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Letzter Einkauf

Morgen früh werde ich das letzte Mal in diesem Jahr in eine deutsche Innenstadt pilgern, um die letzten Besorgungen für den Winterurlaub zu machen. Ein … besser zwei Pakete neue Socken, ein schönes Buch für die Reise und lange Winternächte und ein USB Ladegerät für die Steckdose, um den Tag auf der Piste mit dem nötigen Soundtrack zu untermalen.

Der Gang zum O2 Shop wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht sehr positiv verlaufen. Der Steuerstick war schon seit einiger Zeit ungenau, aber bisher nicht kaputt genug, um die Wartezeit auf ein Ersatzgerät zu rechtfertigen. Bei der Familien-Weihnachtsfeier heute hat sich leider ein Pixelfehler auf den LCD-Chip der Kamera eingeschlichen und produziert – der JPG Kompression sei dank – nun einen dunklen Fleck auf jedem Foto. Wie ärgerlich, dass Schnee von Natur aus weiß und demnach von sehr heller Natur ist. Ich meine zwar in einem Internetforum gelesen zu haben, dass die Kamera relativ einfach als Modul bei Sony-Ericsson Handys getauscht werden kann, aber die Mitarbeiter im Shop wollen das Gerät mit Sicherheit einschicken und mir bleiben doch nur wenige Stunden.

Ich muss wohl vorerst damit leben, meine funkelnagelneue 2GB Karte mit fleckigen Fotos zu füllen. Im neuen Jahr leite ich dann endlich die Generalüberholung in die Wege und bekomme mit etwas Glück auch gleich ein neues unverschrammtes Gehäuse. Für den Wiederverkaufswert am Ende des Jahres wäre das bestimmt nicht schlecht. Von einem Handy mit optischem Zoom und Makro-Funktion darf ich ja zumindest träumen.

Frohe Weihnachten wünsch ich euch natürlich auch noch, falls ich euch noch nicht persönlich getroffen habe. 🙂

Christian

Telekom Service

Man hört immer soviel schlechtes über die „Service-Wüste Deutschland“, da schreib ich einfach mal ein Gegenbeispiel auf.

Vor ein paar Tagen war plötzlich meine Internetverbindung getrennt. Der Abend verging, ohne dass sich mein Modem wieder berappelte. Den Tag drauf rief ich nachmittags die kostenlose Störstelle der Telekom an. Die menschliche Gesprächspartnerin fragte die üblichen Standardfehler ab und meldete meinen Fall an den technischen Kundendienst.

Der rief zwar nicht mehr am selben Nachmittag, aber einen Tag drauf an, ließ sich das Problem erklären und fuhr zum zuständigen Schaltkasten, um die Lage auszukundschaften. Dort gab es keine Ungereimtheit und es folgte 20 Minuten später der Ortsbesuch bei mir. Während er die Leitungen testete (und dabei einen riesigen Kabelsalat in unserem Keller verursachte), Dose und Splitter tauschte, um die Dämpfung zu verringern, hatte er noch Zeit mir ein paar DSL Grundlagen zu erklären.

Mein Modem ließ sich wieder synchronisieren und ich war schon heilfroh, überhaupt wieder ins Netz zu können. Doch der Techniker wollte es nicht darauf beruhen lassen und wollte der Sache weiter nachgehen.

Heute, ganze zwei Tage später ruft mich der gute Herr auf meinem Handy an (die Nummer hatte er von meiner Mutter erfragt), um sich nach meiner DSL-Geschwindigkeit zu erkundigen. Er habe – so erzählt er mir – meine Gegenstelle auf eine neuere Modul-Generation umgestellt, die besser mit längeren Leitungen zurecht kommt. Ich hab mich artig bedankt und bin nun mit ~100kb/s in Netz.

Ich bin sehr zufrieden. Liebe Grüße, Christian

Milchreis mit Ebly

Was Ebly ist, war mir bis vor kurzem auch noch nicht bekannt. Die Werbung für das Produkt, die im Fernsehen zu sehen sein soll, habe ich wohl durch meine unterdurchschnittlichen Fernsehkonsum verpasst. In der Uni stand es dann als Beilage auf meinem Tablett und war … nun lecker

Dann wurde ich von Andrea aufgeklärt und auch mit dem richtigen Markennamen versorgt.

Seit heute weiß ich nun, dass die Verwendbarkeit als Reisersatz leider irgendwo seine Grenzen hat. 🙂 Das Experiment „Milch-Ebly“ kann man ohne Frage als gescheitert ansehen, denn die Milch dickt leider nicht ein. Das scheint wohl dem Reis vorbehalten zu sein.

Allerdings ist das, in gesüßter Milch gekochte, Ebly zusammen mit ein paar Kirschen nicht vollkommen ungenießbar. Trotzdem nicht empfehlenswert.

PS: Sollte ich jemandem vor dem Selbstversuch bewahrt haben, schreibt ruhig einen Kommentar 😉