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Film: Stirb langsam 4.0

Endlich wieder ein Film, der es wert zu sein schien, abseits aller Sneakpreviews zum Vollpreis angeschaut zu werden.

Der Cop John McClane (Bruce Willis) musste sich gerade noch mit seiner Tocher Lucy und einer „Autobekanntschaft“ streiten, als er den Auftrag bekommt der Hacker Matt Farrell (Justin Long) zu einer Befragung in seiner Wohnung abzuholen. Der vermeintliche Routineauftrag gipfelt in der unerfreulicher Bekanntschaft mit einem Killerkommandos, dass auf Befehl des Bösewichts Thomas Gabriel (Timothy Olyphant) Matts Wohnung konsequent demoliert. Derweilen versinken die USA in einem wohl geplantem Chaos. Abgeschaltete Ampelanlagen, Anthrax-Alarm in öffentlichen Einrichtungen, ins TV-Programm eingespeiste Videonachrichtungen sorgen für ein gepflegtes Durcheinander, durch das McLane nun seine Zielperson geleiten muss – Gabriels bestausgerüstete Handlanger stets auf der Fersen. Während die Behörden noch rätseln welche wer hinter dem Angriff auf die Infrastruktur des Landes steckt, nehmen McLane und seinen neuer Partner die Sache aus der Not selbst in die Hand.

Und zwar richtig. Wohl dem, der den Film in einem THX-Kino in voller Lautstärke anschauen darf. Die Bösewichte lassen nämlich nichts ungenutzt, McLane das Leben schwer zu machen. Die Kugelsalven, abstürzende Helikopter, jede Menge Blechschäden, angreifende Kampfjets – gewürzt mit den unvermeidbaren trockenen Sprüchen – kommen so bestens rüber. Darüber hinaus staunt man den ganzen Film über, mit welcher Leichtigkeit die Bösen mit einem Tastendruck jedes beliebige computergesteuerte System kontrollieren können. Der technisch nicht-unbedarfte Kinogänger muss an machen Stellen wirklich beide Augen ganz ganz fest zudrücken. Dank Niko konnte ich mich aber seelisch darauf einstellen. 😉 McLane hat es mehr als verdient nun endlich seinen Ruhestand anzutreten.

Super Film. Besser als Teil 3. Ebenbürtig Teil 1. An Teil 2 kann ich mich nicht erinnern. ^^

5,7 / 6 Sternen