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Ingress und Mister X

In Googles Augmented-Reality-Spiel Ingress bin ich inzwischen auf einem guten Weg das siebte von acht Leveln zu erreichen. Auf meinen Wegen durch Köln oder mit dem Rad auf dem Rückweg nach Leverkusen kommen schon einige Kilometer zusammen, die ich ohne Portale, die erobert, gehackt und verteidigt werden müssen, nicht zurückgelegt hätte. Allerdings gibt es in Ingress bisher kein echtes Ziel mit Langzeitmotivation. Einzig eine globale Wertung, die die eigenen Anstrengungen kaum widerspiegelt, schwankt massiv, wenn einzelne Felder über 100te Kilometer aufgespannt werden. Und dies erfordert ein exzellentes Timing, eine Menge Zeit und zu guter Letzt: einen vollen Tank bzw. Vertretertätigkeit. Das Spiel in der Gruppe ist zumindest in Köln ein tägliches Hin und Her – für das man Zeit haben muss. Bestimmt wird hier aber noch nachgelegt. *daumendrück*

Wenn man keine Lust hat mit seinen Freunden Ingress zu spielen, aber trotzdem mit dem Smartphone in der Hand, auf der Suche nach guter GPS-Sichtbarkeit, durch die Stadt laufen möchte, gibt es inzwischen eine coole Alternative. Kennt ihr das Brettspiel „Scotland Yard“, bei dem Mister X mit öffentlichen Verkehrmitteln vor seinen Verfolgern durch London flieht? Alle paar Runden wird seine Position aufgedeckt, bis er wieder in den Schatten verschwindet.

Mister X ScreenshotUnter „Mister X“ ist das Spielprinzip auch (schon länger) auf Android und IOS verfügbar. Spieler – vorzugsweise seine Freunde – findet man über eine Umkreissuche. Dann wollen noch Spieldauer und Radius des Spielfeldes eingestellt werden und Mister X bekommt 120 Sekunden Vorsprung. Alle zwei Minuten wird seine Position aufgedeckt während alle anderen Spiel versuchen, ihn in den Straßen festzunageln. Einige virtuelle Gegenstände können von beiden Parteien aktiviert werden: Kurzzeitige Unsichtbarkeit, Nebelkerzen und Magnete verzerren die Spielkarte und Soundeffekte lenken vom Spielgeschehen ab.

Ein Showdown auf der Deutzer Brücke sieht bei fünf 2er-Teams z.B. so aus:MisterX Showdown

Macht echt Spaß, wenn bei allen Spielern die Technik mitspielt. So ganz sauber wird die Position nicht immer übermittelt und das letztendliche „Fangen“ ist manuell durch Aufgabe des Mister X gelöst. Während Köln an einem Samstag Spätnachmittag aus allen Nähten platzt eine echte Herausforderung.

Probiert es mal aus – aktuell hat Ravensburger/Gamesload noch keinen Mechanismus eingebaut um die Lizenz zu versilbern.

Appstore: https://itunes.apple.com/de/app/mister-x-mobile/id373751016?mt=8
Playstore: https://play.google.com/store/apps/details?id=edu.bonn.cs.amoga.mrx.android&hl=de

 

Neu bei Tchibo: Günstige GPS-Wanze

Ab 14. August bietet Tchibo eine preiswerte GPS-Wanze von der Größe einer Handfläche an. Für den Preis von 99,95€ zzgl. einer Monatsgebühr von 9,90€ können auf einfache Weise der Standort von Fahrzeuge, Personen oder generell Dingen überwacht werden, die über einen Hohlraum verfügen, um das Gerät aufzunehmen (82.3 x 49.0 x 18.00mm (L x B x H) ohne Antenne). Darüber hinaus kann eine überwachte Person (beispielsweise der untreue Partner) über die eingebaute bidirektionale Audioverbindung, direkt nach frischer Tat kontaktiert werden. Einem spontanen Gefühlsausbruch steht also nichts im Wege!

Die für viele Fälle bereits ausreichende Akkulaufzeit von 65 – 100 Stunden, muss ggf. durch eine externe Spannungsquelle (KFZ-Bordnetz oder Zusatzakku) für längere bzw. dauerhafte Einsätze erweitert werden.

Weitere Informationen finden sie unter der unverständlicherweise sehr kindlich gehaltenen Webadresse: www.i-kids.net

Gefunden bei golem.de