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Retargeting

Conrad Retargeting WerbungSo heißt offensichtlich ein Schlagwort der Werbeindustrie, dass Angst machen kann. Gestern Nacht war ich auf der Suche nach einem Transportkoffer für mein Beagleboard/Kabel und später für meine Objektive. Irgendwann bin ich auch einmal bei Conrad vorbeigeschneit und hab mir dort die Auswahl angeschaut. Heute log ich mich in mein Tippspiel ein, um mich über meinen (exellenten) Tipp für das Spiel Ghana – Australien zu freuen, als mir die Bannerwerbung ins Auge springt.

Da scrollen doch wirklich die Produkte von gestern Abend von Unten nach Oben. Verdammt. Diese Déjà-vus häufen sich in letzter Zeit und ich bin davon wenig begeistert.

Technisch funktioniert das wohl so, dass der „Retargeting-Anbieter“ auf allen teilnehmenden Seiten ein Cookie setzt bzw. ausliest, um den Benutzer wiederzuerkennen. Darüber hinaus liefert die Seite Informationen, die dann später für die dynamische Werbung genutzt wird. Selbst wenn die Vermarktung der Information nur auf die konkrete Werbung beschränkt ist, hab ich da kein Verständnis für. Immerhin habe ich mich bereits dagegen entschlossen die Artikel zu kaufen – nicht aus Zeitmangel, sondern weil er nicht meinen Wünschen entsprochen hat. Mir das Ding jetzt wieder unter die Nase zu halten, regt mich eigentlich auf.

Das Cookie-basierte OptOut, wie es der Anbieter anbietet, halte ich für einen schlechten Witz. Conrad hat bei mir also einen Stein im Brett.

Nachtrag: Christian hat natürlich recht. Ohne Drittanbieter-Cookies kann man sich solange verstecken, bis die Anbieter auf Browser-Footprints wechseln.

Intimes Geständnis

Ich kann es nicht länger für mich behalten:

Jedes Mal, wenn in dieser Bierwerbung die saftig-grüne und taunasse Hopfendolde auseinander gepflügt wird, bekomme ich eine fette Gänsehaut und habe das große Verlangen, dieses auch einmal zu machen.

Wahrscheinlich macht das in Wirklichkeit nicht einmal Spaß und trotzdem hat diese kurze Szene bei mir das gleiche Potential, wie das Brechen der Schokoladekruste, das Langnese bei der Marke Magnum so gekonnt zelebriert.

Weitere Beispiele für solche „Momente“ wollen mir gerade nicht einfallen – vielleicht noch dieser rosa Kuschelpulli, den sich die Frau so genüsslich in den Nacken zieht. Die Marke will mir da aber nicht mehr einfallen … irgendwas mit Wolle.

Brrr. Schüttelfrost.

Werbung im Blog

Seit Ende letzter Woche wird in diesem Blog an zwei Stellen Werbung angezeigt.

  • In der Sidebar gaaaanz am unteren Rand
  • Unter Beiträgen die entweder älteren als 30 Tage sind oder über einer Suchmaschine angesteuert werden

Stammleser bekommen den Kram hoffentlich erst gar nicht zu Gesicht – sofern das Plugin whoseesads wie angedacht funktioniert. In dieser Form empfinde ich Werbung noch als recht unaufdringlich, surfe aber trotzdem grundsätzlich mit aktiviertem Spamfilter.

Wenn euer Browser einen Adblocker zur Verfügung stellt, könnt ihr einfach „*/pagead/show_ads.js“ blockieren, um den Kram auf dieser Seite (oder je nach Einstellung überall im Netz) zuverlässig auszublenden.

Versprechen tue ich mir davon ein paar Cent, die im Monat von meiner Webspacemiete abgehen. Hoffentlich verschrecke ich dadurch nur niemanden …

An alle SEOler: An irgendwelchen eurer Dienstleistungen bin noch immer nicht interessiert!

11833

Es mag noch ja noch Zeitgenossen geben, denen bei dieser Zahlenkombinationen wenig einfällt. Das ist nicht weiter schlimm, denn sie sollen nicht dumm sterben: Es handelt sich dabei um die Telefonnummer der Auskunft.

Diese wird recht intensiv in den Werbepausen meines Fernseh-Dienstagabends (CSI: Miami, Dr. House) beworben. Dabei fällt, zu Andreas Verdruss, regelmäßig der Satz: „Diese Werbung ist doch vollkommen sinnlos!“

Der Clip endet nämlich mit einer Einstellung, in der auf einer Tastatur ein Finger ein eingeblendetes „V“ tippt. Dabei ertönt der sehr einprägsame Jingle, wie ich neidlos eingestehe. Bei dem Gedanken an das Äquivalent der Marke „Seitenbacher“ zieht sich mir schon beim Schreiben alles zusammen. Und dieser kurze Einspieler bereitet mir seit dem ersten Tag Kopfzerbrechen: Eeeeeeelf Acht Drei Drei. Ich zähle mal still und leise die Silben im Kopf mit: Eiiiiins Zwei Drei Vier. 1 2 3 4.

Sollte ich spontan an diese Servicenummer erinnert werden, gräbt sich die Melodie aus meinem Gedächtnis hervor und würde dann ohne Zweifel auch meinen Finger beim Wählen führen:

Erste Silbe: Eeeeeelf. Wo ist denn diese Taste zu finden? Argh! *drück* Eins. Eins.

Bin ich etwa dermaßen audiophil, dass einzig mir dabei ein eisiger Schauer den Rücken hinauf und über den wählenden Arm bis zum ausführenden Finger läuft? Dieses Ungleichgewicht zwischen sensorischen Eindrücken und akustischer Wahrnehmung … brrrr

Die größte Sorge kommt aber erst nach diesem skurrilen Gedankengang: Wenn ich mich so intensiv mit einer Kampagne auseinandersetze, muss sie wohl bei mir gewirkt haben? Dabei würde ich mich doch selber als weitgehend werbe-resistenten Verbraucher bezeichnen.

„Dieser Spot ist ein Meisterstück!“, wird mir also beim Verfassen dieses Eintrags unmissverständlich klar! Punkt.

Die neue Saturn-Kampange

Mal abgesehen vom gleichbleibend nichtssagenden Slogan spricht mich der neue Werbespot, vor allem in der langen Version, durchaus an. Wenn sich dort Haut bei Berührung in metallische Plättchen auflöst, muss ich gleich an die Borg aus dem „Star Trek“-Universum denken. Genau genommen an Data von der USS Enterprise NCC-1701-D unter Picard, dem im 8. Kinofilm vom Kollektiv ein Stück organische Haut auf sein mechanisches Skelett transplantiert wird und das ihn (nach eigener Aussage) für einige Sekundenbruchteile in Versuchung führt, überzulaufen. Viel länger schafft es das Gegenstück aus dem Spot bei mir aber auch nicht. 😉

Die Ähnlichkeit des gezeigten Würfels mit einem Borg-Kubus ist auch so unverkennbar, das die Ideen-Quelle wohl mit großer Gewissheit ausgemacht ist.

Nur taugen die Borg wenig als die großen Sympathieträger – Inflexibilität, Stumpfsinn, Gefühlslosigkeit und kompromisslose Gleichschaltung sind die Attribute, die sich für mich ab heute mit jedem Spot in der Marke „Saturn“ verfestigen werden.

Glückwunsch zum neuen Image! 🙂

kostenlose Druckerpatronen

Ein Firmenkonzept aus der Serie „Dinge die die Welt nicht braucht“!

Laut Golem subventioniert eine neue Firma die Druckertinte ihrer Kunden dadurch, dass mit jedem Druckerzeugnis Werbebotschaften ausgegeben werden. Entweder als zusätzliche Seite oder als Seiten Banner, wodurch nur noch 80% der Seite für den Druckauftrag zur Verfügung stehen.

Mit etwas Pech schaltet z.B. Mediamarkt intensiv Werbung auf dem Seitenbannern – die Beispielseiten in der Meldung ist eindeutig in entsprechenden Farben und Schriftbild gehalten. Nach dem Ausdruck einiger unwichtiger Seiten zur eigenen Verwendung, neigt sich der Tintenvorrat im roten Bereich dem Ende zu. Die Betreiber werden wohl nach allen Strohhälmen greifen müssen, damit ihr Vorhaben schwarze Zahlen abwirft – da wird kaum Spielraum sein, farblich ausgewogene Zusammenstellungen für den einzelnen Benutzer zu erstellen. Letzten Endes wird es den Testern teuer zu stehen kommen und mindestens 80% entnervt aufgeben, ohne überhaupt in den fragwürdigen Genuss kostenloser Tinte zu kommen.

Meiner Meinung nach ein nicht umweltverträgliches, veraltetes und nerviges Werbekonzept zu Zeiten, in denen vom mündigen Internetnutzer nur noch die schlichte Textwerbung akzeptiert wird.

Bist du charakterstark genug einen wichtigen 50 Seiten-Ausdruck vom Drucker abzuholen, bei dem du versehentlich vergessen hast die Werbefunktion zu deaktivieren? Denk mal drüber nach. 😉

Blue Milk

Ein kleines leckeres Mitbringsel für einen Star Wars Themenabend am Freitag.

Owen’s Bantha Milk – With the vitality & power of 2 suns.
Made on Tatooine. Support your home planet and drink the original.

Harr … Lebensmittelfarbe 😉

Episode 4,5 und 6 in englischer Sprache – das wird spassig.
Danke für die Einladung Eva! 🙂

Milchreis mit Ebly

Was Ebly ist, war mir bis vor kurzem auch noch nicht bekannt. Die Werbung für das Produkt, die im Fernsehen zu sehen sein soll, habe ich wohl durch meine unterdurchschnittlichen Fernsehkonsum verpasst. In der Uni stand es dann als Beilage auf meinem Tablett und war … nun lecker

Dann wurde ich von Andrea aufgeklärt und auch mit dem richtigen Markennamen versorgt.

Seit heute weiß ich nun, dass die Verwendbarkeit als Reisersatz leider irgendwo seine Grenzen hat. 🙂 Das Experiment „Milch-Ebly“ kann man ohne Frage als gescheitert ansehen, denn die Milch dickt leider nicht ein. Das scheint wohl dem Reis vorbehalten zu sein.

Allerdings ist das, in gesüßter Milch gekochte, Ebly zusammen mit ein paar Kirschen nicht vollkommen ungenießbar. Trotzdem nicht empfehlenswert.

PS: Sollte ich jemandem vor dem Selbstversuch bewahrt haben, schreibt ruhig einen Kommentar 😉