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Ein neues Spielzeug: Boser HS-6252

Vorgestern brachte der Postbote mal wieder ein neues Spielzeug. Es handelt sich wie so oft um eine weitere Industrie-PC Karte, die ich in meiner Backplane betreiben kann. Bei einem Preis von 15€ konnte ich einfach nicht widerstehen. 😉 Auch von der Leistung sichert sich die Platine einen oberen Platz in meiner kleinen Sammlung. Es handelt sich um eine HS-6252 Rev. 1.3 von Boser mit PISA und PC104 Schnittstelle.

Die wichtigsten technischen Merkmale:

  • Via C3 800 MHz
  • bis 1GB SD-RAM
  • Via VT8601 onBoard Grafik AGP
  • 2x Realtek 10/100MBit LAN
  • AC97 Sound
  • ATA 100 IDE
  • 4x USB
  • 4x RS232
  • DiskOnChip Support
  • Die Möglichkeit das Board nur an 5V zu betreiben

Weitere Details gibt es auf der Herstellerseite. Viel mehr kann man sich für einen Micro-Server eigentlich gar nicht mehr wünschen. Die CPU wird zur Zeit noch aktiv gekühlt – mit einem ausreichend großem Passiv-Kühler sollte dieser aber entfernbar sein, denn der Hersteller verkauft diese Karte auch ohne Lüfter.

Gerade in diesem Moment lasse ich zu Hause Memtest einige Durchgänge laufen, um nach dem Einbau keine böse Überraschung zu erleben. Die SD-RAM Riegel liegen schon so lange in der Hardware-Kiste, dass ich lieber auf Nummer Sicher gehe. 🙂

Druckkopf reinigen (IP3000)

Ich habe gerade – zu meiner Verwunderung – erfolgreich einen verstopften Druckkopf für einen Canon PIXMA IP3000 gereinigt. Es fehlten Schwarz und Cyan beinahe komplett – die Düsenreinigung konnte auch schon lange nicht mehr helfen.

In Ermangelung von destiliertem Wasser habe ich den Kopf nach der einfachen Demontage zunächst für 2-3 Minuten in normalem warmen Wasser einweichen lassen (natürlich ohne die Patronen). Dann solange in der Flüssigkeit schütteln, bis keine intensiven Farbspritzer mehr aus den Öffnungen laufen. Dabei auch immer wieder Wasser über die oben liegenden Membranen zu den Patronen laufen lassen. Das Wasser verfärbte sich innerhalb kürzester Zeit in einem wunderschönen dunklen Magenta.

Nach einem Wasserwechsel den Druckkopf wieder für ein paar Minuten einweichen lassen. Es lösen sich noch verbleibende kleinere Verkrustungen – dann feste ausschütteln und anschließend sorgfältig trocknen lassen – immerhin befindet sich ein sehr enger Zwischenraum hinter der Rück-Platine, in dem sich keinerlei Wasser mehr befinden darf!

Wenn man von der Trockenheit absolut überzeugt ist, kann der Kopf wieder eingebaut werden. Vor der normalen Benutzung musste ich noch mehrfach den Druckkopf per Software reinigen lassen und ~5 A4 Fotos auf Normalpapier ausdrucken.

Das Druckbild ist seitdem wieder tadellos (ca. 10x A4 vollfarbig).

Ich übernehme keinerlei Haftung, falls die Methode euch den Druckkopf samt Drucker zerschießt! Die 60€ für ein Ersatzteil war mir das Risiko aber wert, zumal ich eh weiterhin auf alternative Tintenhersteller setze.

Viel Erfolg! 🙂

Qualitäts-Hardware

Heute morgen habe ich in Köln einen Rechner im 19“ Gehäuse abgeholt – natürlich wieder für verhältnismäßig wenig Geld. Im Inneren werkelt ein betagter Pentium 500MHz, den ich aber gegen etwas Stromsparenderes austauschen möchte. Bei der Übergabe wurde mir schon gesagt, dass der der Rechner ausschließlich im staubfreien Rechenzentrum gelaufen ist.

Nun habe ich zu Hause den Deckel abgeschraubt und traue mich nicht, auch nur ein Teil anzufassen. Kein Staubkorn ist zu sehen. Prozessor, Mainboard und Festplatten sehen aus, als wären sie soeben erst eingebaut worden. Dazu sind sämtliche Kabel fein säuberlich am Gehäuse befestigt und so in Spiralbindern verpackt, dass nichts verrutschen kann. Sogar das WakeOnLan-Kabel ist perfekt montiert. *heul*
Ich fühle mich richtig schlecht wenn ich daran denke, da gleich Hand anlegen zu müssen. Und in wenigen Minuten hat der Lüfter mehr Staub angezogen als in den letzten 5 Jahren. Es ist wirklich eine Schande. 🙁

Echte Qualitätsarbeit!

Nachtrag 17:15:

Es ist vollbracht. Es hängt nun diese Rechnerkarte auf dieser Backplane an einem alten AT-Netzteil, dem ich den Schalter überbrückt habe. Leider sind die Batterien in unserem Leistungsmesser ohne Spannung, sonst könnte ich den Verbrauch des kleinen passiven P166MMX mit seinen 64MB SD-RAM angeben. Wahrscheinlich setzt das Netzteil noch das meiste in Wärme um. Da muss ich mir noch etwas überlegen.

Es ist da

Vor zwei Tagen ist mein Amilo Pro V3205 angekommen. Mein Versandhändler ist da wirklich flott, wenn er mein erspartes Gold erst einmal auf seinem Konto gut geschreiben bekommt. 🙂

Der erste Eindruck ist hervorragend. Edles schwarzes Gehäuse und eine leicht nachgebende Tastatur mit einem tollen leisen Anschlag. Einzig auf dem Material der Display-Klappe sieht man jeden einzelnen Fingerabdruck – jedes CSI-Team hätte seine wahre Freude daran.

Das vorinstallierte Windows Vista hat sich nun vorerst doch seinen Platz auf der Festplatte gesichert. Nachdem ich es optisch auf den von mit geliebten „Windows 9X“-Style gebracht hatte, kann man recht gut damit arbeiten. Bei der Partitionierung konnte ich natürlich keinen Platz für ein Ubuntu reservieren, so dass erst bei der nächste Neuinstallation das Dual-Boot System angelegt wird. Sollte vorher irgendeine wichtige Software ihren Dienst unter Vista verweigern, kann das natürlich auch deutlich früher der Fall sein.

Noch eine Anmerkungen für potentielle Käufer:

Der Lüfter sitzt unter dem Gehäuse, so dass ich mir die schlimmsten Sachen ausmale, sollte das Notebook auf einem bequemen Lang-Haar-Teppich benutzt werden. Das mag für manche ein Argument gegen den Kauf sein.

Für den FH-Betrieb ist es aber wirklich ideal – ich werde es also behalten. 🙂

Fujitsu Siemens AMILO PRO V3205

Gestern Nacht habe ich mich endlich für ein Notebook entschieden, dass mich von nun an durch die Fachhochschule begleiten soll. Mein Anforderungen waren in erster Linie ein niedriges Gewicht, damit die morgendlich Bahnfahrt nicht zum Gewaltmarsch wird und eine gute Akkulaufzeit. Nun wollte ich natürlich auch kein Vermögen ausgeben, obwohl mir natürlich bewusst war, dass ich mit den üblichen Discounter-Angeboten für meine Zwecke nicht glücklich werden würde.

Nach langem Überlegen habe ich darum gestern ein Fujitsu Siemens AMILO PRO V3205 bestellt. Leider doch wieder eine Ecke teurer als gedacht, da die Nachfrage wohl sehr groß ist, aber trotzdem in einem Preisbereich in dem ich ein Subnotebook der fast aktuellen Generation nicht vermutet hätte.

Hier die Daten meiner Neuerwerbung:

  • Intel Core Duo T5300 (1.80 GHz/ 2 MB/ FSB533)
  • 1 GB DDR2-667
  • 120 GB, S-ATA, 5.400 U/min
  • DVD+/-RW Double Layer Brenner Super Multi
  • 12,1 Zoll WXGA Crystal View TFT
  • Intel 945GM Graphics Media Accelerator 950
  • bis 3,5 Stunden Akkulaufzeit
  • Gewicht 1,8 kg

Mit Anschlüssen knausert das Modell auch nicht: DVI-I, Firewire, 4x USB, Bluetooth, … ist bei dieser Größe auch nicht selbstverständlich.

Das Notebook sollte hoffentlich zum Wochenende bei mir eintreffen, damit ich es nächste Woche bei meinen Praktika einsetzten kann. Vorinstalliert kommt es übrigens mit Windows Vista, das ich aber voraussichtlich zugunsten von Windows XP und einem aktuellen Ubuntu herunter werfen werde.

Die Erwartungen auf meiner Seite sind jetzt natürlich groß. Sollte ich mich wider Erwarten doch vollkommen verschätzt haben, kann ich das Gerät dank Versandhandelsgesetz ja noch zurückgeben. Die FSC Geräte im örtlichen Elektronikmarkt machten aber einen recht guten Eindruck. Für mein altes Dell L400 (ebenfalls 12,1″) hoffe ich auf eBay noch einen guten Preis zu bekommen – immerhin ist der Akku in recht gutem Zustand.

Wie auch immer es schließlich endet: Sobald ich das V3205 in den Händen halte, lasse ich es euch wissen. 🙂

WWW aus der FH

Gar nicht so einfach mein kleines Notebook hier im Rechnenzentrum ins Netz zu hängen. Die erste Hürde – den „Cisco VPN Client“ – habe ich bereits gestern Abend erfolgreich gemeistert. Leider konnte ich die Funktion nicht wirklich testen, da ich als Netzzugang für die Ubuntu-Installation nicht mehr als einen Jana-Proxyserver aufgesetzt hatte.

Darum musste ich hier nur noch ein paar Benutzerrechte setzten, damit ich mich auch als normaler User anmelden konnte. Eth0 auf DHCP setzen, Ciscos VPN Deamon starten, als User mit dem Profil der FH anmelden und nach Eingabe der persönlichen Zugangsdaten endlich eine NetzIP zur Verfügung haben.

Das erste blöde Problem war aber die nicht entfernte Einstellung des Proxyservers im Browser von der Installtion, mit dem ich die neu gewonnene Freiheit testen wollte. Einige Stirnrunzeln später, kam ich aber selber auf die Lösung.

Leider nicht auf die nötigen Einträge des notwenigen (nun richtig) Proxyservers wwwproxy.fh-koeln.de. Aber mit Hilfe meines Nebenmanns ließ sich auch das schnell beheben.

Nun kann ich also auch aus der FH bloggen. Leider muss ich wohl langsam einsehen, das mein kleiner feiner L400 von Dell hier keine große Zukunft haben wird. Dafür fehlt ihm mit seinen ~700 MHz einfach die nötige Rechenleistung (und für den Komfort onBoard WLAN). 🙁

Heute darf er aber noch die knapp 1GB Software aus dem Netz saugen, die ich für die Vorlesungen und Praktika brauche.

Mein Auto 2: Scheinwerfer und TÜV

Heute war der zweite Werkstatt-Termin nach meinem letzten unerfreulichen Besuch. Zwei Stunden meines Lebens musste ich gegen 2 Jahre TÜV eintauschen. Irgendwie habe ich es sogar geschafft, mir mein Gesicht vollkommen mit Öl einzusauen. Dabei könnte ich schwören nichts außer dem defekten Scheinwerfer überhaupt berührt zu haben.

Dann ist da noch dieses Brennen im Hals durch die ganzen Ausdünstungen und Abgase der aufgebockten Blechkisten. *röchel*

KFZ-Mechaniker wäre wirklich kein Beruf für mich. 😉

Alle Jahre wieder … TÜV

Die HU für meinen Corsa steht mal wieder an – um nicht zu sagen – ich bin mächtig knapp dran.

Der Stand aller Flüssigkeiten schien mir zu gefallen. Profiltiefe der Sommerreifen war vollkommen akzeptabel. Ich wollte nur noch schnell die Lampen testen und mit dem Wagen zum Prüfer fahren. Da fiel mir auf, dass mir an meinem Heck nur eine Nebelschlussleuchte entgegen leuchtete. Ohne Handbuch („vor kurzem lag das doch noch irgendwo“) und nach 1h Internetrecherche war mir klar: Serienmäßig hat der Corsa nur eine solche Leuchte.

Auf dem Weg zum ATU – mir fehlte noch ein neuer Satz Scheibenwischer – schien mir das rechte Abblendlicht ungewöhnlich dunkel zu sein. Wahrscheinlich wieder der alte Wackelkontakt, 1x Rütteln und es funktioniert wieder.

Angekommen, sah ich gleich, dass sich der verschmorte Teil einer Birnenfassung (Problem war mir schon seit einer Polizeikontrolle bekannt) als trüber Belag an der Scheinwerfer-Innenseite und am Reflektor abgelagert hatte.

„So kommen sie auf jeden Fall nicht durch den TÜV“, gab mir schließlich auch der ATU-Mitarbeiter recht.

Nun muss der gesamte rechte Scheinwerfer ausgetauscht werden … Argh.