Mancher mag sich fragen, was denn aus meinen Pflanzen geworden ist, über die hier schon seit geraumer Zeit kaum ein Wort verloren habe.
Die Antwort ist einfach wie dramatisch: Ich hab hier ganz massive Probleme meine Exoten heil über die kalte Jahreszeit zu bringen. 🙁 Angefangen hat die Schildlaus-Plage an meinen Ozean Gift-Mangroven. Ohne zweiten warmen Standort musste ich mich nach Fehlschlag aller bekannten Methoden die Viecher loszuwerden entscheiden, ob ich sie einfach in der Kälte vor die Tür setze, um ihnen dort beim Eingehen zuzusehen.
Das habe ich aber nicht gemacht – immerhin sind es doch meine Schmuckstücke – sondern sie nur etwas von den anderen Pflanzen weg gebunden und auf den Frühling gehofft. Inzwischen haben aber auch meine Ananas, Efeu, Tamarinde und Nypa-Palme Besuch bekommen. Es ist ein echtes Trauerspiel. *heul*
Heute habe ich mal wieder alles zerquetscht, das mir unter die Finger gekommen ist, die Hydrokulturen von unten begutachtet und geschnitten. Ich brauche wirklich dringend eine Hitzewelle, damit ich Draußen zum einen mehr Platz für den Kampf gegen die Plagegeister habe und sich zum anderen auch Insekten über sie hermachen können. Gerade schwitzen sie mal wieder unter einer durchsichtigen Mülltüte …
So schön mein grüner Dschungel auch sein mag, für nächstes Jahr muss ich mir irgendetwas einfallen lassen, um die Luftfeuchtigkeit deutlich zu bessern. Entweder geschlossene Terrarien für die Problemfälle oder die ganze Mannschaft zieht ins Gewächshaus im Garten um, das aber (Teufelskreis) nur im Winter frei wäre und dann fast unmöglich zu beheizen wäre.
Seit meine Handycam kaum noch funktioniert und das Netzteil der Digitalkamera unauffindbar ist, wird das Dokumentieren per Fotos auch schwierig.
Für Tipps und „Alles wird wieder gut“ Kommentare bin ich dankbar. *seufz*