neuen Taschenofen an der Kasse bezahlen.“ *g*

Hoffentlich bekomme ich meine Socken in den nächsten Tagen, bei einer größeren auch-Kaffee-anbietenden Ladenkette.

Christian