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Neue Lichtkonstruktion für meine Pflanzen

Gestern kamen die letzten Abschlussblenden für meine kleine Pflanzen-Lichtinstallation. Bisher quetschten sich zwei Metalldampf-Strahler, ein Steckdosen-Adapter und eine Energiesparlampe auf 1m Hoffmeister 3-Phasenschiene, die ich (wie eigentlich auch den Rest) auf eBay ersteigert hatte. Daneben hängen noch 3 Leuchtstoffröhren.

Mit der heutigen Lieferung habe ich alle Teile zusammen, um mir ein passendes Schienenkreuz unter die Decke zu schrauben, das zukünftig alle Lampen auf sich vereinen soll.

Den halben Nachmittag habe ich damit verbracht, die 3m lange Erco-Schiene in die passenden Teile zu sägen – und zwar mit einer handelsüblichen Metall-Handsäge. Das Ergebnis würde manchen Schlossern bestimmt die Tränen in die Augen treiben. Nach einer großzügigen Behandlung der Schnittstellen mit einer groben Feile, dürfte es aber doch vorzeigbar sein.

Das zweite Problem ergab sich nach vorausschauender Lektüre der Montageanleitung: Normalerweise werden die stromführenden Kupferschienen in den geschnittenen Profilen auf beiden Seiten mit einer Spezialzange eingekürzt, damit ein Sicherheitsabstand der stromführenden Leiter zum Aluminiumprofil gegeben ist. Das gute Stück hätte mich aber das 3-fache der restlichen Materialien gekostet. Also hieß es auch hier: Improvisieren.

Mit einer Miniatur-Rechteckfeile habe ich also jede einzelne Kupferbahn (4 Stück pro Schienen-Ende) ein paar Millimeter weggefeilt, um in die Nähe der angegebenen 5mm zu kommen – eine wirkliche s****ß Arbeit (ideal, um sich ein paar nette Blasen an den Händen zuzulegen). Das Ergebnis ist wieder höchst fragwürdig – aber hoffentlich nicht mehr gemeingefährlich. Die Wikipedia macht mir mit einem Isolationswert der Luft von 2000V/mm Hoffnung, dass ich mich nicht rösten werde, wenn ich die Konstruktion in den nächsten Tagen teste und an die Zimmerdecke schraube. Ein evtl. ungünstig liegender Aluspan haut mir aber trotzdem schnell die Sicherungen raus. 🙂

Das tolle an diesen 3-Phasen System ist ja, dass ich drei Gruppen von Stromabnehmern getrennt schalten kann. Mir schwebt nämlich für die Zukunft folgendes vor:

Drei Zeitschaltuhren regeln die jeweilige Beleuchtungsdauer:

  1. Energiesparlampen
    Bringen als erste am Morgen Licht an meine Exoten.
  2. Metalldampfstrahler
    Werden einige Zeit nach (bzw. abends vor) den ESL geschaltet. Eine Einschaltverzögerung schützt vor dem gefürchteten Warmstart.
  3. LED-Nachtbeleuchtung
    Sobald die Sonne hinter dem Horizont versinkt, tauchen die LEDs meine Pflanzen in blaues (?) Mondlicht. Mit Funk-Schalter, damit man auch mal schlafen kann. 😉

Bis ich auf eBay ein günstiges Paket E27-Strahler für die Schiene ergattere, müssen die Energiesparlampen noch mit Baustellenfassungen an einem alten Adapter baumeln.

Bilder der Konstruktion ergänze ich, wenn das Ding unter der Decke hängt. Dann kann ich wenigstens sagen:

Sieht zwar abenteuerlich aus – funktioniert aber!

Neue Fahrradlampen

Da mir über die Winterpause meine Lampen abhanden gekommen sind, habe ich mir heute schöne Neue vom Fachhändler zugelegt. Zwar scheinen Vorder- und Rückleuchte keine Zulassung nach StVZ0 zu haben, aber das juckt mich nur wenig, da nach Aussage des Verkäufers für Räder über einem bestimmten Gewicht eh keine batteriebetriebenen Lampen benutzt werden dürfen.

Da ich mein Rad aber nicht mit einem Dynamo verschandeln möchte, kann ich auch gleich zur sparsamen LED Technik greifen. Darum sind es Sigma TRILED und CUBERIDER II geworden.

Beim Rücklicht kann man ja wenig falsch machen – das Vorderlicht ist aber schon etwas schwächer, als ich es gewohnt bin. Das mag aber auch an den alten Batterien liegen, die ich irgendwo in einer Schachtel gefunden habe.