Archiv des Autors: Christian

Drucker druckt nicht mehr

Mein erster Ausflug in die sparsame Welt der Laserdrucker könnte sich evtl. schon wieder erledigt haben. Nach knapp 250 gedruckten Seiten macht sich der Fehler „13 Papierstau“ auf dem Statusdisplay breit und lässt sich auch nach sorgfältigster Kontrolle aller papier-führenden Wege nicht beheben. Auch macht mir Sorgen, dass sich nach dem Einschalten und anschließendem Selbsttest kein mechanisches Teil mehr zu bewegen scheint (mal abgesehen vom Lüfter). Das ist so trotz einiger Papierstaus noch nicht aufgetreten und bestimmt ganz und gar nicht gut.

Es folgt nun die unvermeidbare komplette Demontage des Druckers auf der Suche nach dem kleinsten Eckchen Papier zwischen den Sensoren – noch gebe ich die Hoffnung nicht auf, denn 250 Seiten bei 4,37€ für den Drucker dürfte sich noch nicht ganz gerechnet haben.

Nachtrag: Habe alles auseinander genommen und wieder zusammengebaut – keine Besserung. Was mach ich nun?

Cebit 2008 ich komme

Soeben habe ich mein Cebit-Ticket online registriert. Am Donnerstag den 06. März fahre ich mit einigen Kommilitonen nach Hannover und schaue mir die Technik von Morgen schon mal heute an. Die Anreise mit Bus und Bahn ist trotz Semester- und Hannoverticket leider viel zu teuer und so muss mein Auto eine Tankfüllung auf der Strecke (600km) verheizen.

Der Eintrittspreis wird sogar von der Fachhochschule gesponsert und die Spritkosten natürlich fair geteilt – bleibt nur noch die ungewisse Verpflegung auf dem Messegelände, die bei mangelhafter Vorbereitung das meiste Geld verschlingen könnte.

Auch wenn die „Consumer Electronic“ der große Magnet ist, habe ich mir auch vorgenommen, den massenmarkt-fernen Bereichen der Messe Beachtung zu schenken. Immerhin könnte ich mit den Neuheiten dort in wenigen Jahren arbeiten.

Vielleicht sollte ich mich auf einigen Bereichen besonders schlau machen und die Aussteller so in Fachgespräche verwickeln, dass möglicherweise sogar Samples und sonstige Extras herausspringen. Okay, das ist mehr ein kleiner Wunschtraum von mir. Ganz unvorbereitet sollte man trotzdem nicht in Hannover auflaufen – dafür ist die Strecke einfach zu weit.

Anfang März reiche also einen kleinen Messebericht nach. 🙂

Rööööhr

Heute morgen saß ich noch ziemlich müde vor dem Rechner. Durch das offene Fenster flutete die kühle Luft, als mich ein ungewöhnliches Geräusch – ein Mischung aus Kreischen und Röhren – aufschreckte. Ich zog meine Kopfhörer ab und lauschte angespannt:

*kreischröhr* Ich war mir sicher, entweder die letzten Atemzüge meines CPU-Lüfters oder meiner Festplatte zu erleben, bis ich nach einem weiteren Geräusch die Stoff-Rollos hochzog und diesen Kameraden direkt in die gefiederten Augen sah.

Ja, das sind ausgewachsene Pfaue vor meinem Fenster – hübsch anzusehen und auch unglaublich laut. Aber ich glaube es gibt Schlimmeres, von dem man morgens aufgeschreckt werden kann. 😉

Die Besitzer konnte ich mir schnell zusammenreimen, denn wir hatten aus dieser Quelle auch schon Ziegen und immer wieder Hühner im Garten. Früher durfte ich die Katzen, Meerschweinchen und Hasen streicheln. Und am Morgen wecken mich gelegentlich die Gänse oder das Hundegebell. Diese munteren Exemplare waren mir allerdings neu – scheinen in der Nachbarschaft aber bereits öfters gesichtet worden zu sein. Die Besitzerin hatte den ultimativen Rat:

„Kippt ein paar Eimer Wasser drauf, dann kommen sie nicht wieder“

Großes Geflügel nass zu machen war schon immer eine meiner geheimen Leidenschaften. Wäre meine Mutter nicht etwas um ihre Pflanzen und Sämereien besorgt, dürften die stattlichen Vögel auch gerne bis auf den Balkon flattern. ^^

btw: 500. Eintrag. Hurray!

Druckerkolonne

Jaja, in den Semsterferien hat man viel Zeit. So habe ich vor zwei Tagen meinen alten kaputten Drucker, einen „Canon BJC-240“ der seit geraumer Zeit im Keller sein verstaubtes Dasein fristete, aus einander genommen und alles Brauchbare in meine Elektronik- und Schrottkisten einsortiert. Schrittmotoren kann man ja immer mal brauchen. 😉

Und da auch sein Nachfolger nach kurzzeitiger Besserung nach Leibeskräften um einen neuen Druckkopf für 60€ bettelt, hab ich meinen Blick durch die entsprechenden eBay-Kategorien schweifen lassen. Das Ergebnis steht seit heute unter meinem Schreibtisch:

Er ist alt, robust, groß, laut und mag auch mittlere Probleme haben, doch er druckt für 1€ + 3€ Spritkosten erstaunlich gut und mit dem halb-vollen Toner vermutlich noch recht lange. Ein HP Laserjet 4 Plus inkl. extra Papierschacht für weitere 500 Blatt ist es – mit dem Volumen einer 2l CocaCola Kiste und einem Kampfgewicht von ~20kg. Am Auswurf zerknautscht wer gelegentlich das Papier. Aber mit entstaubten Transportrollen oder einer provisorischen Papierausgabe an der Geräterückseite lässt sich das durchaus beheben/umgehen. Solange das Ergebnis stimmt bin durchaus ein großer Freund des Provisoriums . 🙂

Diese Neuanschaffung hat auch den Vorteil, dass ich nach den ersten Elektronikversuchen auf dem Steckbrett mal die Toner-Bügeleisen-Methode zur Platinenherstellung ausprobieren könnte. Den einen oder anderen SMD2PDIP Adapter könnte ich schon gebrauchen. 😉

Auf der Homepage von Thomas Pfeifer gibt es dazu eine klasse Anleitung mit einem Video, das wirklich zu begeistern weiß.

Inspektion und Nostalgie

Mein Corsa hat seinen freien Vormittag in der Werkstatt für eine große Inspektion verbracht. Es hat geschüttet wie aus Eimern – trotzdem hatte ich mein Rad im Kofferraum verstaut und mir die vier Stunden Wartezeit durch eine kleine Tour durch Remscheid vertrieben. Ohne Schutzbleche hätte ich selbst ohne Dusche von Oben den typischen Biker-Streifen über Hose, Rücken und Rucksack abbekommen. Richtig ekelig wurde es aber erst in der Nähe des Alleecenters, wo nach einer Baustellen-Ausfahrt eine rot-braune Schmiere die Strasse bedeckt. Ich konnte leider nicht mehr schnell genug auf den Bürgersteig ausweichen. Dementsprechend ist meinen Klamotten mit einer halben Stunde auf der Heizung nicht mehr zu helfen. 🙁

In dieser vollkommen verschmutzten Aufmachung hab ich auch eine schnelle Runde durch den Saturn gedreht und doch wirklich DVD-Boxen von „Ein Colt für alle Fälle“ und „Hart aber herzlich“ entdeckt. Die Totengräber in den Marketingabteilungen sind sich wohl für gar nichts mehr zu schade. An dieser Stelle wäre jetzt eine Anmerkung wie „Die werden am Ende sogar die CHiPs mit Erik Estrada aus ihrer Gruft holen“ angebracht, würden da nicht seit Juli 2007 ebenfalls eine Staffel 1 auf dem Markt sein. 😉 Das sich die Pressung rentiert ist wirklich erstaunlich- ich hätte diese Schätze erst in den Video-On-Demand-Listen erwartet, in denen sich bald jeder verfügbare Meter Film einfinden wird.

Aber immerhin ist mein Auto wieder top in Schuss.

Spamback

Das „5 Gründe für WordPress“ Stöckchen entwickelt sich in eine Richtung die mir nicht wirklich zusagt. Die Verlinkung im Startblog war mir beim Beantworteten zwar noch nicht bekannt, geht aber als eine Art Teilnehmerliste der Veranstaltung absolut in Ordnung. Nun werden diese Links aber auch zunehmend in die neuesten Beiträge kopiert und so werde ich mit Ping- und Trackbacks bombardiert.

Das muss meiner Meinung nach aber nicht sein und drum wandern die ‚backs holterdiepolter leider in die Tonne.

11833

Es mag noch ja noch Zeitgenossen geben, denen bei dieser Zahlenkombinationen wenig einfällt. Das ist nicht weiter schlimm, denn sie sollen nicht dumm sterben: Es handelt sich dabei um die Telefonnummer der Auskunft.

Diese wird recht intensiv in den Werbepausen meines Fernseh-Dienstagabends (CSI: Miami, Dr. House) beworben. Dabei fällt, zu Andreas Verdruss, regelmäßig der Satz: „Diese Werbung ist doch vollkommen sinnlos!“

Der Clip endet nämlich mit einer Einstellung, in der auf einer Tastatur ein Finger ein eingeblendetes „V“ tippt. Dabei ertönt der sehr einprägsame Jingle, wie ich neidlos eingestehe. Bei dem Gedanken an das Äquivalent der Marke „Seitenbacher“ zieht sich mir schon beim Schreiben alles zusammen. Und dieser kurze Einspieler bereitet mir seit dem ersten Tag Kopfzerbrechen: Eeeeeeelf Acht Drei Drei. Ich zähle mal still und leise die Silben im Kopf mit: Eiiiiins Zwei Drei Vier. 1 2 3 4.

Sollte ich spontan an diese Servicenummer erinnert werden, gräbt sich die Melodie aus meinem Gedächtnis hervor und würde dann ohne Zweifel auch meinen Finger beim Wählen führen:

Erste Silbe: Eeeeeelf. Wo ist denn diese Taste zu finden? Argh! *drück* Eins. Eins.

Bin ich etwa dermaßen audiophil, dass einzig mir dabei ein eisiger Schauer den Rücken hinauf und über den wählenden Arm bis zum ausführenden Finger läuft? Dieses Ungleichgewicht zwischen sensorischen Eindrücken und akustischer Wahrnehmung … brrrr

Die größte Sorge kommt aber erst nach diesem skurrilen Gedankengang: Wenn ich mich so intensiv mit einer Kampagne auseinandersetze, muss sie wohl bei mir gewirkt haben? Dabei würde ich mich doch selber als weitgehend werbe-resistenten Verbraucher bezeichnen.

„Dieser Spot ist ein Meisterstück!“, wird mir also beim Verfassen dieses Eintrags unmissverständlich klar! Punkt.

Wie, Warum, WordPress

Wenn mir etwas ins Blumentöpfchen gesteckt wird, wächst da meistens auch etwas. 🙂 Und sei es ein Stöckchen von iKA.

Fünf Gründe sollen zusammengetragen werden, warum ich mit WordPress blogge.

  1. Vor 1005 Tagen kam mir der Gedanke, dass mein jahrelanges Gebastel an einem eigenen Softwaregerüst für meine Homepage nicht mehr sonderlich befriedigend war: Ich wollte endlich Schreiben!
  2. So durchforstete ich eine Gegenüberstellung verschiedener Blogsysteme und blieb am schlanken WordPress (Single User!) hängen.
  3. Mein erstes tabellenloses Layout, mit dessen grundlegender Struktur ich noch immer zufrieden bin, wäre ohne das WP-Theme-System nicht oder erst sehr viel später entstanden
  4. Zu wissen, dass 42 Fantastillionen Addons auf die Installation warten – sollte ich sie denn jemals brauchen. 😉
  5. It’s here, it’s free, get used to it!

Markus nutzt es. André auch. Christian ebenso.