Kommunikation auf der Voyager

Captain Janeway spricht mit einem Botschafter, dessen Planet mit künstlichen Asteroiden angegriffen wird.

Botschafter: Ich bitte sie nochmals um Hilfe.
Janeway: Nunja, wer A sagt, muss auch B sagen.
Botschafter: Wie bitte?
Janeway: Eine menschliche Redensart, Botschafter. Sie bedeutet, dass wir sie nicht im Stich lassen.

Was für ein Glück, dass nun sämtliche kulturell-bedingten Sprachbarrieren ausgeräumt sind. Janeway kann die armen Leute doch auch nicht einfach hängen lassen und den Kopf in den Sand stecken. *lach* ^^

Druckauftrag

Niko und ich haben den halben Abend damit verbracht eine Druckvorlage für eine Einladung als Klappkarte zu erstellen. Die Webseiten der von uns auserwählten Online-Druckerei strotzte nur so vor lauter Anweisungen, Regelungen und vor allem Fachwörtern. Wahrlich kein Ort für jemanden, der seine in Paint gemalte Postkarte drucken möchte.

Zum Glück gehören wir nicht ganz zu dieser Fraktion. 😉

Doch bis sämtliche Überdruck- und Zuschnittabstände in mein Layout eingeflossen waren, vergingen schon einige ratlose Minuten auf den Hilfsseite des Anbieters. Jetzt sind wir nicht mehr so naiv für eine A6-Karte auch eine passgenaue A6-Vorlage einsenden zu wollen. 🙂

Wenn das Paket in den nächsten Tagen ankommt, wissen wir, ob nicht doch noch irgendwo der Wurm drin war. Spannend das Ganze.

Zulassungsbescheid

Nach dem Schock am Nachmittag ist gestern endlich der ersehnte Umschlag mit Zulassungsbescheid und einem dicken Stapel Unterlagen angekommen. Damit hab ich es Schwarz auf Weiß:

Ab September studiere ich „Information Engineering“ an der FH Köln. 🙂

Ich frage mich allerdings, was die Bewerbungs-Sacharbeiter mit dem adressierten Umschlag gemacht haben, der ausdrücklich meinem Brief beiliegen sollte. Mit dem nun angekommenen A4-Format konnte dieser zwar nicht glänzen, aber davon war in der Anweisung eigentlich auch keine Rede. Ob ich ihn vielleicht irgendwann zusammen mit meinem (gefalteten) Bachelor-Zeugnis wieder zurück bekomme? 😉

Ausgelesen

Vor ein paar Minuten habe ich die letzte Seite von „Harry Potter and the Deathly Hallows“ umgeblättert.

Ein wirklich würdiger Abschluss für die Saga. Das letzte Kapitel hat noch einmal – wie ja zu erwarten war – alles zusammen, um dem Leser „etwas ins Auge bekommen“ zu lassen. 😉 Drum sollten die letzten Seite möglichst in der Nähe von jemandem gelesen werden, der einen anschließend fest drücken kann.

Ich war überrascht wie entspannt ich das Buch in den letzten Tagen durchgelesen habe – immerhin war es seit der Schulzeit der erste dicke Wälzer, den ich mir in englischer Sprache vorgenommen habe. Da hatte ich mir weit Schlimmeres ausgemalt. Hat es der Net-Slang auf bash.org wohl doch nicht geschafft, mich vollkommen zu verhunzen. 😉

Zum Schluss noch mein Lieblingswort der 607 Seiten: snape-shaped

Die Schönheit des Wortes ist mir beim lesen gleich aufgefallen und nach einem kurzen Blick in Google stehe ich damit nicht alleine da. snape-shaped, klasse. Es landet auf Platz 2 meiner Liste der schönsten Wörter. Gleich nach Phenolphthalein.

Tip: Auf keinen Fall nach „snape-shaped“ suchen, wenn ihr nicht von Spoiler überflutet werden wollt.

Spoiler in den Kommentaren!

Neue Lichtkonstruktion für meine Pflanzen

Gestern kamen die letzten Abschlussblenden für meine kleine Pflanzen-Lichtinstallation. Bisher quetschten sich zwei Metalldampf-Strahler, ein Steckdosen-Adapter und eine Energiesparlampe auf 1m Hoffmeister 3-Phasenschiene, die ich (wie eigentlich auch den Rest) auf eBay ersteigert hatte. Daneben hängen noch 3 Leuchtstoffröhren.

Mit der heutigen Lieferung habe ich alle Teile zusammen, um mir ein passendes Schienenkreuz unter die Decke zu schrauben, das zukünftig alle Lampen auf sich vereinen soll.

Den halben Nachmittag habe ich damit verbracht, die 3m lange Erco-Schiene in die passenden Teile zu sägen – und zwar mit einer handelsüblichen Metall-Handsäge. Das Ergebnis würde manchen Schlossern bestimmt die Tränen in die Augen treiben. Nach einer großzügigen Behandlung der Schnittstellen mit einer groben Feile, dürfte es aber doch vorzeigbar sein.

Das zweite Problem ergab sich nach vorausschauender Lektüre der Montageanleitung: Normalerweise werden die stromführenden Kupferschienen in den geschnittenen Profilen auf beiden Seiten mit einer Spezialzange eingekürzt, damit ein Sicherheitsabstand der stromführenden Leiter zum Aluminiumprofil gegeben ist. Das gute Stück hätte mich aber das 3-fache der restlichen Materialien gekostet. Also hieß es auch hier: Improvisieren.

Mit einer Miniatur-Rechteckfeile habe ich also jede einzelne Kupferbahn (4 Stück pro Schienen-Ende) ein paar Millimeter weggefeilt, um in die Nähe der angegebenen 5mm zu kommen – eine wirkliche s****ß Arbeit (ideal, um sich ein paar nette Blasen an den Händen zuzulegen). Das Ergebnis ist wieder höchst fragwürdig – aber hoffentlich nicht mehr gemeingefährlich. Die Wikipedia macht mir mit einem Isolationswert der Luft von 2000V/mm Hoffnung, dass ich mich nicht rösten werde, wenn ich die Konstruktion in den nächsten Tagen teste und an die Zimmerdecke schraube. Ein evtl. ungünstig liegender Aluspan haut mir aber trotzdem schnell die Sicherungen raus. 🙂

Das tolle an diesen 3-Phasen System ist ja, dass ich drei Gruppen von Stromabnehmern getrennt schalten kann. Mir schwebt nämlich für die Zukunft folgendes vor:

Drei Zeitschaltuhren regeln die jeweilige Beleuchtungsdauer:

  1. Energiesparlampen
    Bringen als erste am Morgen Licht an meine Exoten.
  2. Metalldampfstrahler
    Werden einige Zeit nach (bzw. abends vor) den ESL geschaltet. Eine Einschaltverzögerung schützt vor dem gefürchteten Warmstart.
  3. LED-Nachtbeleuchtung
    Sobald die Sonne hinter dem Horizont versinkt, tauchen die LEDs meine Pflanzen in blaues (?) Mondlicht. Mit Funk-Schalter, damit man auch mal schlafen kann. 😉

Bis ich auf eBay ein günstiges Paket E27-Strahler für die Schiene ergattere, müssen die Energiesparlampen noch mit Baustellenfassungen an einem alten Adapter baumeln.

Bilder der Konstruktion ergänze ich, wenn das Ding unter der Decke hängt. Dann kann ich wenigstens sagen:

Sieht zwar abenteuerlich aus – funktioniert aber!

Schock am Nachmittag

Ich warte schon sehnsüchtig auf ein Antwortschreiben meiner neuen Hochschule. Das Semester beginnt nämlich am 1. September und so langsam wurde ich etwas unruhig.

In der StudiVZ Gruppe meines Studienganges durfte ich auf meine vorsichtige Frage, ob denn schon jemand Bescheid habe, lesen, dass sich ein MitErsti bereits heute vor Ort eingeschrieben hatte.

Mir wurde erst heiß, dann kalt und das „Worst Case“-Szenario lief mir durch den Kopf:

Die verdammte Post hat deine Bewerbung irgendwo zwischen Solingen und Köln verschlampt. Du hast also die Ausschluss-Frist verpasst. Nichts mit „Information Engineering“ zum WS 07/08 -> Panik!

Vielleicht ist auch nur die Antwort in den Reißwolf geraten. War heute der letzte Einschreibetermin? Verdammt schon nach 16:00 – die Studienberatung der Fachhochschule ist offiziell schon zu.

Eine Email an die Studienberatung, die mich schon vor einigen Tagen mit „Abwarten“ vertröstet hatte, wurde prompt beantwortet. Die Dringlichkeit wurde also erkannt. Darin kurz und knapp die Kontaktdaten eines kompetenten Ansprechpartners. Ohje.

Mit dem Gedanken, morgen die gesamte Bürokratie in Köln abklappern zu müssen, um nachträglich zugelassen zu werden, wählte ich angegebene Telefonnummer.

Das Ende vom Lied:
Die Fachhochschule arbeitet die Bewerbungen in mindestens zwei Stapeln ab. In einer Woche geht eine weitere Kiste Briefe auf die Reise – darunter, offensichtlich auch meine Wenigkeit.

Weiteres Fazit:
Schneller Informationsaustausch in Zeit der sozialen Netzwerke ist nicht immer ein Segen.
[An dieser Stelle sollte ein Zwinkersmily stehen – der würde aber das gute Ende vorweg nehmen – einfach dazu denken]

Neu bei Tchibo: Günstige GPS-Wanze

Ab 14. August bietet Tchibo eine preiswerte GPS-Wanze von der Größe einer Handfläche an. Für den Preis von 99,95€ zzgl. einer Monatsgebühr von 9,90€ können auf einfache Weise der Standort von Fahrzeuge, Personen oder generell Dingen überwacht werden, die über einen Hohlraum verfügen, um das Gerät aufzunehmen (82.3 x 49.0 x 18.00mm (L x B x H) ohne Antenne). Darüber hinaus kann eine überwachte Person (beispielsweise der untreue Partner) über die eingebaute bidirektionale Audioverbindung, direkt nach frischer Tat kontaktiert werden. Einem spontanen Gefühlsausbruch steht also nichts im Wege!

Die für viele Fälle bereits ausreichende Akkulaufzeit von 65 – 100 Stunden, muss ggf. durch eine externe Spannungsquelle (KFZ-Bordnetz oder Zusatzakku) für längere bzw. dauerhafte Einsätze erweitert werden.

Weitere Informationen finden sie unter der unverständlicherweise sehr kindlich gehaltenen Webadresse: www.i-kids.net

Gefunden bei golem.de

DVD-RAM (Packet Writing) im NEC AD-7170S

Ich habe mir vor einer Woche einige DVD-RAM Medien im örtlichen Elektronik-Discounter gekauft, um meine Daten einfach und sicher archivieren zu können. Da ich auf meinem Rechner (Windows XP) eh schon die Nero Burning ROM Essentials Suite installiert hatte, wollte Nero InCD nutzen, um die Medien wie einen Wechseldatenträger zu beschreiben. Doch die Fehlermeldung, dass mein Laufwerk dieses Medium nicht beschreiben kann, machte mir einen Strich durch die Rechnung. Auch eine Test-Installation von Drive Letter Access von Sonic Solutions führte zu einer ähnlichen Fehlermeldung.

Eine Email an den Support von Sony/NEC/Optiarc ergab eine Antwort im Sinne von „Müsste aber klappen“ und ich solle mich auf Nero InCD beschränken. Das ebenfalls verlinkte Firmwareupdate hatte ich bereits selber gefunden und installiert: Ohne Erfolg

Die Lösung brachte das Wikibook: DVD-RAM – besonders Kapitel 3 Abschnitt Microsoft Windows, in dem erwähnt wird, dass die Panasonic OEM-Treiber modifiziert auch mit Laufwerken anderer Hersteller arbeiten und sich diese sauber in das Dateisystem einbinden. Netterweise wird im Abschnitt Weblinks gleich ein fertiger Universaltreiber verlinkt (aktuell „MEIUDF-5.3.0.1_XP-x86_EN.exe“), der mein Problem nach einem Neustart gelöst hat.

Ich kann endlich die DVD-RAM mit den (dem Treiber beiligenden) Tools formatieren und per Drag&Drop im Windows-Explorer mit Daten füllen.

Da inzwischen viele der neuen Multi-Format-Brenner auch DVD-RAM beschreiben können, liste ich (in meiner Euphorie) auch mal kurz die Vor- und Nachteile dieser Technik auf. 🙂

  • Haltbarkeit von mindestens 30 Jahre (DVD ~ 10 Jahre)
  • 100.000x Überschreibbar bei 2x Rohlingen (DVD-RW ~1.000)
  • einfache Handhabung wie ein 4,7 GB große Diskette
  • geringere Schreibgeschwindigkeit
  • Kompatibilität mit älteren Laufwerken oder Standalone-Playern (generell) schlecht

Mehr Details über die oberen Links.

Tolles und vollkommen unterschätztes Format. 🙂