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Öldruckregler und Spaziergang

Mein Auto wurde heute morgen vom ADAC ohne Probleme in eine Fachwerkstatt in meiner Nähe geschleppt. Der Mechaniker wusste schon nach einem kurzen Blick unter das Auto, was das Problem ist: undichter Öldruckregler

Zusammen mit einer neuen Ölfüllung und einer leider notwendigen Motorwäsche komme ich wahrscheinlich mit ~125€ noch einmal recht gut weg und kann den Wagen schon heute Abend wieder abholen. Puuh.

Auf dem Rückweg habe ich dann festgestellt, warum ich den öffentlichen Nahverkehr rund um Solingen Burg seit der Schulzeit nicht vermisst haben. Der erste Bus fuhr nur bis Solingen Krahenhöhe, also musste ich bis Unterburg schon einmal laufen (rund 6km). Doch dort angekommen stellte ich fest, dass die Seilbahn montags ihren freien Tag hat. Mit einer sehr orientierungslosen und hilfsbedürftigen Schulklasse im Schlepptau also auch noch den Berg hinauf.

Mein Fußweg als Google Earth/Maps Datei (*.kmz). Nur eine kleine Spielerei. 😉

ADAC und frische Luft

Morgen früh werde ich das erste Mal etwas für meinen ADAC-Mitgliedsbeitrag bekommen und mir den Mechaniker vor die Tür bestellen bzw. den Wagen in die nächste Werkstatt schleppen lassen. Ich wusste gar nicht, für welche Leistungen ich überhaupt regelmäßig mein Geld bezahle. Die offizielle Webseite ist sogar bemerkenswerterweise recht aussagekräftig – es schaut fast so aus, als wollten sie ihren Mitgliedern wirklich helfen. Eine seltene Tugend in der Unternehmerschaft. 😉

Als ich eben mit dem Rad zu Hause ankam, hatten es die Pflanzenlampen fertig gebracht, mein Zimmer auf 28 °C aufzuheizen. Die Fenster kann ich nicht aufmachen, ohne eine Insektenplage biblischen Ausmaßes heraufzubeschwören, mit der meine Fleischfressenden Pflanzen nicht mehr fertig werden. Aber eine offene Tür zum Heizungskeller und die alljährliche Wiederentdeckung meines unglaublich lauten Ventilators „Progress 579 W 11“ hinter dem Entsafter unter der Zweitbettwäsche machen mir diese Nacht doch noch erträglich.

Bis dann, Christian

Zwei anstrengende Wochen

Ich bin lange nicht mehr zum Schreiben gekommen, weil die letzten zwei Wochen durchaus stressig waren.

In Saarbrücken wurden wir mit unseren Towelday-T-Shirts gleich zweimal wahrgenommen. Das Handtuch kann an so einem regnerischen Tag wirklich beste Dienste leisten – sei es als Kopfbedeckung bei strömendem Regen oder in seiner zugedachten Aufgabe auf dreckigen öffentlichen Toiletten. Hoffentlich verbreitet sich die Tradition bis zum nächsten Jahr noch ein wenig, dann bringen die Shirts gleich doppelt Spass. 😉

VorneVorne

Der letzte Tag des Katholikentags (Sonntag) brachte dann eine unschöne Wendung kurz vor Beginn der Abschlussmesse. Ich war zwar nur indirekt betroffen, aber es beeinflusste dann doch die weitere Wochenplanung.

Der Grund war diese 7 cm lange Schraube im rechten Hinterreifen eines kleinen blauen Autos. Für ein Ersatzrad ist im Smart nämlich kein Platz und die Werbeversprechungen der Reifen-aufpump-und-flick-Spray-Hersteller haben leider auch nicht viel mit der Realität gemein.

Diese Begegnung der schraubigen Art und der Umstand, dass ich einer der wenigen Personen mit Führerschein und Personalausweis in der Tasche war, führte dazu, dass ich nach einigen Stunden meinen Schlüssel vom Corsa weitergab und in ein schickes ADAC Clubmobil einstieg. Mit dem Wagen sollte es die 300 km zurück ins Bergische Land (der Kofferraum des VW Touran war mit dem Inhalt des Smart ausgefüllt) und am nächsten Tag mit einem Paar Winterreifen wieder 300 km zurück gehen.

Ich bin noch nie soviel Autobahn in so kurzer Zeit gefahren. 😉 Immerhin habe ich nun einen weiteren Wagen auf meiner „schon-gefahren“-Liste und den Tempomat schätzen gelernt, um in Baustellen Drängler zu nerven.

Dann folgte eine Woche, die im Zeichen der diesjährigen Pfingstfreizeit der Pfarrjugend stand. Am Freitag fuhr der Bus nach Mönchengladbach los und brachte gestern … Moment … vorgestern (Montag) eine ganze Ladung müder Teilnehmer und erschöpfter Gruppenleiter zurück nach Wermelskirchen.

Wie schön, wenn einem Wochende als Waldläufer, eine Woche „Pfingstferien“ folgt. Zeit um Seele und Beine baumeln zu lassen. 🙂

für den Merkzettel:
Steht auf einer Dose „Kokosnussmilch“ kann sich darin durchaus ein dicker weißer Brocken befinden, der sich leider nicht dazu eignet – in der Hängematte pendelnd – mit dem Strohhalm getrunken zu werden.