Archiv der Kategorie: Modern Life

Weihnachtsmann in Kaufhaus

Bei der Lektüre eines Artikels über einen professionellen Weihnachtsmann hab ich mal meine Gedanken schweifen lassen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich jemals auf dem Schoß eines Kaufhaus-Weihnachtsmannes Platz nehmen musste / durfte. Ich dachte bisher auch, dieser saisonale Berufszweig wäre eher auf dem nordamerikanischen Kontinent angesiedelt, weil mir bei dem Gedanken daran unweigerlich Szenen aus dem Film „Kevin – Allein zu Hause“ vor dem inneren Augen ablaufen. Entweder ist mir da eine Erfahrung entgangen oder ein weiterer Trend ist mit den Jahren üben den Teich geschwappt.

Wie erklärt die Mutter eigentlich ihrem Kind, wenn der Weihnachtsmann auf dem Weg zwischen Supermarkt A und Supermarkt B stark zugenommen hat und an totaler Amnesie leidet (sich an kein vorheriges Gespräch mehr erinnert). Vielleicht ist der Papa mit angeklebtem Bart ja doch der bessere Weihnachtsmann …

Ebay Geschichten 1

Als ich heute morgen eine Luftpumpe für meine Paludarien abholen wollte, die ich auf eBay ersteigerte hatte, wurde mir die tragische Vorgeschichte mit auf den Heimweg gegeben.

Die Verkäuferin hatte bis vor kurzem ein schönes Aquarium und kümmerte sich – um die Geschichte etwas auszuschmücken – liebevoll um Pflanzen und Fische. Doch eines stürmischen Tages, verließ die Dame ihr Haus in aller Eile, um im weit entfernten Dorf einige Besorgungen zu machen. Auch ihre Tochter hatte Gefallen an dem bunten Treiben auf der anderen Seite der Glasscheiben gefunden. So setzte sie sich auf den Wohnzimmerteppich und überlegte, wie sie den Fischen ein noch schöneres Heim gestalten könnte. Als sie ihre Gedanken schweifen ließ, fiel ihr Blick auf einen wunderschön rosa leuchtenden Stein auf der Fensterbank zum Garten. Sie überlegte nur kurz, nahm ein halb verbrauchtes Teelicht aus einer runden Öffnung auf der Überseite des Brockens und versenkte ihn vorsichtig im Aquarium, um auch ja keine Pflanzen und Tiere zu verletzen.

Der Stein funkelte gar wunderschön. Sie beobachtete eine Weile die neugierigen Fische und widmete sich dann anderen Dingen. Als ihre Mutter am späten Nachmittag müde mit den Besorgungen zurück kam, nahm ihre Tochter sie gleich bei der Hand und zog sie ins Wohnzimmer, um ihr den Stein in seinem neuen Zuhause zu zeigen.

Doch was mussten die beide zu ihrem Entsetzen feststellen? Der Stein war fast gänzlich verschwunden und auf einen kleinen Brocken zusammengeschrumpft. An der Wasseroberfläche drehten sie die leblosen Fische in der Strömung der Pumpe. Der Stein, so klärte die Mutter ihre Tochter auf, nachdem das Schluchzen leiser geworden war, sei ein Salzkristall gewesen und habe sich in den wenigen Stunden in Wasser aufgelöst. Auch ihr hätte dieses Missgeschick passieren können, tröstete sie auch in den nächsten Tagen und Wochen ihre Tochter. Neue Fische und Pflanzen wurden nicht mehr in das ausgestorbene Becken gesetzt und die Pumpe schließlich in Ebay gesetzt.

Merke: Keine Salzkristalle ins Aquarium legen.

Gilmore Girls

Der Beginn dieser Staffel war ja etwas weniger witzig, weil sich die zwei Mädels ordentlich in den Haaren lagen. Die heutige Episode war aber ein echtes Highlight. Die letzte Szene war einfach perfekt umgesetzt. Wie sonst sollten sich die Zwei auch wieder mit den (Groß-)Eltern versöhnen. Endlich durfte ich mal wieder herzhaft lachen. Familienkrach mal anders.

Luke & Paris bekommen das bis zum Ende der Staffel doch bestimmt auch noch hin. 😉

Christian

PS: Episodenguides lese ich nicht – bloß nicht in den Kommentaren spoilern. Thx

Skiurlaubsvorbereitungen

Hurra! Ich fahre diesen Winter wieder in die Berge, um mich sportlich zu betätigen. Letztes Jahr habe ich meine eingestaubten Skikünste auf meinen – für mich neuen – gebrauchten Skiern aufgefrischt und war nach einer Woche doch ziemlich platt. Dieses Jahr werden die Skier natürlich wieder mit eingepackt (sofern alles in den Dachkoffer passt), allerdings darf ich mir auch ein Snowboard ausleihen, um mal wieder gänzlich andere Muskelgruppen aufzutrainieren. ^^ Die Form des Brettes ist für den Anfänger wahrscheinlich nicht so entscheidend – umso wichtiger aber Schuhe, die man, ohne Druckstellen zu bekommen, eine Woche lang ein paar Stunden tragen können muss.

Aus diesem Grund ging es am Sonntag nach Leverkusen auf einen Skibasar, um sich mit der richtigen Technik einzudecken. Für 15€ konnte ich ein Paar Softboots einpacken, die mir zumindest auf den ersten Blick mit Skisocken passen sollten. Das Andrea gleich in die Vollen gegriffen hat und Snowboard + Schuhe in meinem Corsa verstauen musste, freut mich besonders. Das sichert mir hoffentlich eine (vielleicht nicht ständige, aber häufige ) Begleitung, die ich mit meinen wackeligen Beinen bestimmt nötig habe. Alleine am Idiotenhügel im Schnee zu liegen macht auch nicht umbedingt Spass. 😉

Heute dann wollte ich mir im Lebensmitteldiscounter der Mit „Li“ anfängt und mir „dl“ aufhört noch ein paar Skisocken besorgen, um diesen Jahr etwas „frischer“ unterwegs zu sein. Doch leider scheint die Anzahl so knapp bemessen zu sein, dass noch nicht mal alle Filialen die Socken geliefert bekommen haben. Ich musste also unverrichteter Dinge abziehen.

Mit „abziehen“ meine ich eigentlich „die Marzipankartoffeln und meinen neuen Taschenofen an der Kasse bezahlen.“ *g*

Hoffentlich bekomme ich meine Socken in den nächsten Tagen, bei einer größeren auch-Kaffee-anbietenden Ladenkette.

Christian

Glücksbrotteig

Niko hat mir heute ein Kettenbrot geschenkt. 😉 Er funktioniert so ähnlich wie der bekannte Hermann, den wohl fast jeder mal (z.B. in der Schule) angesetzt hat. Die Anleitung schreibe ich hier mal nicht ab, da der Beschenkte sie ja eh mitgeliefert bekommt (und ohne Teig mit ihr nichts damit anzufangen weiß). In 6 Tagen kann ich dann ein (süßes) Brot backen, das von der Menge genau in die Latexform passen könnte, die ich so endlich mal benutzen kann. Warm und zugedeckt wartet er nun in der Plastikschüssel auf Nahrung.