Archiv der Kategorie: Modern Life

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100000kmHerzlichen Glückwunsch mein schwarzer Opel Corsa C. Heute um 23:03 hast du wenige Meter nach dem Kreisverkehr am Toom/Obi die 100.000 km Marke überschritten und bist damit endgültig im Kreis der Volljährigen angekommen. An dieser Stelle auch mein ernst gemeintes Bedauern, dass du zu diesem Ereignis auf Reserve laufen musstest. Als kleine Wiedergutmachung wirst du morgen mal wieder richtig vollgetankt!

Und bevor das Gebettel wieder los geht: Eine Tankfüllung mit Oktanzahl 100+ gibt es erst mit 200.000 km.

Verspätete Bescherung

Heute sind nach nur einem vergangenen Tagen seit Bestelldatum meine verspäteten Weihnachtsgeschenke an mich selbst angekommen. 🙂 Bei Amazon wundert mich das eigentlich nicht mehr. Für einen eBay-Verkäufer aber eine wirklich bemerkenswerte Leistung.

Angekommen sind:

  1. ein neues Gehäuse für meinen Rechner: Chieftec BX LBX-03B-B-B im Midi-Format
  2. eine neue Tastatur: Cherry eVolution Stream (schwarz, flache Tasten, Desktop-Layout)
  3. ein kleiner Radiowecker von Grundig, um das morgendliche Aufwachen angenehmer zu gestalten

Das Gehäuse war mehr als nur nötig, um meinen EYE-Tower mit 10 externen 5,25 Zoll Schächten, gefühlten 250kg und Größe eines kleinen Kühlschranks abzulösen. Außerdem komme ich endlich in den Genuss von Front- (vielmehr Seiten-) USB und Audioausgängen – das Herumkriechen auf dem Fußboden hat also sein Ende. 🙂

Der Umbau war der wahre Traum – beim Chieftec passt einfach alles reibungslos ineinander. Keine Schwielen an den Händen oder Schnittverletzungen – ein echtes Novum. Im Innenraum keine Platznot – Außen elegant und kompakt. Einen ordentlichen Tower ohne Diskobeleuchtung und Seitenfenster zu finden, grenzt heutzutage ja an ein Wunder. 50€ + 5€ Versand – unfassbar.

Meinen CPU-Kühler hatte ich übrigens seit dem ersten Tag als Systemlüfter angeschlossen, weil mein Vertrauen in die 4-Pin PWM Buchse nicht ausgereicht hat, einen bewegungslosen CPU-Lüfter mehr als 20 Sekunden nach Systemstart hinzunehmen. Mit ein wenig mehr Vertrauen in die Technik, hat sich der Lüfter aber heute auch mit vorgesehener Verkabelung im Kreis gedreht. Hier ist es nun so leise, ich kann das Wasser im Heizkörper rauschen hören.

Meine neue Tastatur sollte möglichst flach und schlicht sein. Das häufig angebotene enge Layout vom Notebook mag ich aber nicht sonderlich. Die knapp 20€, die ich nun für die Cherry bezahlt habe, waren es – dem ersten Eindruck nach – wirklich wert. Meine Handgelenke werden es mir danken, zukünftig nicht mehr 2 cm Höhenunterschied zwischen Schreibtischplatte und unterster Tastenreihe überbrücken zu müssen. Mal sehen, ob und wie sich die neue Hardware auch auf meine Fehlerrate im 10-Finger Lernprogramm auswirkt.

Der Wecker wird seinen Dienst sicher auch verrichten. Nun hängt es ganz vom Radiomoderator bzw. dessen Musikauswahl ab, mit welcher Stimmung ich morgens in der Vorlesung auftauche. Ich freu mich fast auf morgen früh. 😉

Habe ich bereits erwähnt, das sich mein Computer nun deutlich schneller anfühlt? Das neue Gehäuse hat wohl die selben mysteriösen Effekt auf meinen PC, wie gemalte Flammen auf dem Kotflügel eines alten Trabants. Vrooom! ^^

Ich, CokeFridge und iTunes

Zwei leere Kästen Coca Cola stehen gerade neben mir, aus denen ich vor 10 Minuten insgesamt 15 Codes für die CokeFridge Sammelaktion extrahiert habe. 5 „Coins“ gab es zur Anmeldung dazu, macht also zur Zeit 20 Punkte auf meinem Konto.

Dieses Guthaben beabsichtige in einem frisch installieren iTunes in 5 Songs umzuwandeln, sofern meine Rechnung stimmt. Dies wird nicht nur mein erster Ausflug in das Apple-Angebot, sondern auch die erste Musik, die ich weder auf CD gekaufe, noch selber gesungen habe. 😉

Nach den Nutzungsbedingungen erhalte ich leider nur DRM geschützte Dateien – wofür ich keinen Cent echtes Geld ausgeben würde. Aber das Problem scheint sich ja eh bald in Luft aufzulösen, wenn man die aktuellen Meldungen auf dem Sektor verfolgt.

Aber dem geschenkten Gaul schaue ich heute mal nicht zu genau ins Maul, sondern brenne ihn auf CD und um ihn anschließend nach bestem Gewissen und Belieben zu verwenden – erkauft durch einen CokeFridge- und einen Apple-Account.

Auch wenn das Lied ohne Pause im Radio dudelt habe ich Gutschein No1 für „Ich & Ich – Stark“ ausgegeben. Er war auf der Startseite gelistet und ehrlich gesagt finde ich den Song auch ganz nett. Wäre mir die lebensgeschichtliche Releanz dieses ersten Online-Kaufes bewusst gewesen, hätte ich mir vielleicht doch etwas mehr Zeit gelassen. Jetzt hab ich mich wohlmöglich unabsichtlich mit dieser Schnulze gleich ins musikalische Aus manövriert. Mist. 😉

Für den Rest lasse ich mir jetzt aber mehr Zeit und reiche die Titel evtl. später nach.

Rückblick auf die Weihnachtszeit

Da hatte ich in den letzten Tagen so viel (größtenteils digitale) Beschäftigung, dass mir jeglicher Kommentar zur meiner diesjährigen Geschenke-Bilanz durch die Lappen gegangen ist. Da muss mich schon Markus aus dem vollgefressenen Winterschlaf „pingbacken“. 😉

Die netten Menschen in meiner Nähe scheinen in meinen Augen das starke Bedürfnis nach kreativem Basteln erkannt zu haben, denn nicht nur der Klassiker unter den Spielzeugen Lego (Wasserboot und Raumschiff mit je ~15 Teilen) lag unter dem Weihnachtsbaum, sondern auch ein Hubschrauber aus Magnetstangen und Metallkugeln, der sich gerade in Einzelteilen auf allen Seiten meiner Tastatur zu einem modernen Kunstwerk zusammengefügt hat. Was so anziehende und abstoßende Plastikstäbchen doch für Spass machen können. 🙂

Die Tatsache, dass ich beim Spielen gleich 2 Sätze Linux Bootdisketten gehimmelt habe, ärgert mich wahrscheinlich erst bei der nächsten Suche nach funktionierenden Datenträgern. 🙂

Andrea hat mir unter vollkommener Aufgabe ihrer Vorbehalte, das Siedler von Catan Kartenspiel geschenkt. Dabei hatte ich es ja eigentlich zuvor schon versaut. Und um meine Gewinnserie endgültig zu brechen, wurde ich gleich 2x äußerst knapp geschlagen. An diesem Spiel werde ich noch lange etwas haben. =)

Kulinarische sowie finanzielle Zuwendung habe ich darüber hinaus natürlich ebenfalls erfahren dürfen. Auch der neue Pulli ist längst eingetragen und darf sich auf einen Platz an der Vorderkante meines Kleiderschrankes freuen.

Als stolzer Bass im jungen Chor MiCaDo, der in Christmette und gestrigen Jahresabschlussmesse für hoffentlich schöne Töne gesorgt hat, war ich auch in diesem Bereich gut versorgt – Proben und Auf-/Abbau lenken gut für einige Zeit von dickmachenden Plätzchen und Schokolade ab. Entkommen konnten mir die liebevoll gepackten Tüten aber trotzdem nicht. 😉

Andrea düst nun noch für ein paar Tage in Österreich die Pisten hinunter, während ich mich schon übermorgen vorsichtig in die FH begebe – und zwar in der Hoffnung, dort zumindest eine stattfindende Vorlesung oder Übung nach Plan vorzufinden. Voll werden die Reihen sicher nicht werden, aber als vorbildlicher Student … 😉

Vorsätze fürs neue Jahr? Gut durch die erste Klausurphase kommen … hm … im 25. Jahr in Folge nicht mit dem Rauchen anfangen und meinen Schatz immer recht gern haben. Gut so?

Frohes neues Jahr! 

Umweltplakette 2

Heute ist meine Umweltplakette per Post angekommen, die ich erst vor wenigen Tagen in der örtlichen ADAC-Stelle für 4€ bestellt hatte. Der Aufkleber ist leider nicht wie erhofft mit meinem Kennzeichen bedruckt, sondern recht schlampig per Hand ausgefüllt und wird wohl trotzdem bis zum Nimmerleinstag meine Frontscheibe schmücken müssen. 🙁

Ob er da allerdings haften bleibt, ist zumindest fraglich, wenn ich mir den aufgedruckten „Verklebehinweis“ anschaue:

Plakette von innen auf die gereinigte und trockene Frontscheibe kleben und fest andrücken. Verklebetemperatur nicht unter + 10°C

Haha. Meine Frontscheibe hat in den letzten 2 Monaten keine +10°C mehr erlebt. Und habe ich bereits erwähnt, dass mich in der Frühe gerade die dicke Eisschicht auf der Innenseite der Scheibe am längsten aufhält?

Aber trotz der widrigen Umstände gebe ich mein Bestes, die zuständigen Behörden nicht zu enttäuschen. 😉

Vor der Deponie im Gebüsch

Gestern morgen auf dem Weg zum Bahnhof habe ich am örtlichen Abfallhof gehalten und bin mit einem kaputten Receiver unter dem Arm zum Elektronikmüll-Container geschlendert. Das ist immer eine interessante Sache – manchmal verlasse ich den Hof hinterher mit mehr und vor allem anderem „Schrott„. Einen funktionierenden Kopierer und einem Doppel-DVD Player habe ich auf diese Weise schon auf diversen Recycling-Höfen abgegriffen. Brauchbare Schaltnetzteile aus allerhand Gerätschaften gar nicht erst eingerechnet. 😉

Leider war in den Metallkörben dieses Mal nichts Interessantes. Auf dem Rückweg zum Auto sah ich aber einen verdreckten mit Eiskristallen überzogenen Flachbildschirm in der Seitenbepflanzung, der schon einige Nächte dort verbracht zu haben schien. Ich rang bis zur Autotür mit mir, ob ich das Teil aus Neugier in den Kofferraum packen soll, obwohl es ja offensichtlich unmöglich war, dem Bildschirm jemals wieder Leben einzuhauchen.

Was auch immer mich schließlich geritten hat, das Ding wanderte in meinen Kofferaum, um dort allmählich aufzutauen und meinen Boden zu beschmutzen. 😉

Zu Hause entfernte ich das Gehäuse und war sehr erstaunt, dass das Panel trotz Nächte im Frost und Kält nicht geplatzt oder sonstwie beschädigt war. Einzig Schlamm und Feuchtigkeit störten den ersten Eindruck etwas. Die Steuerplatine, sowie der Doppel-Inverter sahen ebenfalls ganz gut aus. In mir wuchs die Hoffnung zumindest die Elektronik noch in Betrieb nehmen zu können. *träum*

Die Betriebspannung war mit 12V ganz nach meinem Geschmack, die Kontakte schnell angelötet und an meinem Bastel-ExAT-Netzteil angeschlossen . Das grüne Licht der Power-LED stimmte mich danach sogar noch zufriedener. Das Panel durfte zur Sicherheit noch eine Stunde auf der Heizung verbringen, bis ich das finale Experiment wagte:

AT Netzteil -> TFT-Platine <- altes VGA-Kabel <- alter ThinClient

Strom an. Warten. Ein hochfahrendes Linux-System läuft zeilenweise über den Schirm. Juhuuu!

Auch den Test als Sekundär-Monitor an meinem Rechner wird bisher tadellos bestanden. Meine Vermutung: Das Netzteil hat seinen Geist aufgegeben und dank exotischer Strombuchse landete der 17“ TFT einfach auf der Deponie bzw. außerhalb der Öffnungszeiten halt im Gebüsch davor. Robuster als vermutet scheint die Technik darüber hinaus auch noch zu sein.

Fazit:

  • Mit einem provisorischen Netzteil kann ich gut leben.
  • Ein VGA-Kabel ist dank DVI-Monitor + Grafikkarte ebenfalls übrig

Wenn ich das Gehäuse nun auch wieder zusammengebaut bekomme, kann sich Andrea endlich von ihrem fiependen CRT der Marke „Teslaspule“ trennen. 🙂

Vielen herzlichen Dank an den unbekannten Wohltäter!

Nachtrag:

Es ist übrigens ein Hansol H711 mit 350:1 Kontrast, 250 cd/m² Helligkeit und 25 ms Schaltzeit. Beim Zusammenbau sind nur drei Schrauben übrig geblieben – ein gutes Zeichen. 😉 Beim Nachmessen ist mir noch aufgefallen, das mein modifiziertes Netzteil auf der 12V Schiene nur noch knapp 10V liefert, was aber offensichtlich kein Problem darstellt.

2 Monate Fonic

Vor zwei Monaten habe ich nun meinen Mobilfunkvertrag bei O2 gekündigt und bin „hausintern“ auf Fonic gewechselt. Finanziell keine schlechte Wahl – immerhin habe ich in der Zeit keine 10€ vertelefoniert, obwohl ich doch öfter der Versuchung erlegen bin, mobil im Internet zu surfen.

Beim Wechsel war ich davon ausgegangen, dass sich für mich neben der anderen Tarifstruktur nichts bis wenig ändert. Leider hat sich die Netzabdeckung doch sehr zum Schlechteren gewandelt. Bei mir zu Hause, wie auch bei Andrea bin ich oft ohne Empfang. Dieser Umstand wird mir immer erst bewusst, wenn sich die Meldungen über meine geringe „Erreichbarkeit“ häufen. Das kann ich eigentlich nur auf andere Roaming-Gepflogenheiten vom O2 ins D1 Netz schieben – die Quellen im Netz sind sich auf dem Gebiet auch eher uneinig.

Als Kunde zweiter Klasse wollte ich mich bei der Bestellung eigentlich nicht bewerben – aber der Preis hat damals einfach den entscheidenden Ausschlag gegeben. Inzwischen haben sich aber alle Anbieter am Markt auf dem selben niedrigen Preisniveau eingependelt, so dass ich heute in erster Line nach der Netzabdeckung gehen würde.

Allerdings möchte ich es auch unbedingt vermeiden, in Zukunft meine Handynummer wie meine Socken zu wechseln – alle 2-3 Wochen. 😉 Am Ende ist nur noch der nächste Freundeskreis im Besitz der aktuellen Nummer oder die ersten 20€ gehen für „Ich habe wieder eine neue Nummer“ SMS drauf.

Ein Teufelskreis.

Man sollte die Telefonnummern wirklich zeitnah gegen ein personenbezogenes System austauschen, das wie eine Domain vom Provider unabhängig verwaltet wird. Würde auch gut in unsere Zeit passen, in der Strom- oder Gasanbieter frei wählbar sind. Straße + Hausnummer machen ortsgebunden wiederum durchaus Sinn und sollten auch beim Umzug an Ort und Stelle bleiben. Ungünstig gewachsene Strukturen bekommt man halt nur mit größter Anstrengung wieder aufgebrochen.

Teufel und Engel per Post

Heute war bei mir der Tag der Paketzusteller. Es begann etwas unerfreulich mit einer Nachnahme-Forderung, die ich leider entschieden ablehnen musste. Der Inhalt des dünnen Päckchen war mir anhand der Aufschrift durchaus bekannt: Porsche verteilte bis vor kurzem kostenlose personalisierte Poster ihrer neusten Baureihe, versehen mit einem individuellen Schriftzug. Beworben wurde die Aktion natürlich auch im ganzen Netz und die nun geforderten 10,50€ wären mir sicher aufgefallen. Es handelt sich also entweder um eine blöden Fehler, der Andrea um ein schönes Geschenk bringt oder um unschöne Machenschaften („Lockangebot“). Nach kurzer Suche habe ich in einem Forum folgendes offizielle Statement gefunden:

[…] Bestellungen, welche bis zur Umstellung des Service am 28.11.2007 19:00 Uhr getätigt wurden, bleiben selbstverständlich kostenfrei. […]

Nach meinem Messenger-Protokoll habe ich Thorsten am 28.11.2007 um 18:48 (!!!) von meiner Entdeckung erzählt und wohl wenige Minuten zuvor oder danach mein Poster bestellt. Jackpot! Ich hoffe doch mal stark, dass ich in der Angelegenheit keine Scherereien bekomme.

Auf der anderen Seite durfte ich mich heute Abend auch über ein Paket voller PC-Spiele freuen, die ich in einem Spieleforum von Privat für wenig Geld erworben habe. Da wären:

  • Spellforce 2
  • DeusEx 1
  • DeusEx 2
  • Age of Empires Collector’s Edition (1, 2 und Erweiterungen)
  • Quake 4 (us)
  • Cossacks Anthology
  • Unreal Tournament 2004

Als Bonus gab es sogar noch einen Haufen Spiele aus Zeitschriften dazu: Splinter Cell, Heaven & Hell, Neverwinter Nights, Neverwinter Nights- The hordes of the Underdark, Spellforce 1, Spellforce 1 – The breath of winter, Transport Gigant, Codename: Panzers – Phase One. Was will man mehr, um einige einsame Tage nach Weihnachten zu füllen. 🙂