Archiv des Autors: Christian

Ich, CokeFridge und iTunes

Zwei leere Kästen Coca Cola stehen gerade neben mir, aus denen ich vor 10 Minuten insgesamt 15 Codes für die CokeFridge Sammelaktion extrahiert habe. 5 „Coins“ gab es zur Anmeldung dazu, macht also zur Zeit 20 Punkte auf meinem Konto.

Dieses Guthaben beabsichtige in einem frisch installieren iTunes in 5 Songs umzuwandeln, sofern meine Rechnung stimmt. Dies wird nicht nur mein erster Ausflug in das Apple-Angebot, sondern auch die erste Musik, die ich weder auf CD gekaufe, noch selber gesungen habe. 😉

Nach den Nutzungsbedingungen erhalte ich leider nur DRM geschützte Dateien – wofür ich keinen Cent echtes Geld ausgeben würde. Aber das Problem scheint sich ja eh bald in Luft aufzulösen, wenn man die aktuellen Meldungen auf dem Sektor verfolgt.

Aber dem geschenkten Gaul schaue ich heute mal nicht zu genau ins Maul, sondern brenne ihn auf CD und um ihn anschließend nach bestem Gewissen und Belieben zu verwenden – erkauft durch einen CokeFridge- und einen Apple-Account.

Auch wenn das Lied ohne Pause im Radio dudelt habe ich Gutschein No1 für „Ich & Ich – Stark“ ausgegeben. Er war auf der Startseite gelistet und ehrlich gesagt finde ich den Song auch ganz nett. Wäre mir die lebensgeschichtliche Releanz dieses ersten Online-Kaufes bewusst gewesen, hätte ich mir vielleicht doch etwas mehr Zeit gelassen. Jetzt hab ich mich wohlmöglich unabsichtlich mit dieser Schnulze gleich ins musikalische Aus manövriert. Mist. 😉

Für den Rest lasse ich mir jetzt aber mehr Zeit und reiche die Titel evtl. später nach.

Goodbye StudiVZ

Gerade eben habe ich einen meiner guten Vorsätze im neuen Jahr wahr gemacht und mich bei studivz.de abgemeldet.

Die vor einigen Monaten angekündigte neue AGB muss in diesen Tagen bestätigt werden, was ich nicht mehr wollte. Auch wenn sie an vielen Punkten entschärft wurde und auch die Betreiber sich um Schadensbegrenzung bemühen, muss man leider doch sehen, wohin sich diese Plattform entwickeln wird.

Als Selbstpräsentations-Plattform durch lustige Pinwand-Einträge und Fotoalben habe ich studivz.de nie benutzt – dafür habe ich ja dieses Blog und bin Herrscher über meine eigenen Daten.

Einzig um die Gruppe meines Abitur-Stufe tut es mir leid, weil es der bevorzugte Platz für die Planung von Klassentreffen war und wohl auch bleiben wird. Inwischen existiert aber auch eine Email-Liste, die meine Entscheidung erleichtert hat. So werde ich bestimmt auch weiterhin alles mitbekommen. 🙂

Kann mal jemand nachschauen, wie mit meinen abgegebenen Forumsbeiträgen etc. nach meiner Löschung verfahren wird?

Eilantrag

Das Jahr ist noch jung und wäre sogar unschuldig, hätte nicht die Veröffentlichung dieses Eintrags mindestens einen aktualisierten Datensatz zu Folge (haben können) , der dank Vorratsdatenspeicherung für 6 Monate belegt, dass ich zu sehr ungewöhnlichen Zeiten Blogeinträge verfasse und demnach wohlmöglich in die Kategorien „Frühaufsteher/Späteinschlafer“ und „Internet-Poweruser“ falle. Ein einziger 32-bit Timestamp mit viel Spielraum für Vermutungen und statistische Verwertung.

„Besorgniserregend“ finde nicht nur ich das, sondern auch 29999 andere deutschen Staatsbürger, die sich ebenfalls am Eilantrag zur Verfassungsbeschwerde beteiligt haben, die gestern eingereicht worden ist. Schaut man sich die vorhandene logistische Hürde (Online-Anmeldung und ausgefülltes Formular per Post nach Berlin) an, um zu diesen 30.000 gezählt zu werden, ein sehr ermutigendes Ergebnis.

Rückblick auf die Weihnachtszeit

Da hatte ich in den letzten Tagen so viel (größtenteils digitale) Beschäftigung, dass mir jeglicher Kommentar zur meiner diesjährigen Geschenke-Bilanz durch die Lappen gegangen ist. Da muss mich schon Markus aus dem vollgefressenen Winterschlaf „pingbacken“. 😉

Die netten Menschen in meiner Nähe scheinen in meinen Augen das starke Bedürfnis nach kreativem Basteln erkannt zu haben, denn nicht nur der Klassiker unter den Spielzeugen Lego (Wasserboot und Raumschiff mit je ~15 Teilen) lag unter dem Weihnachtsbaum, sondern auch ein Hubschrauber aus Magnetstangen und Metallkugeln, der sich gerade in Einzelteilen auf allen Seiten meiner Tastatur zu einem modernen Kunstwerk zusammengefügt hat. Was so anziehende und abstoßende Plastikstäbchen doch für Spass machen können. 🙂

Die Tatsache, dass ich beim Spielen gleich 2 Sätze Linux Bootdisketten gehimmelt habe, ärgert mich wahrscheinlich erst bei der nächsten Suche nach funktionierenden Datenträgern. 🙂

Andrea hat mir unter vollkommener Aufgabe ihrer Vorbehalte, das Siedler von Catan Kartenspiel geschenkt. Dabei hatte ich es ja eigentlich zuvor schon versaut. Und um meine Gewinnserie endgültig zu brechen, wurde ich gleich 2x äußerst knapp geschlagen. An diesem Spiel werde ich noch lange etwas haben. =)

Kulinarische sowie finanzielle Zuwendung habe ich darüber hinaus natürlich ebenfalls erfahren dürfen. Auch der neue Pulli ist längst eingetragen und darf sich auf einen Platz an der Vorderkante meines Kleiderschrankes freuen.

Als stolzer Bass im jungen Chor MiCaDo, der in Christmette und gestrigen Jahresabschlussmesse für hoffentlich schöne Töne gesorgt hat, war ich auch in diesem Bereich gut versorgt – Proben und Auf-/Abbau lenken gut für einige Zeit von dickmachenden Plätzchen und Schokolade ab. Entkommen konnten mir die liebevoll gepackten Tüten aber trotzdem nicht. 😉

Andrea düst nun noch für ein paar Tage in Österreich die Pisten hinunter, während ich mich schon übermorgen vorsichtig in die FH begebe – und zwar in der Hoffnung, dort zumindest eine stattfindende Vorlesung oder Übung nach Plan vorzufinden. Voll werden die Reihen sicher nicht werden, aber als vorbildlicher Student … 😉

Vorsätze fürs neue Jahr? Gut durch die erste Klausurphase kommen … hm … im 25. Jahr in Folge nicht mit dem Rauchen anfangen und meinen Schatz immer recht gern haben. Gut so?

Frohes neues Jahr! 

Für die Horde

Im September hatte ich World of Warcraft für 2 Monate gespielt und zum Studienbeginn wieder damit aufgehört. Für die Weihnachtsferien hat mich das Spiel nun wieder zurück. Auf Kel’thuzad bin ich als Tauren Jäger Feasgair unterwegs und nach den wenigen Tagen Level 26. 🙂

Gleich zu Anfang hab ich richtig Mist gebaut und ein gefundenes Rezept „Deviat Supreme“ für 50 Silber im AH verschenkt. Der Käufer hat mir anschließend vor lauter Mitleid 5 Gold per Post geschickt und mich dann aufgeklärt. Je nach Marktlage hätte ich den Erlös wohl gegen mein erstes Mount tauschen können. Argh!

So kann es also gehen, wenn man keine Ahnung hat. 😉

Bisher macht es auf Hordenseite ziemlich Spaß

Nachtrag:

Frohe Weichnachten! 😉

Umweltplakette 2

Heute ist meine Umweltplakette per Post angekommen, die ich erst vor wenigen Tagen in der örtlichen ADAC-Stelle für 4€ bestellt hatte. Der Aufkleber ist leider nicht wie erhofft mit meinem Kennzeichen bedruckt, sondern recht schlampig per Hand ausgefüllt und wird wohl trotzdem bis zum Nimmerleinstag meine Frontscheibe schmücken müssen. 🙁

Ob er da allerdings haften bleibt, ist zumindest fraglich, wenn ich mir den aufgedruckten „Verklebehinweis“ anschaue:

Plakette von innen auf die gereinigte und trockene Frontscheibe kleben und fest andrücken. Verklebetemperatur nicht unter + 10°C

Haha. Meine Frontscheibe hat in den letzten 2 Monaten keine +10°C mehr erlebt. Und habe ich bereits erwähnt, dass mich in der Frühe gerade die dicke Eisschicht auf der Innenseite der Scheibe am längsten aufhält?

Aber trotz der widrigen Umstände gebe ich mein Bestes, die zuständigen Behörden nicht zu enttäuschen. 😉

Duke is back

[An dieser Stelle bitte je nach Belieben einen der unzähligen ironischen Einleitungen zur langen Entwicklungszeit von Duke Nukem Forever einsetzen.]

Gestern Abend wurde der jüngste Trailer veröffentlicht, der neben einigen Spielsequenzen, in erster Line den Hauptcharaktere in Szene setzt. Immerhin kennt die aktuelle Spieler-Generation den Vorgänger meist nur noch aus ausgeschmückten Erzählungen ihrer Eltern. 😉

Mein erster Gedanke: Sieht ja wie ein Erweiterungspaket von Doom3 aus.

In meiner Erinnerung hat D3D viel Comic-hafteren Charme, der mir hier etwas fehlt. Sollte das Spiel wirklich ein Mischung aus D3 und Postal-Humor werden, fäand ich das wirklich Schade. Da man aber bisher nur grob erahnen kann, was uns da in den nächsten Jahren serviert wird, beleibe ich weiter neugierig.

Denn zumindest das Leveldesign sollte in den vielen Jahren ordentlich gewachsen sein. Der Soundtrack wird ja offensichtlich wieder grottig. 😉

Suche nach „Nuke Nukem Forever“ auf youtube.de

Vor der Deponie im Gebüsch

Gestern morgen auf dem Weg zum Bahnhof habe ich am örtlichen Abfallhof gehalten und bin mit einem kaputten Receiver unter dem Arm zum Elektronikmüll-Container geschlendert. Das ist immer eine interessante Sache – manchmal verlasse ich den Hof hinterher mit mehr und vor allem anderem „Schrott„. Einen funktionierenden Kopierer und einem Doppel-DVD Player habe ich auf diese Weise schon auf diversen Recycling-Höfen abgegriffen. Brauchbare Schaltnetzteile aus allerhand Gerätschaften gar nicht erst eingerechnet. 😉

Leider war in den Metallkörben dieses Mal nichts Interessantes. Auf dem Rückweg zum Auto sah ich aber einen verdreckten mit Eiskristallen überzogenen Flachbildschirm in der Seitenbepflanzung, der schon einige Nächte dort verbracht zu haben schien. Ich rang bis zur Autotür mit mir, ob ich das Teil aus Neugier in den Kofferraum packen soll, obwohl es ja offensichtlich unmöglich war, dem Bildschirm jemals wieder Leben einzuhauchen.

Was auch immer mich schließlich geritten hat, das Ding wanderte in meinen Kofferaum, um dort allmählich aufzutauen und meinen Boden zu beschmutzen. 😉

Zu Hause entfernte ich das Gehäuse und war sehr erstaunt, dass das Panel trotz Nächte im Frost und Kält nicht geplatzt oder sonstwie beschädigt war. Einzig Schlamm und Feuchtigkeit störten den ersten Eindruck etwas. Die Steuerplatine, sowie der Doppel-Inverter sahen ebenfalls ganz gut aus. In mir wuchs die Hoffnung zumindest die Elektronik noch in Betrieb nehmen zu können. *träum*

Die Betriebspannung war mit 12V ganz nach meinem Geschmack, die Kontakte schnell angelötet und an meinem Bastel-ExAT-Netzteil angeschlossen . Das grüne Licht der Power-LED stimmte mich danach sogar noch zufriedener. Das Panel durfte zur Sicherheit noch eine Stunde auf der Heizung verbringen, bis ich das finale Experiment wagte:

AT Netzteil -> TFT-Platine <- altes VGA-Kabel <- alter ThinClient

Strom an. Warten. Ein hochfahrendes Linux-System läuft zeilenweise über den Schirm. Juhuuu!

Auch den Test als Sekundär-Monitor an meinem Rechner wird bisher tadellos bestanden. Meine Vermutung: Das Netzteil hat seinen Geist aufgegeben und dank exotischer Strombuchse landete der 17“ TFT einfach auf der Deponie bzw. außerhalb der Öffnungszeiten halt im Gebüsch davor. Robuster als vermutet scheint die Technik darüber hinaus auch noch zu sein.

Fazit:

  • Mit einem provisorischen Netzteil kann ich gut leben.
  • Ein VGA-Kabel ist dank DVI-Monitor + Grafikkarte ebenfalls übrig

Wenn ich das Gehäuse nun auch wieder zusammengebaut bekomme, kann sich Andrea endlich von ihrem fiependen CRT der Marke „Teslaspule“ trennen. 🙂

Vielen herzlichen Dank an den unbekannten Wohltäter!

Nachtrag:

Es ist übrigens ein Hansol H711 mit 350:1 Kontrast, 250 cd/m² Helligkeit und 25 ms Schaltzeit. Beim Zusammenbau sind nur drei Schrauben übrig geblieben – ein gutes Zeichen. 😉 Beim Nachmessen ist mir noch aufgefallen, das mein modifiziertes Netzteil auf der 12V Schiene nur noch knapp 10V liefert, was aber offensichtlich kein Problem darstellt.