Archiv der Kategorie: Modern Life

NachGeburtstagstagstag

Das Beste an familieninternen Geburtstagen ist doch immer wieder der Tag danach, wenn der Kühlschrank vor Kuchenresten überquillt und zu einem süßen Frühstück einlädt. ^^

Kuchenteller

Das Foto kann es zwar nicht mit den Hitechfotos der Lebensmittelindustrie aufnehmen, aber kommt es nicht auf den Geschmack an? *genieß*

17. März 06

Gestern stand die erste echte Fahrradtour des Jahres an. Zwar nur knapp anderthalb Stunden, aber ohne das Ziel möglichst schnell von A nach B zu kommen, wie es sich halt gehört. Aus den Fehlern der letzten Woche habe ich gelernt. Dicke Mütze, Jacke und vor allem Handschuhe waren diesmal dabei. Ein wenig über die Strasse und ein bisschen über feuchten – teils matschigen – Waldboden mit kurzen Schnee/Eis Abschnitten. Bei der kalten Witterung funktionieren auch meine Scheibenbremsen einwandfrei und backen nicht wie im Sommer nach wenigen Metern fest.
Am Abend sollte es dann ins Kino gehen, um den hochgelobten Oscar-Verlierer „Brokeback Mountain“ aus der Nähe zu betrachten. Ein Blick auf die Internetseiten der umliegenden Häuser brachte aber, zu meiner Verwunderung, nur einen einzigen Spielort zu Tage. Ob sich die Betreiber vielleicht doch noch nicht recht an das Thema heranwagen wollen?

Ein Blick auf den Preis von 9€ pro Person hat dem Ganzen dann aber schnell ein Ende gesetzt. Ich bin mit den Preisen am Wochenende wohl nicht mehr ganz vertraut, denn bei soviel Geld muss ich mir schon sehr sicher sein, dass mir der Film auch gefällt. Also ein gemütlicher Abend zu Hause mit voll aufgedrehter Heizung und einem Film aus der eigenen DVD-Sammlung. 🙂

Durch die Klausurphase habe ich mit meinem neusten WOW Charakter den Anschluss zu meinen Gefährten verloren. Also stehen als nächste Wochenaufgabe mindestens 10 Level auf dem Programm. Keine Ahnung, ob das schaffbar ist. Vor allem ist es deutlich zeitintensiver, als ein verhältnismäßig schnelles Spiel Command&Conquer Generäle (Stunde Null), das aber auch viel Spass macht.

Die letzten Tage vor dem neuen Semester muss ich einfach richtig ausspannen – denn diesen Sommer habe ich wirklich viel zu tun!

Christian

Viel zu erzählen

„Die Zeit der kalten Tage ist vorbei“ dachte ich und schwang mich auf meinen Drahtesel für die ersten Kilometer des Jahres. Um gleich zur Sache zu kommen – ich war nicht nur nach den ersten hundert Meter vollkommen am Ende, sondern meine Hände sind sogar jetzt noch ganz taub und haben eine bläuliche Farbe. Zusätzlich ist mir auf halber Strecke zurück die Vorderlampe verreckt, weil die Akkus die Winterpause nicht überstanden haben.

Ärgerlich das alles … wenngleich auch nichts dabei ist, dass sich nicht mit ein paar warmen Tagen, eine Hand voll neuer Akkus und ein bisschen Training beheben lassen würde. 🙂

Dann kommen wir zur dienstäglichen Gilmore Girls Folge. Irgendwie verliert die Sendung von Mal zu Mal mehr von ihrem Charme. Sind die witzigen Autoren abgesprungen und haben ihren ernsteren Kollegen Platz gemacht? Anders kann ich es mir nicht erklären, warum die Idylle und Harminie in Stars Hollows so verloren gehen konnte. Ich werde mir zwar nicht die Reviews der amerikanischen Folgen anschauen, aber ich hoffe doch, dass die Serie die Kurve noch hinbekommt. Mit einer weiteren Familientragödie im Abendprogramm kann ich nichts anfangen.

Als letztes habe ich auf gamestar.de vernommen, dass Bluebyte ein Remake meines geliebten Siedler 2 in Arbeit hat. Bisher war mir gar nicht bewusst, dass der zweite Teil auch für den Rest der Welt an Platz 1 steht. Die Grafik wird mit neuer Engine in 3D erstrahlen – ob das dem Spielgefühl schaden wird, bleibt abzuwarten. Ich werde das mal beobachten und mich in den verbliebenen zwei Wochen Semesterferien .. ähm .. vorlesungsfreie Zeit auch mal wieder mit dem Siedler 2 Expansionpack befassen. Das ist so schwer, dass ich es nie durchspielen konnte.

Am Freitag 13 Uhr ist nämlich die letzte Klausur geschrieben und ich kann mir etwas Freizeit gönnen. Schönes Wetter wäre natürlich nicht schlecht, wenn am Wochenende die heilige Hängematte in einer festlichen Zeremonie aus dem Winterquartier befreit wird.

Alles Gute,

Christian

Klausuriges Winterende

Auch in der Klausurphase hat man, meiner Meinung nach, Anrecht darauf, seine kreative Seite auszuleben. Doch wenn ich heute bereits zum zweiten Male in zehn Minuten die „Zurück“-Taste auf dem weißen Blatt Papier vor mir suche, dann hab ich wohl etwas viel mit meinem Grafiktablett rumgespielt.

Ich freu mich auf einen sonnigen, wärmenden, blauhimmligen, bienensummigen, gelbduftenden, füssewärmenden, pflanzenwachsenden, andreaigen und klausurarmen Frühling. Alles wird gut.

Karneval

Es hat ein Ende. Wenn ich mich recht erinnere, war der Kölner Karneval doch auch mal als Auflehnung gegen die Obrigkeit und bestehende Konventionen gedacht. Also handel ich als Karnevalszugverweigerer doch ganz im Geiste der ursprünglichen Idee oder? 🙂

Aber wer isst nun den ganzen Kram, den meine Eltern aufgesammelt haben?

Die Millionenshow

Heute hatte ich die Gelegenheit als Zuschauer an der bekannten österreichischen Quizshow „Die Millionenshow“ teilzunehmen. Die meisten kennen wohl die deutsche Variante „Wer wird Millionär“ mit Günther Jauch. Der Unterschied besteht eigentlich auch nur im Moderator Armin Assinger, den leicht anderen Gewinnsprüngen und in den Fragen, die halt viel Bezug auf unseren lieben Nachbarn nehmen.

Die Aufzeichnung ist auch im selben Studio in Hürth. Nebenan werden soweit ich gesehen habe z.B. „Das Familiengericht“ und „Die 70er Show“ gedreht. Um kurz nach vier waren wir für 2 der 3 Sendungen, die pro Abend gedreht werden, bestellt. Eine kurze Wartezeit im Café des Nachbarstudios – dann wurden die Karten plus eine Marke für ein Gratisgetränk ausgegeben. Der blaue Chip mit WWM-Logo hab ich aber lieber eingesackt, ein Glas Cola bekomm ich schließlich an jeder Ecke. 😉

Dann ging es blockweise ins Studio, das nicht viel größer war, als der Teil, den man aus dem Fernseh kennt. Ein „Klatschmeister“ stellte sich vor, übte mit uns das Klatschen und Jubeln und machte ein bischen Stimmung. Auch während der Sendung gab es keine roten Schilder mit Anweisungen. Einzig der Animateur zeigte mit seiner Gestik an, wann welche Intensität erwartet wurde. Die Stimmung war dementsprechend recht entspannt. Ein paar mehr Regeln hätte ich schon erwartet.

Herr Assinger, nur den Namen meinte ich schon einmal gehört zu haben, wurde auch laut klatschend empfangen und ging zügig auf die Startposition. Wir mussten die mittlere Reihe den Begleitern der Kandiaten räumen und wurden etwas nach hinten gesetzt. Nachdem der Kandidat durch die Sortierfrage ermittelt war, wurden zum einen die Stühle in die Mitte gestellt und der Begleiter der Personen wurde an eine bestimmte Stelle am Rand gesetzt.

Der einzige mobile Kameramann hatte mich natürlich sofort als Naturtalent entdeckt und gab mir eine wichtige Rolle in der Show. Ich war das „Publikumsjokermodell“ *pfeif* Okay, nicht direkt ich, sondern meine rechte Hand hat einen super Auftritt mit dem Daumen auf Knopf B. 🙂

Bei jedem neuen Kandidaten wurden die Personen um den Begleiter versetzt. Andrea saß einmal direkt daneben, sollte also gut im Bild sein. (Ich habe eine berühmte Freundin ^^) Am Ende der ersten Sendung wurde das Publikum komplett vermischt und die übriggebliebene Kandidatin musste sich umziehen. Dann das ganze noch einmal in der zweiten Sendung.

Es wurde wirklich nur sehr wenig zweimal gedreht. Die Schnitte nach der Auswahl der Kandidaten, eine falsche Musik zum Einzug, ein verrutschtes Mikro und ein glänzendes Gesicht des Moderators. Sonst alles an einem Stück gedreht.

Interessant war es auf jeden Fall, aber das große Hobby „TV Show Zuschauer“ wird sich daraus sicher nicht entwickeln. Da schau ich mir lieber die Fragen entspannt im TV an. Da fallen mir hinterher auch nicht die Arme vor lauter Klatschen ab.

😉 Christian