Archiv für den Monat: Dezember 2007

Für die Horde

Im September hatte ich World of Warcraft für 2 Monate gespielt und zum Studienbeginn wieder damit aufgehört. Für die Weihnachtsferien hat mich das Spiel nun wieder zurück. Auf Kel’thuzad bin ich als Tauren Jäger Feasgair unterwegs und nach den wenigen Tagen Level 26. 🙂

Gleich zu Anfang hab ich richtig Mist gebaut und ein gefundenes Rezept „Deviat Supreme“ für 50 Silber im AH verschenkt. Der Käufer hat mir anschließend vor lauter Mitleid 5 Gold per Post geschickt und mich dann aufgeklärt. Je nach Marktlage hätte ich den Erlös wohl gegen mein erstes Mount tauschen können. Argh!

So kann es also gehen, wenn man keine Ahnung hat. 😉

Bisher macht es auf Hordenseite ziemlich Spaß

Nachtrag:

Frohe Weichnachten! 😉

Umweltplakette 2

Heute ist meine Umweltplakette per Post angekommen, die ich erst vor wenigen Tagen in der örtlichen ADAC-Stelle für 4€ bestellt hatte. Der Aufkleber ist leider nicht wie erhofft mit meinem Kennzeichen bedruckt, sondern recht schlampig per Hand ausgefüllt und wird wohl trotzdem bis zum Nimmerleinstag meine Frontscheibe schmücken müssen. 🙁

Ob er da allerdings haften bleibt, ist zumindest fraglich, wenn ich mir den aufgedruckten „Verklebehinweis“ anschaue:

Plakette von innen auf die gereinigte und trockene Frontscheibe kleben und fest andrücken. Verklebetemperatur nicht unter + 10°C

Haha. Meine Frontscheibe hat in den letzten 2 Monaten keine +10°C mehr erlebt. Und habe ich bereits erwähnt, dass mich in der Frühe gerade die dicke Eisschicht auf der Innenseite der Scheibe am längsten aufhält?

Aber trotz der widrigen Umstände gebe ich mein Bestes, die zuständigen Behörden nicht zu enttäuschen. 😉

Duke is back

[An dieser Stelle bitte je nach Belieben einen der unzähligen ironischen Einleitungen zur langen Entwicklungszeit von Duke Nukem Forever einsetzen.]

Gestern Abend wurde der jüngste Trailer veröffentlicht, der neben einigen Spielsequenzen, in erster Line den Hauptcharaktere in Szene setzt. Immerhin kennt die aktuelle Spieler-Generation den Vorgänger meist nur noch aus ausgeschmückten Erzählungen ihrer Eltern. 😉

Mein erster Gedanke: Sieht ja wie ein Erweiterungspaket von Doom3 aus.

In meiner Erinnerung hat D3D viel Comic-hafteren Charme, der mir hier etwas fehlt. Sollte das Spiel wirklich ein Mischung aus D3 und Postal-Humor werden, fäand ich das wirklich Schade. Da man aber bisher nur grob erahnen kann, was uns da in den nächsten Jahren serviert wird, beleibe ich weiter neugierig.

Denn zumindest das Leveldesign sollte in den vielen Jahren ordentlich gewachsen sein. Der Soundtrack wird ja offensichtlich wieder grottig. 😉

Suche nach „Nuke Nukem Forever“ auf youtube.de

Vor der Deponie im Gebüsch

Gestern morgen auf dem Weg zum Bahnhof habe ich am örtlichen Abfallhof gehalten und bin mit einem kaputten Receiver unter dem Arm zum Elektronikmüll-Container geschlendert. Das ist immer eine interessante Sache – manchmal verlasse ich den Hof hinterher mit mehr und vor allem anderem „Schrott„. Einen funktionierenden Kopierer und einem Doppel-DVD Player habe ich auf diese Weise schon auf diversen Recycling-Höfen abgegriffen. Brauchbare Schaltnetzteile aus allerhand Gerätschaften gar nicht erst eingerechnet. 😉

Leider war in den Metallkörben dieses Mal nichts Interessantes. Auf dem Rückweg zum Auto sah ich aber einen verdreckten mit Eiskristallen überzogenen Flachbildschirm in der Seitenbepflanzung, der schon einige Nächte dort verbracht zu haben schien. Ich rang bis zur Autotür mit mir, ob ich das Teil aus Neugier in den Kofferraum packen soll, obwohl es ja offensichtlich unmöglich war, dem Bildschirm jemals wieder Leben einzuhauchen.

Was auch immer mich schließlich geritten hat, das Ding wanderte in meinen Kofferaum, um dort allmählich aufzutauen und meinen Boden zu beschmutzen. 😉

Zu Hause entfernte ich das Gehäuse und war sehr erstaunt, dass das Panel trotz Nächte im Frost und Kält nicht geplatzt oder sonstwie beschädigt war. Einzig Schlamm und Feuchtigkeit störten den ersten Eindruck etwas. Die Steuerplatine, sowie der Doppel-Inverter sahen ebenfalls ganz gut aus. In mir wuchs die Hoffnung zumindest die Elektronik noch in Betrieb nehmen zu können. *träum*

Die Betriebspannung war mit 12V ganz nach meinem Geschmack, die Kontakte schnell angelötet und an meinem Bastel-ExAT-Netzteil angeschlossen . Das grüne Licht der Power-LED stimmte mich danach sogar noch zufriedener. Das Panel durfte zur Sicherheit noch eine Stunde auf der Heizung verbringen, bis ich das finale Experiment wagte:

AT Netzteil -> TFT-Platine <- altes VGA-Kabel <- alter ThinClient

Strom an. Warten. Ein hochfahrendes Linux-System läuft zeilenweise über den Schirm. Juhuuu!

Auch den Test als Sekundär-Monitor an meinem Rechner wird bisher tadellos bestanden. Meine Vermutung: Das Netzteil hat seinen Geist aufgegeben und dank exotischer Strombuchse landete der 17“ TFT einfach auf der Deponie bzw. außerhalb der Öffnungszeiten halt im Gebüsch davor. Robuster als vermutet scheint die Technik darüber hinaus auch noch zu sein.

Fazit:

  • Mit einem provisorischen Netzteil kann ich gut leben.
  • Ein VGA-Kabel ist dank DVI-Monitor + Grafikkarte ebenfalls übrig

Wenn ich das Gehäuse nun auch wieder zusammengebaut bekomme, kann sich Andrea endlich von ihrem fiependen CRT der Marke „Teslaspule“ trennen. 🙂

Vielen herzlichen Dank an den unbekannten Wohltäter!

Nachtrag:

Es ist übrigens ein Hansol H711 mit 350:1 Kontrast, 250 cd/m² Helligkeit und 25 ms Schaltzeit. Beim Zusammenbau sind nur drei Schrauben übrig geblieben – ein gutes Zeichen. 😉 Beim Nachmessen ist mir noch aufgefallen, das mein modifiziertes Netzteil auf der 12V Schiene nur noch knapp 10V liefert, was aber offensichtlich kein Problem darstellt.

Krampf in der Hand

Mir fällt fast die Hand ab, weil ich morgen an der FH eine Pflichtübung abgeben muss, die ausschließlich handschriftlich akzeptiert wird. Dabei ist es in der Vorbereitung eigentlich zwingend erforderlich den VHDL-Quellcode am Rechner durchzutesten. Die letzte Hürde besteht also darin, einem Krampf bei der seitenlangen Abschrift vom Ausdruck bzw. Bildschirm möglichst zu entgehen. Heute leider ohne Erfolg, so dass ich eine größere Kuchen-Pause einschieben musste. 🙂

Der Sinn hinter dieser Schikane mag mir noch immer nicht vollkommen aufgehen. Offiziell soll so der Copy&Paste-Mentalität entgegengewirkt und zumindest eine kleine Hürde für „Abschreiber“ aufgestellt werden. Mangelndes Vertrauen in die Informationstechnologie kann ich dem Professor wohl schlecht unterstellen. 😉

2 Monate Fonic

Vor zwei Monaten habe ich nun meinen Mobilfunkvertrag bei O2 gekündigt und bin „hausintern“ auf Fonic gewechselt. Finanziell keine schlechte Wahl – immerhin habe ich in der Zeit keine 10€ vertelefoniert, obwohl ich doch öfter der Versuchung erlegen bin, mobil im Internet zu surfen.

Beim Wechsel war ich davon ausgegangen, dass sich für mich neben der anderen Tarifstruktur nichts bis wenig ändert. Leider hat sich die Netzabdeckung doch sehr zum Schlechteren gewandelt. Bei mir zu Hause, wie auch bei Andrea bin ich oft ohne Empfang. Dieser Umstand wird mir immer erst bewusst, wenn sich die Meldungen über meine geringe „Erreichbarkeit“ häufen. Das kann ich eigentlich nur auf andere Roaming-Gepflogenheiten vom O2 ins D1 Netz schieben – die Quellen im Netz sind sich auf dem Gebiet auch eher uneinig.

Als Kunde zweiter Klasse wollte ich mich bei der Bestellung eigentlich nicht bewerben – aber der Preis hat damals einfach den entscheidenden Ausschlag gegeben. Inzwischen haben sich aber alle Anbieter am Markt auf dem selben niedrigen Preisniveau eingependelt, so dass ich heute in erster Line nach der Netzabdeckung gehen würde.

Allerdings möchte ich es auch unbedingt vermeiden, in Zukunft meine Handynummer wie meine Socken zu wechseln – alle 2-3 Wochen. 😉 Am Ende ist nur noch der nächste Freundeskreis im Besitz der aktuellen Nummer oder die ersten 20€ gehen für „Ich habe wieder eine neue Nummer“ SMS drauf.

Ein Teufelskreis.

Man sollte die Telefonnummern wirklich zeitnah gegen ein personenbezogenes System austauschen, das wie eine Domain vom Provider unabhängig verwaltet wird. Würde auch gut in unsere Zeit passen, in der Strom- oder Gasanbieter frei wählbar sind. Straße + Hausnummer machen ortsgebunden wiederum durchaus Sinn und sollten auch beim Umzug an Ort und Stelle bleiben. Ungünstig gewachsene Strukturen bekommt man halt nur mit größter Anstrengung wieder aufgebrochen.

Teufel und Engel per Post

Heute war bei mir der Tag der Paketzusteller. Es begann etwas unerfreulich mit einer Nachnahme-Forderung, die ich leider entschieden ablehnen musste. Der Inhalt des dünnen Päckchen war mir anhand der Aufschrift durchaus bekannt: Porsche verteilte bis vor kurzem kostenlose personalisierte Poster ihrer neusten Baureihe, versehen mit einem individuellen Schriftzug. Beworben wurde die Aktion natürlich auch im ganzen Netz und die nun geforderten 10,50€ wären mir sicher aufgefallen. Es handelt sich also entweder um eine blöden Fehler, der Andrea um ein schönes Geschenk bringt oder um unschöne Machenschaften („Lockangebot“). Nach kurzer Suche habe ich in einem Forum folgendes offizielle Statement gefunden:

[…] Bestellungen, welche bis zur Umstellung des Service am 28.11.2007 19:00 Uhr getätigt wurden, bleiben selbstverständlich kostenfrei. […]

Nach meinem Messenger-Protokoll habe ich Thorsten am 28.11.2007 um 18:48 (!!!) von meiner Entdeckung erzählt und wohl wenige Minuten zuvor oder danach mein Poster bestellt. Jackpot! Ich hoffe doch mal stark, dass ich in der Angelegenheit keine Scherereien bekomme.

Auf der anderen Seite durfte ich mich heute Abend auch über ein Paket voller PC-Spiele freuen, die ich in einem Spieleforum von Privat für wenig Geld erworben habe. Da wären:

  • Spellforce 2
  • DeusEx 1
  • DeusEx 2
  • Age of Empires Collector’s Edition (1, 2 und Erweiterungen)
  • Quake 4 (us)
  • Cossacks Anthology
  • Unreal Tournament 2004

Als Bonus gab es sogar noch einen Haufen Spiele aus Zeitschriften dazu: Splinter Cell, Heaven & Hell, Neverwinter Nights, Neverwinter Nights- The hordes of the Underdark, Spellforce 1, Spellforce 1 – The breath of winter, Transport Gigant, Codename: Panzers – Phase One. Was will man mehr, um einige einsame Tage nach Weihnachten zu füllen. 🙂

Bloggen in der Weihnachtszeit

Markus hält mir seit einigen Tagen zögerlich ein „Weihnachtsstöckchen“ hin, das er selber etwas stiefmütterlich behandelt. 🙂 Auch wenn ich solchen Ausgeburten der Blogosphäre nicht komplett abgeneigt bin, lasse ich das Hölzchen links liegen und berichte lieber über meinen persönlichen Stand der Vorweihnachtszeit. Meinen unausgesprochenen „Pflichten“ als Blogger, wie Markus so schön zusammengefasst hat, bin ich ja mit der Backlink trotzdem nachgekommen. 😉

Schon fast aus Tradition haben Andrea und ich uns Adventskalender gebastelt, die nun schaukelnd an der Decke hängen bzw in kleinen Päckchen in einer Holzkiste auf die richtigen Tage warten. Ich bin also seit dem 1. Dezember gut mit Süßem eingedeckt. Am Nikolaustag musste ich mich – so vertröstete mich ein Gutschein – bis zum Abend gedulden. Die dort versprochene Überraschung wurde mir in Form eines ganzen Lebkuchen-Dorfes überreicht, das in deutlich verwüsteter Form auch jetzt noch einen Meter entfernt steht. 😛

Eva und Niko bzw. „Dem Nikolaus seine kleinen Gehilfen“ haben uns in der Nacht zum 6. einen sehr leckeren Schoko-Nikolaus vor die Tür gestellt, der sich sogar selber mit der beiliegenden Karte hätte ausweisen können, wäre uns seine Identität am Morgen spontan entfallen. 😉

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