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Schnipp

Nach über 4 Jahren hab ich mich vor einer knappen Stunde die Haare abschneiden lassen. Vorher gingen sie mir fast bis zum Ellenbogen – nun kann ich gerade noch die Haarspitzen erkennen. Andrea ist auf meinen Wunsch hin zur Unterstützung mitgekommen.

Beim ersten Friseur hab ich nur vorsichtig durch das Fenster geschaut ohne hineinzugehen. Man kann ja nicht einfach kurz mit den Worten „Ich möchte mich nur umschauen“ rein, ohne gleich mangelndes Vertrauen in die Qualifikation des Personals zu implizieren. Zu extreme Haare bei den Friseusen schrecken mich z.B. ab – ich suche eher die soliden Handwerker. 🙂

Der nächste Salon war mir gleich sympathischer – etwas ab vom Schuss und „alteingesessen“. Wenn sie sich so ein Laden seit Jahrzehnten in einer Stadt hält, können sie zumindest nicht vollkommen schlecht sein. Diese Discount-Trend-Läden in der Fussgängerzone kommen und gehen ja genauso häufig wie diese unsäglichen 1€-Läden.

Die Friseuse hat sich sichtlich gefreut mal so „in die Vollen“ greifen zu können, was nach ihrer Aussage etwa 3-4 Mal im Jahr vorkommen. (In Opladen gibt es wohl eine Karnevalstruppe, die sich jeweils ab Aschermittwoch eine Matte für die nächste Saison wachsen lässt).

Zwischenzeitlich standen die Damen zu dritt um mich herum und philosophierten, wo noch ausgedünnt werden sollte. 😉 Ich muss jetzt überlegen, ob ich wirklich in der ersten Zeit auf Utensilien wir Haarkleber zurückgreifen sollte.

Die Haargummis kommen also wieder in die unterste Schublade und ich bin bereit für stressfreien (also sichtfreien) Wintersport.

Nachtrag: Andrea erschreckt sich noch alle 5 Minuten – ich hoffe das gibt sich mit der Zeit. 😛

Haarige Angelegenheit

Heute morgen beim Zähneputzen habe ich mit meiner Haarpracht aus Versehen das halbe Waschbecken ausgeputzt. Große Sauerei. 😉 Ich bin es einfach nicht gewöhnt soviel „Material“ mit mir herumzutragen.
Ein paar Wochen und Zentimeter noch und ich kann so etwas mit einem Haargummi verhindern. Auch wenn Andrea dann die Hände über dem Kopf zusammen schlagen wird – so schlecht sieht das bestimmt gar nicht aus. Einen Haarreifen für die Übergangsphase verkneife ich mir lieber auch … vielleicht finde ich ja irgendwo noch alte Haarklammern meiner Schwester (vorzugsweise mit Schmetterlingen, Marienkäfern oder rosa Herzchen) *g*