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Hoch hinaus

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Mit einem Engländer, den wir gestern Abend zusammen mit einem niederländischen Pärchen beim Rice&Curry kennen gelernt hatten, standen wir heute morgen mit unseren Tickets 2. Klasse am Bahnhof.

Leider war dies kein Garant für Sitzplätze und erst kurz vor Nuwara Eliya rutschte eine Familie soweit zusammen, dass sich Andrea bis Hatton setzen konnte.

Die Busfahrt höher in die Berge war recht aufregend, da die Straßen, die sich durch die Teeplantagen schlängelten, sowohl enger als auch schlechter wurden. Der Bus röhrte auch aus den letzten Löchern bei der Steigung und war innen mit Brettern ausgelegt.

Irgendwie hat die Kommunikation zwischen dem Tuktuk-Fahrer in Hatton, den wir für 50 Rps für die Fahrt zum Busbahnhof angeheuert hatten, und dem Inhaber des Guesthouses hier in Dalhousie mal wieder gut funktioniert. Wir wurden direkt aus dem Bus „entführt“ – in unsere erste Wahl aus dem Lonely Planet. Für 500 Rps die Nacht (3 Euro) kann man nicht meckern.

Habe ich erwähnt, dass wir die einzigen Gäste hier sind? Nicht im Gästehaus sondern in der gesamten Stadt. Noch mehr Nebensaison geht nicht mehr. Hier ist alles voller Stände und Hüttchen, um ab Dezember wieder die Pilger zu versorgen, doch aktuell ist alles vernagelt und selbst die Inhaber sind nicht mehr vor Ort.

Es soll die letzten 24 Stunden durchgeregnet haben und für unseren Aufstieg zum Adam’s Peak morgen nach dem Frühstück sieht die Prognose ähnlich aus. Aber wir ziehen das durch. 🙂

Andrea hat sich eben auch den ersten Blutegel eingefangen. Unser Abendessen soll dieses Mal aus ganzen acht Curries bestehen!

Das Foto zeigt ganz grob die Richtung, in der man bei gutem Wetter den Berg sehen können soll. 😉

WiFi

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Drei Meter weiter gab es zum Frühstück kostenloses WiFi und es ist hoffentlich schnell genug, um auch mal ein Bild hochzuladen.

Wenn ihr uns eine sms schicken wollt, sind wir unter folgender Mobilfunknummer zu erreichen: +94 776755121 (sofern die Landesvorwahl stimmt)

In Tangalle angekommen

Wir sind gestern kurz vor der Daemmerung in Tangalle im Sueden Sri Lankas angekommen. Die Fahrt im Localbus hat 6 Stunden gedauert und war Adrenalin pur. Unser Busfahrer war die Haelfte der Zeit mit Dauerhupe im Gegenverkehr unterwegs. 😉

Wir sind vor ein paar Minuten von Sandys (2000 RPs pro Nacht) ins Panorama Rock (1200 pro Nacht) umgezogen – unmittelbar am Strand.

Die Internetverbindung hier ist extrem langsam (DSL aber unter 56k). Dazu gibt es einige verdaechtige SSL-Zertifikat Fehler. Sobald meine mobile Karte eingerichtet ist gibt es mehr von uns zu hoeren.

Schoene Gruesse aus dem sonnigen und stuermigen Sri Lanka!

Andrea & Christian

Es geht nach Sri Lanka

Ich habe es aus unerfindlichen Gründen noch mit keinem Wort hier im Blog erwähnt, aber Andrea und ich steigen am Sonntag in Frankfurt in ein Flugzeug, das uns mit einem Zwischenstop in Oman auf eine Insel südlich von Indien trägt: Sri Lanka.

Genaugenommen weiß ich schon, warum die nächsten vier Wochen noch kein Thema waren – die letzte Klausurphase vor Praxissemester und Masterthesis hat seinen Platz eingefordert. Zu recht!

Wir sind natürlich wieder mit dem Rucksack unterwegs und wollen neben Sonne, Strand und Dschungel auch die kulturellen Highlights des Landes mitbekommen. z.B freuen wir uns auf das Zahnfest in Kandy, das genau in unsere Reisezeit fällt. Wir haben schon einige Ziele herausgesucht, die auf der Route sein sollen – so richtig geht es aber erst in die Planung, wenn Andrea morgen ihre letzte Klausur hinter sich hat.

Die Auswahl an alternativen Reiseführern ist aktuell … spannend. Der Bürgerkrieg ist im Mai 2009 beendet worden (mit einem miltärischen Sieg der Armee über die tamilischen Milizen) und die gängigen Reiseführer haben sich offenbar lange nicht ins Land getraut. So haben wir als Literatur zum einen den ReiseKnow-How von 2004, der sogar noch vor dem Tsunami im Dezember 2004  geschrieben wurde, bei dem aus touristischer Sicht die küstennahe Infrastruktur komplett zerstört wurde. Neuer ist der englisch-sprachige Lonely Planet aus dem Jahre 2009, den wir als Hauptquelle verwenden wollen. Allerdings stammen diese Informationen wieder aus der Zeit des Bürgerkrieges und in den letzten zwei Jahren kann sich vieles verändert haben.

Erst im Oktober diesen Jahres erscheint der Stefan Loose, mit dem wir für Thailand gute Erfahrung gemacht haben, in einer aktualisierten Form – klasse für die Reisen an die Westküste im Herbst/Winter aber leider zu spät für uns.

Eine Information, die ich bisher nur im Internet gefunden habe, ist, dass wohl die Eintrittspreise für Museen, Parks und Gärten für Touristen exorbitant gestiegen sind. Zum Glück will ich wieder viel Zeit hinter der Kamera verbringen und das vorzugsweise im öffentlichen Raum, am Strand und im tropischen Regenwald. 😉

Bloggen möchte ich natürlich auch wenn es möglich ist und ich hadere aktuell mit mir, ob ich mein Smartphone mitnehme. Die örtlichen Prepaid-Angebote sind extrem verlockend (5 Eurocent pro MB), aber Verlust (mein Nokia 5800 blieb letztes Jahr im Dschungel auf Koh PhiPhi) oder Diebstahl möchte ich mir nicht zwei Jahre in Folge leisten. Noch hab ich mich nicht entschieden …

Die Vorfreude ist riesig. So blöd es klingt: Das Boardkino bei OmanAir ist das erste Highlight. 😀