Archiv der Kategorie: Modern Life

Woody Allen inszeniert Oper

Woody Allen – entweder man mag seine Filme oder hasst sie. Ich selber gehöre zur ersten Fraktion und kann bei manchem Spruch z.B. aus Schmalspurganoven einfach nicht mehr aufhören zu grinsen. Dieser abstruse Humor ist genau mein Ding. Bei Focus online habe ich soeben gelesen, dass er 2008/09 zum ersten Mal eine Oper inszenieren wird. Sein O-Ton:

„Ich habe keine Ahnung, was ich tun werde“, sagte Allen laut „Los Angeles Times“ vom Freitag. „Aber Inkompetenz hat mich noch nie davon abgehalten, eine Sache mit Begeisterung anzupacken

Ich kann mich nicht dagegen wehren – das Dauergrinsen ist wieder da. 🙂

Weiß noch jemand aus welchem seiner Film folgendes Zitat stammt? ^^

Sonja: „Ich will drei Kinder haben.“
Boris: „Eins von jeder Sorte.“

K-a-f-f-e-e, trink nicht so viel Kaffee!

Ein Stöckchen kommt selten alleine geflogen. Anna hat es schon wieder getan! 😉
Dieses Mal geht es rund um ein heißes schwarzes Gebräu.

Deine erste Tasse Kaffee, wann trinkst Du sie?
Da ich gar keinen Kaffee trinke, muss ich wohl weiter ausholen. *g* Ich kann mich noch einigermaßen daran erinnern, in sehr jungen Jahren auf einer Picknick-Decke am Thermoskannen-Becher meines Vaters genippt zu haben. Mit einem zur Grimasse verzogenen Gesicht hab ich danach meine Zunge auf Bläschen-Bildung untersucht und bin auch in den folgenden Jahren nie in die Gruppe der Kaffee-Süchtigen gewechselt.
Einzig einmal im Jahr ist es mir quasi zur Tradition geworden: Zu den Monopoly-Wochen mein McD hab ich eigentlich immer einen Cappuccino-Gutschein auf Pommes oder Getränk kleben. Und da ich den ja nicht einfach verfallen lassen kann, verbrenne ich mir jedes Jahr aufs neue wieder den Mundinnenraum, um anschließend mit weit aufgerissenen Augen und rechter Hand in der Herzgegend die einsetzenden Herz-Rythmus-Störungen zu überstehen. Ist er zu stark oder bin ich zu schwach? 🙂

Koffeinfrei oder Bohnenkaffee?
Wollen wir mal keine halben Sachen machen oder trinkt ihr Bier in erster Linie weil es so gut schmeckt?

Zucker, Milch oder Sahne?
Die Instant-Brühe aus dem McCappuccino Automaten – viel Milch (und Zucker)?

Deine bevorzugte Zubereitungsart?
Wasser mit Kanne in die Maschine, Filtertüte einlegen, Kaffee löffelweise einfüllen. So hab ich den Kaffee zumindest früher zusammen mit meiner Schwester für meine Eltern gebraut. Oft wurde er dann sogar getrunken. 😉

Mit wem genießt Du Deinen Kaffee am liebsten?
Mit Sicherheit kann ich das nicht mehr sagen …

Deine Lieblingsmarke?
Also für meine Großeltern kaufe ich „Feine Milde“ bei Tchibo.

Wie sieht Deine Lieblingstasse aus?
Grün mit einem blauen Hasen drauf. Der hat keine Beine und wirkt auch nicht sonderlich schlau. Der Nikolaus wohnt zur Zeit darin.

Nikolaus in Tasse

Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato?
Zweiteres. Nummer 1 würde mich bestimmt umhauen. Den dritten Kandidaten probier ich mal, wenn er out ist.

Bevorzugte Tätigkeit beim Kaffee trinken?
Die restlichen Pommes mit Süß-Sauer-Sauce in mich hineinstopfen und mich ärgern, dass McD keinen leckeren vegetarischen Burger wie die Konkurrenz („Country Burger“) hat – eigentlich überhaupt keinen.

Mit weitergeben tue ich mich heute etwas schwer. Darum lehne ich das Stöckchen hier an die Wand – möge es ein vorbeiziehender Blogger als Spazierstock gebrauchen. 🙂

Nachtrag: Eben ist Krulli vorbeigeschlendert und hat das Stöckchen mit nach Oldenburg genommen.

Neue Geschwindigkeitsanzeige

Was gibt es neues in Burg?

z.B. diese neue Geschwindigkeitsanzeige direkt vor meiner Haustür, die seit zwei Tagen zum ordnungsgemäßen Fahren anhält.

Die blinkende LED-Anzeige ist zum Glück so gebaut, dass nur die Geschwindigkeitssünder ihre Rückmeldung bekommen und kein neues Licht bei allen Autos über 30 km/h ins Küchenfenster scheint. Das Teil scheint als neue Dauereinrichtung geplant zu sein, wenn schon vier Mann nötig waren es an den Laternenpfahl zu schnüren. 😉

Vor etlichen Jahren wurde auch mal eine 2-3 cm dicke rote Schicht auf den Asphalt aufgebracht, um den Verkehr etwas zu zügeln. Davon ist aber schon lange nichts mehr auf der Strasse und ob die neue Methode ihren Zweck besser erfüllt, wird sich noch herausstellen.

Die Chancen, dass ich bald finanzieller Nutznießer eines Auffahrunfalls bin, ist aber durch das Schild – bei bestimmt bester Absicht – eher gestiegen. Wer achtet schon auf meinen Blinker in die Einfahrt, wenn man in der linken oberen Ecke des Gesichtsfeldes auf die Anzeige wartet. 🙂

Neuer Personalausweis

Anfang dieser Woche erreichte mich ein Schreiben vom Bürgermeister (^^), in dem ich aufgefordert wurde, doch bitte schleunigst meinen Personalausweis neu zu beantragen. Er läuft auch in etwa 5 Wochen ab – netter Service. Das alte Foto zeigt mich mit einer kleinen Jugendsünde – einem sehr unfachmännisch gestutzten Kinnbart, der an mir einige Monate wachsen dürfte. Als das Teil dann, zur Freude von Familie und Freunden, endlich entsorgt war, hatte es sich schon auf Führerschein und Personalausweis unsterblich gemacht. 😉

Mein neues Passbild sollte also heute besser werden. Ich entschied mich gegen einen Automaten und für ein Fotogeschäft nahe des Bürgerbüros. Zu meinem Ärger sollte ich mich dort leicht schräg und mit ausdruckslosem Gesicht zur Kamera wenden, so dass ich nun mit einem ziemlich traurigen Gesichtsausdruck ins Objektiv blicke. Nach meinen Recherchen im Nachhinein hätte ein vorsichtiges Lächeln keine Konsequenzen gehabt. Nur für den neuen Reisepass ist nämlich vollkommene Ausdruckslosigkeit, aber auch akkurate Frontalansicht gefordert. Stichwort: Biometrietauglichkeit.

Weitere 5 Jahre in denen ich meinen Perso nicht wirklich herumreichen mag und auch kein einziges Foto in diesem Eintrag. 😉

Kelleraufräumen und Einmachgläser

Beim Aufräumen des Kellers finden sich ja bekanntlich die verschiedensten Dinge. Viele Sachen mit Erinnerungswert, jede Menge Müll und …. urururalte Einmachgläser – voll mit Obst und Gemüse.

Der bemitleidenswerte Inhalt hing zum Teil noch deutlich vor Einführung des Euros an Bäumen, Sträuchern und Ranken. Mit den Jahren verlor er auch seine appetitliche Farbe, was seine Verzehrchancen immer weiter verringerte. Die trübe Suppe im Einheitsbraun ist zum Teil nichtmals verdorben, aber auf die Idee das jemals in den Mund zu nehmen … *schüttel*

Das Material ist aber noch in Ordnung, so dass mir die schöne Aufgabe zuteil wurde, die Gläser von bröckeligen Dichtungsgummis und Inhalt zu befreien. Für die ganz Harten eine kleine unbetitelte Bildergeschichte, die ich mit dreckigen und verklebten Fingern festhalten konnte. Mahlzeit! 😉

Abendliches Gewitter

Auf dem Weg nach Hause habe ich versucht mit meiner mickrigen Handykamera ein paar Eindrücke vom Gewitter aufzunehmen, dass über Remscheid und Solingen die Wolken beleuchtete. Der Glückstreffer war aber leider nicht darunter, obwohl ich fast 40 Aufnahmen nacheinander geschossen habe. Da war die Erfolgsquote beim letzten Feuerwerk höher.

Ich war auch nicht als einziger auf die Idee gekommen, das Schauspiel aus dem Auto vom meiner Lieblingsstelle aus zu beobachten. Es parkte bereits ein weiteres Auto unauffällig am Rand der Wiese. Meine Sammlung an farbenfrohen Sonnenuntergängen wird nämlich regelmäßig an Ort und Stelle erweitert. 🙂

Eine richtige Kamera mit vernünftiger Optik, Stativ und regelbarer Belichtungszeit wäre schon was Tolles. *träum*

Kletterhalle A-Werk Leverkusen

Mir schmerzen die Arme – so einen fetten Muskelkater hatte ich lange nicht mehr.

Den hab ich mir gestern in der Kletterhalle zugezogen – zum ersten Mal so richtig mit Kletterschuhen, Gurt und Sicherung. Das A-Werk hat unzählige Wände mit Routen von der Schwierigkeit 3 bis 8. An mehr als Stufe 4- hab ich mich noch nicht getraut, was aber auch nicht bedeutet, dass ich die alle bis zum Ende geschafft habe. 🙂

Positiv an der Halle ist auch, dass der Eintritt und die Miete für Schuhe und Gurt nicht nach Zeit abgerechnet wird. Man kann also seine Picknick – Tasche packen (Tische vorhanden) und den ganzen Tag immer mal wieder Klettern, wenn es die eigenen Kräfte mitmachen. So haben wir gestern fünfeinhalb Stunden vor Ort verbracht.

Das Ambiente in einer alten Bahnwerkstatthalle, die neben den Wänden auch einen kleinen Geschicklichkeitsparkour und eine stylische Bar beherbergt, passt auch wirklich gut.

Ermäßigt bezahlt man pro Besuch 7€ Eintritt + 5€ Miete für Ausrüstung.

Ich könnte mir gut vorstellen öfter mal vorbeizuschauen. Vielleicht sogar mit dem Rad? Bei 1,5h Hinweg (Bergab) und 2h Rückweg (Bergauf) werden gleich die restlichen Muskelgruppen mittrainiert. Wenn sich auf dem Rückweg noch irgendwo ein See oder eine Talsperre am Weg findet, haben wir den bergischen IronMan zusammen. 😉