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Meine Pflanzen 9

Heute wurde vom Betreiber von mangroven.at ein neues Forum eröffnet, welches sich ausschließlich mit diesen speziellen Pflanzen beschäftigt. In Zukunft wird dort bestimmt eine tolle Anlaufstelle entstehen. Mangrovenforum.at

Den Kampf um meine Chilis (Spinnmilben) habe ich wohl verloren. Nun sind sie bis auf den Stamm zurück geschnitten und müssen neu austreiben. Solange auf diesem Weg die Plage eingedämmt wird – bin ich zufrieden. Meine Banane muss ich allerdings noch genauer absuchen.

Meine Pflanzen 6

André konnte mich heute überzeugen, meine Chilis aus dem ungeheizten Gewächshaus ins Haus zu nehmen. Bis auf die Banane habe ich somit sämtliche Pflanzen auf meinen 12 m² – und genau so sieht es hier auch aus.


In der Eiseskälte würde ich wohl nie mehr erleben, wie sie sich rot färben. Die Sorte ist noch immer unbekannt – nur „Mushrooms“ (wie es auf dem Tütchen stand) können es, der Form nach, absolut nicht sein. Die Schärfe der Schoten ist krasser als alles, was ich jemals probiert habe. Was auch immer es ist – es ist verdammt feurig. 🙂

Gestern habe ich auf eBay mal wieder ein Schnäppchen in Form eines sechseckigen Aquariums erstanden, dass ich in der Nähe abholen durfte. Ich weiß noch nicht mal, welche Pflanzen hinein sollen – vielleicht ziehen 2 Mangroven um oder ich versuche es mal mit reinen Wasserpflanzen. Davon habe ich allerdings noch viel zu wenig Ahnung und müsste noch eine Menge lesen (Düngung, Rahmenbedingungen).

Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Becken, welches die selben Maße hat wie mein Aquarium. Gerade die Palmen Mangroven stoßen bald an das Plastik der Leuchtstoffröhre. Also habe ich geplant mit den Seitenwänden des zweiten Beckens die Höhe meines Paludariums zu verdoppeln. Die genaue Planung ist aber auch hier noch nicht abgeschlossen.

Liebe Grüße, Christian

PS: Dieses Mal habe ich mir die Chilis in die Nase gerieben *grmpf*

Meine Pflanzen 4

Neun Tage lang war ich auf Texel zelten und bei meiner Rückkehr gab es bei meinen Pflanzen – dank meiner Mutter – keine Verluste. Meine Chilis sind immer noch nicht rot geworden und alle „externen“ Pflanzen sind bei bester Gesundheit. Bei meine Baumarktbanane entwickeln sich sogar zwei neue Kindl.

Der letzte Tag des Urlaubs war ein Besuch des Burgers Zoo in Arnheim (NL). Dort hab ich natürlich im Tropenhaus zum einen meinen Kameraspeicher voll fotografiert und auch wieder jede Frucht, Beere und Samenkapsel die ich auf dem Boden finden konnte – in Taschentücher gehüllt – heraus geschmuggelt. Zusammen mit den Schätzen von meinem letzten Besuch des Botanischen Gartens der Universität Bochum hab ich wieder jede Menge Saatgut. Die Letzteren natürlich ohne eine einzige Bezeichnung. Wirklich ärgerlich, das die Pflanzen im BZ nicht beschriftet sind.

Meine Keimbox – noch immer gefüllt mit den Samen aus Thailand – habe ich vor wenigen Tagen geleert. Ein paar wenige ganz harte Samen haben nichteinmal die Farbe geändert und sind nun, neu angefeilt, zum Einweichen in Wasser gelegt. Viel war – auch dank der größeren Trauermücken-Invasion – natürlich einfach hinüber. Das besonderes Highlight war aber für mich ein gekeimter Samen 10, der evtl. zu einen Kanonenkugelmangrove gehören könnte. 🙂

Einer meiner zwei Mangrovensämlinge hat angefangen zu schimmeln und wurde von mir entsorgt. Die Miniwurzeln des Zweiten haben sich leider nicht/fast nicht verändert. Ich hab ihn ausgegraben und als letzte Chance in ein Wasserglas gesteckt.

Vor wenigen Minuten hab ich dann zur Kontrolle auch noch meine eingegrabenen Mangroven Samen kontrolliert und entdeckt, dass sich aus dem Topf der zweiten Brillenmangrove Wurzeln schieben. Der absolute Hammer ist aber, dass ich – wenn ab jetzt alles gut geht – bald eine Ozeangiftmangrove in meiner Sammlung habe! 😀 Der Samen stammt sogar aus dem Fruchtkörper, dem ich gleich zu Beginn keine Chancen mehr eingeräumt habe. Die Teufelsdinger scheinen echt unsterblich zu sein. Bestimmt wäre es doch besser auch die zweite OG-Mangrove zu befreien und im Sand zum keimen zu bringen.

Ich brauche hier wirklich dringend mehr Stellfläche und sollte die – bereits besorgten – Metallhochdrucklampen anschließen. 😉

Liebe Grüße, Christian

Mal wieder Spinnmilben

Ich hab mich schon gewundert, warum es mit meinen Pflanzen (mal mit Ausnahme des vertrocknenden Eierbaumes *hust*) so gut läuft. Jeden Tag habe ich mindestens 2x meine Musa acuminata Dwarf Cavendish mit dem Zerstäuber befeuchtet, weil die Bananen doch so furchtbar empfänglich für meine geliebten Spinnmilben sein sollen.

Was soll ich groß sagen: Heute morgen habe ich die Kolonie an der Blattunterseite entdeckt. Vorgestern habe ich die Musa noch frisch umgetopft und schon sind sie wieder da. Die Pflanze kann ich aufgrund der Größe weder untertauchen noch in einen Plastiksack zum schwitzen packen. Im Exotenforum bin ich auf die Anleitung von alexwag gestossen, die beschreibt, wie ich ein Spritzmittel herstelle, das es mit gleichem Wirkstoff auch unter dem Namen „Neudosan“ von Neudorff im Handel zu kaufen gibt. Das Mittel wirkt dabei nicht als Gift, sondern verringert auf pflanzenschonende Weise die Oberflächenspannung des Wassers und greift auch den Panzer der Insekten an, um den Milben (und auch Läusen) den Gar auszumachen. Kaliseife ist der wichtigste Bestandteil der Lösung, die in reiner Form vorzugsweise aus der Apotheke zu beziehen ist. Nur dann ist die Lösung frei von Duftstoffen und anderen Zusatzstoffen, die die Pflanze schädigen können.

Anleitung:

  • 1l Wasser
  • 5g Kaliseife (ca. ein Teelöffel voll)
  • 5ml (Brenn-)spiritus

Alles vermengen, in eine Sprühflasche umfüllen und die betroffende Pflanze (Erde/Substrat möglichst abdecken) tropfend-nass einsprühen. Besonders bei den Spinnmilben einige Tage später wiederholen, um die nachschlüpfende Generation auch zu erwischen. Die Kaliseife habe ich wie oben erwähnt in der Apotheke bestellt und noch am selben Tag abholen können. Die 250g Dose für 5,96€ kommt definitiv preiswerter, als das gleichwirkende Fertigprodukt.

Die Spinnmilben waren bei mir nach der Anwendung in einer Minuten tot. Ich habe dann versucht die Gespinste mit einem Tuch möglichst komplett zu entfernen. Ob das Einsprühen auch nachhaltig gegen die Biester hilft, reiche ich in den nächsten Wochen nach.

Christian