Archiv für den Monat: Juni 2006

Kokosmilchmuffins

Was tuen, wenn man am Abend Kokosnussmilch mit Kokusnusswasser verwechselt hat und nun 420ml des weißen Breies auf dem Tisch stehen hat?

Richtig – einfach mal zu Muffins verarbeiten!

Ich habe in meinem Muffinrezept die Milch und die Smarties gegen die Kokosmilch ausgetauscht und den Teig etwas unkonventionell mit einer Prise Curry, Paprika und Chili gewürzt. Der erste Eindruck war gar nicht so schlecht, nur war ich leider schon vor dem Backen papp satt.

Heute Abend teste ich die Eigenkreation dann an Andrea. Sollte sie nicht spontan umfallen oder explodieren ist das Rezept ja evtl. ausbaufähig. Vor allem war ich sehr überrascht, dass der starke Kokosgeschmack völlig verloren gegangen ist.

Über die Menschenversuche werde ich in Kürze berichten.

Nachtrag:

Sie sind wohl essbar, aber ich hab schon bessere Muffins gebacken. 😉

Zwei anstrengende Wochen

Ich bin lange nicht mehr zum Schreiben gekommen, weil die letzten zwei Wochen durchaus stressig waren.

In Saarbrücken wurden wir mit unseren Towelday-T-Shirts gleich zweimal wahrgenommen. Das Handtuch kann an so einem regnerischen Tag wirklich beste Dienste leisten – sei es als Kopfbedeckung bei strömendem Regen oder in seiner zugedachten Aufgabe auf dreckigen öffentlichen Toiletten. Hoffentlich verbreitet sich die Tradition bis zum nächsten Jahr noch ein wenig, dann bringen die Shirts gleich doppelt Spass. 😉

VorneVorne

Der letzte Tag des Katholikentags (Sonntag) brachte dann eine unschöne Wendung kurz vor Beginn der Abschlussmesse. Ich war zwar nur indirekt betroffen, aber es beeinflusste dann doch die weitere Wochenplanung.

Der Grund war diese 7 cm lange Schraube im rechten Hinterreifen eines kleinen blauen Autos. Für ein Ersatzrad ist im Smart nämlich kein Platz und die Werbeversprechungen der Reifen-aufpump-und-flick-Spray-Hersteller haben leider auch nicht viel mit der Realität gemein.

Diese Begegnung der schraubigen Art und der Umstand, dass ich einer der wenigen Personen mit Führerschein und Personalausweis in der Tasche war, führte dazu, dass ich nach einigen Stunden meinen Schlüssel vom Corsa weitergab und in ein schickes ADAC Clubmobil einstieg. Mit dem Wagen sollte es die 300 km zurück ins Bergische Land (der Kofferraum des VW Touran war mit dem Inhalt des Smart ausgefüllt) und am nächsten Tag mit einem Paar Winterreifen wieder 300 km zurück gehen.

Ich bin noch nie soviel Autobahn in so kurzer Zeit gefahren. 😉 Immerhin habe ich nun einen weiteren Wagen auf meiner „schon-gefahren“-Liste und den Tempomat schätzen gelernt, um in Baustellen Drängler zu nerven.

Dann folgte eine Woche, die im Zeichen der diesjährigen Pfingstfreizeit der Pfarrjugend stand. Am Freitag fuhr der Bus nach Mönchengladbach los und brachte gestern … Moment … vorgestern (Montag) eine ganze Ladung müder Teilnehmer und erschöpfter Gruppenleiter zurück nach Wermelskirchen.

Wie schön, wenn einem Wochende als Waldläufer, eine Woche „Pfingstferien“ folgt. Zeit um Seele und Beine baumeln zu lassen. 🙂

für den Merkzettel:
Steht auf einer Dose „Kokosnussmilch“ kann sich darin durchaus ein dicker weißer Brocken befinden, der sich leider nicht dazu eignet – in der Hängematte pendelnd – mit dem Strohhalm getrunken zu werden.