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Karneval in Opladen + Donuts

Das war wahrscheinlich einer der schönsten Umzüge, die ich je gesehen habe:
Abwechslungsreiche Wagen, gut verteilte Musikgruppen und das Ganze in einer Länge, die ich Opladen gar nicht zugetraut habe. Respekt. Im nächsten Jahr sind auf jeden Fall wieder dabei.

Gefährliche Geschosse gab es in Form von 3er Packungen Schokoladentafeln und Pralinenschachteln. Aua. Kamelle ohne Ende, wobei die abgepackten Stücke Blutwurst wohl der vegetarische Tiefpunkt der 5. Jahreszeit waren. 🙂 🙁

Für das anschließende Kaffeetrinken (Nikola, Niko, Randy, Rebecca und Michi waren da) hab ich gestern noch einen amerikanischen Apfelkuchen gebacken und heute vormittag Donuts fritiert, die endlich auch ihren Namen verdient haben. Mein letzter Versuch auf dem Blech war ja nicht wirklich gelungen.

Dieser super luftige Hefeteig (das erste Rezept) kam richtig nahe an das Original aus der Bäckerei heran – beim Fritieren im Topf musste man aber ziemlich aufpassen, so schnell sind sie fertig. Ich hab einige Bilder vom Entstehungsprozess gemacht. Ich hoffe, ihr habt gerade keinen Hunger auf was Fettiges. 😉

Karneval in Longerich (geht durch den Magen)

Im Gegensatz zu gestern sind die Tüten heute besser gefüllt.

Ich stehe ja unglaublich auf diese Baiser-ähnlichen bunten Zuckerkugeln, die sonst fast niemand mag. Allgemein hat man es als Vegetarier, der auf Gelatine verzichten möchte, bei den Kamellen nicht einfach. Mäusespeck, Fruchtgummi und Kaubonbons fallen komplett weg, so dass nur noch Hartbonbons, Popcorn, Chips und diese furchtbaren Schokoladentafeln übrig bleiben, bei denen der Kakao nur noch zur Namensgebung irgendwo hinten in der Zutatenliste steht.

Aber auch wer in der Wahl seiner Nahrungsmittel weniger kritisch ist, dürfte wissen, welchen Mist er sich in den folgenden Tagen in den Mund steckt. Die E-Stoffe feiern im Magen bestimmt über Aschermittwoch hinaus. 😉

Ich würde wirklich gerne wissen, ob es Städte gibt, in denen etwas anderes als die Einheitsmischung geworfen wird …

So sieht der Inhalt meiner Tüte vor dem Tauschen mit Andrea aus (die sich übrigens gerade hinter mir an einer Packung Chips vergeht ^^ ):

Links abgetrennt die Gelatine-Fraktion. Kelly Family CDs von ’96 hab es auch in Massen.

Wo sind denn die anderen Kamelle-Tüten-Blogger da Draußen?

Karneval in Dormagen

Gestern waren wir in Dormagen, um uns den Umzug anzuschauen und anschließend ordentlich feiern zu gehen.

Die Luft im Zug auf der Hinfahrt kann man nur als „biergeschwängert“ bezeichnen. 😉 Ab Köln gab es dann auch genügend Sitzplätze.

Ich musste am Straßenrand im Hippie/Blumenmann-Kostüm schon ordentlich hin und her wippen, damit die Kälte nicht zu arg wurde. Andrea hatte es in ihrem „Straßen“-Kostüm „Nikolausfrau auf Sommerurlaub“ etwas besser erwischt. Aus Kamelle-fang-technischer Sicht hatten wir den schlechtesten Standort, den man sich nur vorstellen kann: In zweiter Reihe auf einer Garageneinfahrt, direkt hinter einer Reihe Omis und Opis in Rollstühlen, die gleich ihre Pflegepersonal dabei hatten. Da kann man wohl niemanden verübeln, dass der Fokus darauf lag, den älteren Herrschaften die Bonbons mit beiden Händen in den Schoß zu legen. Wir wurden trotz Zurufen komplett ignoriert. 😛

Anschließend ging es ins örtliche Festzelt um Party machen. Haben wir auch, wie ich noch immer merke. ^^

Heute Nachmittag geht es auf den Zug in Köln Longerich, wo sich in den letzten Jahren immer gut was fangen ließ. Und morgen schauen wir mal, was Opladen so zu bieten hat. Würden wir nicht im 4 Stock wohnen, könnten wir uns das Spektakel auch vom Fenster ansehen – die Wagen fahren praktischer-weise gleich durch unsere Straße.

Alaaf!
oder Helau! (für die Alt-Trinker da draußen)

Karneval

Es hat ein Ende. Wenn ich mich recht erinnere, war der Kölner Karneval doch auch mal als Auflehnung gegen die Obrigkeit und bestehende Konventionen gedacht. Also handel ich als Karnevalszugverweigerer doch ganz im Geiste der ursprünglichen Idee oder? 🙂

Aber wer isst nun den ganzen Kram, den meine Eltern aufgesammelt haben?

Karneval

Gestern war die Wermelskirchener Karnevalssitzung im Bürgerzentrum. Ich muss sagen, dass ich dieses Jahr schon meinen Spass hatte. Wahrscheinlich war mir im Laufe des Abends entfallen, dass die Karte mich immerhin 14€ gekostet hat. Vielleicht hatte das aber auch etwas mit dem Konsum von etwas C2H5OH zu tun.

Das Motto war dem Zeitgeist entsprechend fußballiger Natur, doch meine einzige Verbindung dazu, war ein sehr traurig dreinblickendes Gesicht auf einem zerfransten Fußball. Die meisten werden sich anhand des Fotos an einen sehr guten Film erinnern können. Dazu hatte ich mir noch ein altes T-Shirt plus Hose zerschnibbelt und für die Authentizität ein paar Minuten in, mit echtem Atlaniksalz versetztes, Wasser eingelegt. Die Salzränder sahen schon gut aus. Das ganze war auch ziemlich schnell fertig, falls noch jemand ein Kostüm sucht. 🙂