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Heizstab für Mangroven

Beim Stöbern im Exotenforum bin ich heute auf die interessante Information gestoßen. Der Heizstab, den ich bei meinem Aquarium dazubekommen habe, lässt sich komplett unter Wasser betreiben. Bisher dachte es, da zumindest das Einstellrädchen für die Solltemperatur an die Luft muss.

Ich hab natürlich gleich das Ding im Mangroven Paludarium versengt, das es nun mit seinen 50W auf angenehme 27°C hält. Das Wasser rinnt nun zwar die Scheiben hinab, aber meinen Schätzen scheint es gut zu gefallen. Damit erübrigt sich gleich auch, auf Ebay weiterhin nach günstigen Heizmatten/-kabeln Ausschau zu halten.

Meine Pflanzen 5

Ich hab mal neue Bilder von meinem Pflanzen gemacht. 🙂

Update der Pflanzentagebücher:

Neue Pflanzentagebücher:

Meine Pflanzen 4

Neun Tage lang war ich auf Texel zelten und bei meiner Rückkehr gab es bei meinen Pflanzen – dank meiner Mutter – keine Verluste. Meine Chilis sind immer noch nicht rot geworden und alle „externen“ Pflanzen sind bei bester Gesundheit. Bei meine Baumarktbanane entwickeln sich sogar zwei neue Kindl.

Der letzte Tag des Urlaubs war ein Besuch des Burgers Zoo in Arnheim (NL). Dort hab ich natürlich im Tropenhaus zum einen meinen Kameraspeicher voll fotografiert und auch wieder jede Frucht, Beere und Samenkapsel die ich auf dem Boden finden konnte – in Taschentücher gehüllt – heraus geschmuggelt. Zusammen mit den Schätzen von meinem letzten Besuch des Botanischen Gartens der Universität Bochum hab ich wieder jede Menge Saatgut. Die Letzteren natürlich ohne eine einzige Bezeichnung. Wirklich ärgerlich, das die Pflanzen im BZ nicht beschriftet sind.

Meine Keimbox – noch immer gefüllt mit den Samen aus Thailand – habe ich vor wenigen Tagen geleert. Ein paar wenige ganz harte Samen haben nichteinmal die Farbe geändert und sind nun, neu angefeilt, zum Einweichen in Wasser gelegt. Viel war – auch dank der größeren Trauermücken-Invasion – natürlich einfach hinüber. Das besonderes Highlight war aber für mich ein gekeimter Samen 10, der evtl. zu einen Kanonenkugelmangrove gehören könnte. 🙂

Einer meiner zwei Mangrovensämlinge hat angefangen zu schimmeln und wurde von mir entsorgt. Die Miniwurzeln des Zweiten haben sich leider nicht/fast nicht verändert. Ich hab ihn ausgegraben und als letzte Chance in ein Wasserglas gesteckt.

Vor wenigen Minuten hab ich dann zur Kontrolle auch noch meine eingegrabenen Mangroven Samen kontrolliert und entdeckt, dass sich aus dem Topf der zweiten Brillenmangrove Wurzeln schieben. Der absolute Hammer ist aber, dass ich – wenn ab jetzt alles gut geht – bald eine Ozeangiftmangrove in meiner Sammlung habe! 😀 Der Samen stammt sogar aus dem Fruchtkörper, dem ich gleich zu Beginn keine Chancen mehr eingeräumt habe. Die Teufelsdinger scheinen echt unsterblich zu sein. Bestimmt wäre es doch besser auch die zweite OG-Mangrove zu befreien und im Sand zum keimen zu bringen.

Ich brauche hier wirklich dringend mehr Stellfläche und sollte die – bereits besorgten – Metallhochdrucklampen anschließen. 😉

Liebe Grüße, Christian

Meine Pflanzen 3

Ein kleines Update meiner Pflanzentagebücher:

Auch die Samen aus Thailand mit Nummer 3 und 12 wachsen und haben neue Fotos bekommen.

Christian

Meine Pflanzen 2

Ich habe eben einen der beiden Mangrovenkeimling vorsichtig aus dem Sand gezogen. Da sich da nun seit einem Monat nichts getan und der Experte mir auch keine große Hoffnung gemacht hat, war ich schon drauf und dran den vermeintlichen Bioabfallcontainer wegzustellen, um den Platz unter der künstlichen Sonne wieder frei zu machen.

Doch was durfte ich sehen – Der untere Teil des eingegrabenen Endes voll mit kleinen Wurzelansätzen! Ich kann nur hoffen, dass ich jetzt nicht alles kaputt gemacht habe. Sie sind nun auf jeden Fall wieder unter dem Sand. Im Umgang mit Pflanzen lernt man wahrlich geduldig zu sein. 🙂

Wurzeln

Hoffentlich zeigt sich das Wachstum bald auch über der Erde in Form von einigen Blättern.

Christian

PS: Sauber! *freu*

Meine Pflanzen 1

Gestern oder heute morgen muss es wohl passiert sein. Eine der Brillenmangroven hat sich durch das Seramis gekämpft. So ein „Ding“ habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Das Stückchen, dass nun am Tageslicht ist, würde ich als Stummel in der Farbe „fleischig rosa“ bezeichnen. Somit scheint zumindest eine Mangove die Reise nach Europa überstanden zu haben. *freu* Sobald sich die ersten Blätter zeigen und ich wirklich etwas zu zeigen habe, such ich die Fotos zusammen und spendiere dem Pflänzchen eine eigene Seite.

Die Chiliblüten werden auch immer zahlreicher. Ich fürchte, eine paar viele Stunden künstlicher Wind mehr, hätte den Stämmen ganz gut getan. Spätestens wenn ich Bienchen bei den Blüten gespielt habe, werde ich an allen Ecken abstützen müssen, damit sie nicht umfallen.

Den Chashews geht es nach wie vor hervorragend – sie bilden ihr fünftes Blatt.
-> Cashew-Tagebuch

Auch die Ananas erfreut sich bester Gesundheit. Von außen scheint es keine Veränderung zu geben, aber im hohlen Blätterkranz wachsen nun zartgrüne Triebe.

Inzwischen habe ich wieder so viele Keimling in größere Töpfe gesetzt, dass mir wieder der Stellplatz unter der künstlichen Sonne ausgeht.

Nachtrag

Habe jetzt schon mit dem Brillenmangroven-Tagebuch begonnen. 🙂

Neues von der grünen Front

Die Maracuja hat die schönen Tage genutzt, sich bis zur Zimmerdecke vorzuarbeiten und muss sich nun entscheiden, in welche Richtung es mit dem Wachstum weitergehen soll. Schaut man von der Zimmereingang in den Raum, dann machen die schönen großen Blätter ziemlich Eindruck. Auch die Chilis sind den Leuchtstoffröhre näher gekommen, haben sich in der letzten Woche dazu entschlossen das Höhenwachstum einzustellen und mit der Bildung von Knospen zu beginnen. Das wird noch spannend.

Meine Mangroven machen mir etwas Sorgen. Ich habe Antwort auf eine Email an den Autor der Webseite mangrove.at bekommen, der mir wenig Hoffnung bei den zwei brauen Sämlingen gemacht hat. Darüberhinaus hab ich nun alle Samen (bis auf die vitalste Giftmangrove) geöffnet und die Kerne in nassen Sand gesteckt. Eine Brillenmangrove war leider hoffnungslos verfault und die Giftmangrove sah auch nicht besonders gut aus. Die Brillenmangrove, die ich gleich zu Beginn in Sand gesetzt habe hat nämlich gekeimt – auch wenn ich den Eindruck habe, dass sich die Wurzel aus der Oberseite herausschiebt.

Endlich ist mir auch eine Ananas in Kokohum angewachsen. Die Mitte ist zwar vollkommen verschimmelt und viele Blätter musste ich kürzen/beschneiden, aber die Wurzel durchdringen bereits an einigen Stellen den Topf.

Die größten Fortschritte haben aber die Cashews gemacht! Ich habe nach der Keimung an fast jedem Tag ein Foto der Pflanzen gemacht und eine eigenes Wachstumstagebuch erstellt. Da ich im Internet fast keine Bilder von einer Jungpflanze finden konnte, hoffe ich damit anderen etwas weiterhelfen zu können.

Cashew

Ende der Woche wird vor meiner Gartentür ein Vordach installiert. Dazu mussten sich alle meine „Außenpflanzen“ einen neuen (vorübergehenden) Platz suchen. Zum großen Teil in den Garten in die Nähe des Gewächshauses. Nur mein Eierbaum hat einen geschützten Platz auf einer Fensterbank an der Hauswand gefunden, um den Schnecken das Festmahl zu erschweren. Inzwischen hat eine Frucht die Größe eines Hühnereis erreicht und die zweite Pflanze treibt immer noch neue Blüten. 🙂

Eierbaum 1Eierbaum 2

Meine Keimbox steht weiter warm vor dem Fenster, um möglichst alle Samen aus Thailand auszubrüten. Von den anderen Samen, die ich benennen kann, wächst die Tamarinde am kräftigsten. Neue Bilder in Kürze. 😉

Christian

Pflanziges Wochenende

Das waren ein paar spassige Tage, seit mich Andrea mit den Samen aus Thailand überrascht hat. Ich habe sämtliche Samen (mindestens einer von jeder Art) in Kokohum gesät – zum Teil davor angefeilt, geöffnet oder in Wasser quellen lassen. Nun endlich ist meine neue Keimbox voll und sie kann vor meinem Fenster stehen. Ein paar Mal pro Tag wird gelüftet, denn verschimmeln sollen die Kostbarkeiten ja auch nicht. 🙂

Bild 1 Bild 2 Bild 3

Kommen wir zu den Mangroven. Plastikboxen hatte ich mir im örtlichen Baumarkt besorgt und mit Sand und Kies einige Zentimeter gefüllt. Die Ozean Gift Mangroven waren in einer Box mit Steinen beschwert, weil ich sie ungern (wie in freier Natur) noch ein Jahr auf dem Wasser treiben lassen wollte. Den nötigen Bodenkontakt habe ich auf die gleiche Art und Weise in einer zweiten Box mit den Samen der Brillenmangrove hergestellt. Weil ich in einem Exotenforum gelesen hatte, dass die Keimdauer deutlich verkürzt werden kann, wenn man die Brillenmangrove ihrer „Reisehülle“ entfernt, startete ich auf diese Weise ein paralleles Experiment in nassem Sand. Die Mangrovensämlinge (ob gestelzt oder Thai noch nicht sicher) wurden ebenfalls in eine seperate Box gesteckt. Die Mangrovenpalmen hatte ich nur leicht in den Sand gedrückt, da sie in der Natur zwar den selben Lebensraum wie die Namensgeber bewohnen, aber biologisch eben trotzdem Palmen und keine Mangroven sind. Fertig war also das Biotop – auf 3 1/2 Plastikboxen aufgeteilt …

Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4 Bild 5 Bild 6 Bild 7

Allerdings nur, bis ich am gestrigen Sonntag auf Ebay ein 60l Aquarium erblickte, dass auch nach kurzer Zitterpartie für wenige Euro den Besitzer wechselte. Wenige Stunden später war ich (mit Niko) auf dem Heimweg – das Becken aus Dortmund im Kofferraum meines Corsas. Dicht schien es auf jeden Fall zu sein, als der sandige Inhalt zweier Boxen ins neue Heim umgefüllt wurde – die Samen wurden natürlich vorher in Sicherheit gebracht. Zwei „Ozean Gift Mangroven“, zwei „Brillenmangroven“ und zwei „Mangroven Palmen“ teilen sich nun das sumpfige Terrarium und bekommen in den nächsten Tagen auch eine neue Leuchtstoffröhre spendiert. Jetzt kann ich nur hoffen, dass sämtliche Samen dieser (angeblich fast unkaputtbaren) Pflanzen keimfähig sind und die neue Umgebung akzeptieren. Nur die noch unbekannten Sämlinge passen von der Höhe nicht mehr unter die Abdeckung des Beckens und wachsen auch weiterhin in der Box – zumindest so lange, bis auch die restlichen Samen gekeimt sind oder von der Größe den Deckel abheben. 🙂

Bild 1 Bild 2

Was man nicht auf weniger als 20m² für Pflanzen unterbringen kann. Besonders freu ich mich auf die Pitahaya, denn einen Kaktee hab ich bisher noch nicht in meiner Sammlung. Und während ich meine Passiflora edulis (Maracuja) auf ihrem Weg zur Deckenbeleuchtung beobachten kann, wächst in der Kiste wahrscheinlich schon mit einer Liane (vielleicht sogar zwei) der nächste Kletterer heran. Was mir im Zimmer jetzt noch fehlt, ist ein Hydrometer. Noch lösen sich die Tapeten aber nicht von den Wänden. 😉

Christian