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Postfächer reorganisieren

Ich habe heute Nachmittag in Schwerstarbeit mein gesamtes Emailsystem auf einen brauchbaren Stand gebracht. Die Problematik dabei liegt in einigen blöden Fehlern, die ich mit meinen Domains in der Vergangenheit gemacht habe:

Zum einen habe ich als Standard-Mailbox mail@domain.tld ausgewählt und werde aus diesem Grund schon generell mit Spam konfrontiert, der auch durch vorsichtige Weitergabe der Adresse nicht vermieden werden kann. Darüber hinaus war ich zu Beginn sehr verschwenderisch mit Adressen (jedem Dienst eine andere), so dass ich mich gezwungen sah, eine „CatchAll“ Weiterleitung auf mein Haupt-Postfach einzurichten. Jeder Webspace-Besitzer wird bestätigen können, dass sich dadurch Spam mit den Zielen info / support / advertising / contact / webmaster / gaudy / billing / advertising@domain.tld in gigantischer Menge ansammelt.

Auch wenn mein Mail User Agent (MUA) Thunderbird die Masse davon herausfilterte, war ich immer zu ängstlich Thunderbird die „Lizenz zur endgültigen Löschung“ zu geben. Es füllte sich also der Spamordner und ich musste wöchentlich tausende Emails von vereinzelten „False-Positives“ trennen – eine mühselige Arbeit, auch wenn ich mit der Zeit ein Schnell-Sortierer geworden bin. Die zehntausende Bounce-Meldungen aus dem Joe-Job taten ihren Beitrag zur endgültigen Eskalation.

Bei meinem neuen System hat jede Domain eine Mailbox vorname.nachname.domain.tld, die weiterhin per „Catchall“ gefüttert wird – allerdings erst nachdem Mails mit oben erwähnter Ziel-Adressen auf der Serverseite nach /dev/null verschoben wurden.

Wenn ich mich gegen Ende des Jahres auch beim letzten abonnierten Dienst „umgemeldet“ habe, wird auch dies endgültig abgestellt.

Zeitraubend war zudem das manuelle Verschieben meiner Archive von einer Mailbox zur anderen über das IMAP Protokoll. Ein SSH-Zugang zu den Daten hätte diesen Schritt bedeutend verkürzt.

Möge dies als abschreckendes Beispiel dienen. 😉

Ich bin Spamer

Mein Postfach ist voll – voll von Email-Annahmeverweigerungen in allen Sprachen und von den unterschiedlichsten Systemen. Es scheint nämlich so zu sein, dass irgendein Spamer meine schöne Domain als Absender in seine unerwünschten eMails schreibt. Natürlich bekomme ich dank „Catchall“-Postfach die ganzen Statusmeldungen ab, die hilfsbereite Server mit übermitteln.

Nun weiß ich z.B., dass Stefan E. aus .se erst am 1. August wieder im Büro ist. Lis P. aus .dk hat sogar eine Telefonnummer in ihrem Auto-Response und Herr S. aus Leverkusen hat freundlicherweise zwei Kollegen, die ihn als Ansprechpartner vertreten.

Bisher gab es zwei größere Schübe mit jeweils 300 Benachrichtigungen. Wollen wir hoffen, dass sich das ganze schnell verläuft und ich nicht schon auf einer Spamliste stehe. Ich habe nämlich gerade Schwierigkeiten meine @web.de Adresse anzuschreiben. 🙁

Eine Email an meinen Provider geht auch gleich raus – nicht, dass doch eine Sicherheitslücke im Blog oder Forum Schuld an der Misere ist.

Nachtrag:

Meine Test-Mails sind mit fetter Verspätung angekommen. Web.de schickt mich also für ne Stunde in die Warteschlange.

Der Support hat mir auch gerade bestätigt, dass die Mails nicht vom Server versendet werden. Das ändert zwar am eigentlichen Problem nichts, ist aber schon einmal positiv.

[01.08.2007]

Es ist noch nicht vorbei. Heute gab es wieder ~300 Mails. Das Kind hat sogar einen eigenen Namen: Joe-Job. Darüber hinaus hat sich die Zahl der Besucher heute mysteriöser weise verdoppelt. Nicht, dass Spamopfer voller Zorn meine Domain aus der vermeintlichen Absender-Adresse pflücken und hier landen – auf die Werbung verzichte ich gerne.

10 neue Mails während der letzen 4 Sätze. 🙁

[02.08.2007]

Aus der „Sonderverwaltungszone Macao der Volksrepublik China“ kommt der Mist – sagt zumindest die Whois-Abfrage.

[08.08.2007]

Es hat noch nicht aufgehört. 2862 Mails bisher. Immerhin lassen sie sich relativ problemlos filtern (immer die gleiche Absenderadresse).

[12.08.2007]

4598 Mails.

[16.08.2007]

5311 Mails. Die Spam-Adressen sind inzwischen nach dem Zufallsprinzip aufgebaut.

[26.08.2007]

7196 Mails. Seit heute ist auch eine zweite Domain betroffen: +619 Mails.

[20.11.2007]

>25.000 Mails. Archivierung gestoppt. 🙁

Mein Webspace Stöckchen

Krulli hat mich beworfen – mit einem funkelnagelneuen Stückchen Holz. Legen wir los.

Seit wann hast du einen eigenen Webspace/(v)Server?

Bezahlten Webspace habe ich laut WaybackMachine seit mindestens 4 Jahren. Meine damalige Domain phere.de habe ich beim letzten Umzug entsorgt, weil ich keinerlei Bezug mehr zum Namen hatte. Er leitete sich von meinem ehemaligen Nickname ab. Daran, dass kein „Suchmaschinen-Betreiber“ die Domain übernommen hat, dürfte man auch die inhaltliche Relevanz ablesen können. 😉

Wer ist dein Anbieter?

allinkl.com seit vergleichsweiser langer Zeit.

Wie zufrieden bist du mit deinem Anbieter?

Dort fühle ich mich gut aufgehoben. Selbst zeitweilige Serverausfälle konnte ich noch nie feststellen. Hier nochmal als Ref-Link für Kurzentschlossene. 😉

Hast du vorher schon woanders was laufen gehabt?

Mein erster Anbieter (GIWeb) ist 2004 ziemlich überraschend pleite gegangen – meine Daten konnte ich mit Mühe und Not noch sichern. Greatnet machte mir, wie allen Kunden, ein Wechsel-Angebot, das ich auch für einige Monate annahm, bis mir dort die Ausfallzeiten auf den Keks gingen.

Was betreibst du genau (was für ein System)?

Hach ja, Root-Rechte wären wirklich etwas feines. *träum* Aber die Möglichkeiten der Hersteller-eigenen Konfigurations-Oberfläche reichen mir bislang auch.

Was läuft alles bei dir auf dem Webspace/(v)Server?

Inzwischen sind es durchschnittlich 4x WordPress (Ich bin ein Spielkind), 1x Joomla, 1x Burning Board Lite. Das ganze auf vier Domains, von den ich aber bisher nur zwei veröffentlicht habe. caracasa.de und pjsm.de. Mir gehört auch noch eine drei-stellige .de Domain, die ich für Emails und als Testplattform benutze.

Was würdest du gern noch zum Laufen bringen?

Och mir fällt da so einiges ein. Ich unter anderem bin ich auf der ewigen Suche nach einer persönlichen Online-Groupware (um Kontakte, Telefonnummern und Termine zu verwalten), die mir bis ins Detail zusagt. Synchronisation mit meinem Handy wäre so toll.

Die erste Webanwendung die du installiert hast?

Hm .. wahrscheinlich ein Forum. CM-Systeme waren mir lange Zeit zu ungeekig – geht doch nichts über selberschreiben. 😉

Deine liebste Webapplikation?

WordPress. Definitiv. Über zwei Jahre das selbe System. Alle meine vorherigen Webseiten verloren nach jedem ReDesign ihre Inhalte. Eigentlich ging es mir damals auch gar nicht um die Inhalt, sondern um das HTML/CSS/PHP lernen.

Was machst du so am liebsten, wenn du an der Kiste bastelst?

Natürlich bloggen und am Template schrauben. Zu Beginn habe ich mit dem Standard-Thema angefangen, doch inzwischen ist davon nicht mehr viel übrig geblieben. An manchen Tagen verzweifel ich auch gerne mal am – mir unbegreiflichen – Verhalten einiger DIV-Container.

Wie bist du an’s Web-Design gekommen?

Meine erste Seite drehte sich rund um das PC-Spiel Diablo 2, das ich ja sogar heute noch spiele. Die ersten HTML Revisionen waren so herrlich simpel. Mit jedem Versionssprung kam etwas neues hinzu. Man liest, lernt und sammelt Informationen. Es ist wie eines dieser Sammelkartenspiele – nur deutlich preiswerter ^^

Was nervt dich??

Spam. Als Blog- und Domainbesitzer läppert es sich manchmal wirklich.
Das „alt“ Atribut bei Bildern.
Backups.
Was war dein größter persönlicher Erfolg?

Mit diesem Blog erlebe ich eigentlich täglich etwas, das ich als Erfolg ansehen würde. Aber meine komplett selbst geschriebene „Spionagedatenbank“ zum Browserspiel „K-Syndicates“ hat mich mächtig stolz gemacht. Damals habe ich fast nicht geschlafen und mir in einer Woche Unmengen über PHP und mySQL Datenbanken angeeignet.
Es diente einem Zweck, wurde benutzt und später (nach meinem Ausstieg) sogar einige Zeit von anderen weiterentwickelt. Ganz egal wie schlecht der Code in Wirklichkeit auch war. 😉

Was ist in deiner Werkzeugkiste?

Code wird im Notepad++ geschrieben und mit FileZilla hochgeladen. Darüber hinaus werde ich noch durch nette Vektor- und Pixelbildbearbeitungsprogramme unterstützt.

Und wie geht es weiter??

Der Eintragszähler wird in ungeahnte Höhen wachsen. Ich habe auch noch eine coole Domain – aber mir fehlt das passende Konzept 🙂

Mit dem weitergeben tue ich mich leider etwas schwer – es mangelt mir an Webspaceinhabern in meinem Bekanntenkreis. Denn an vorgefertigten Installationen/Templates, wie sie die meisten Blogger benutzen, ist ja auch nichts auszusetzen.

Also breche ich das Stöckchen vorsichtig in zwei Hälften. Mögen zwei Menschen mit Webspace und ein wenig Zeit vorbei kommen und sie auflesen.

Nachtrag: Ecki hat sich eines geschnappt.

Nachtrag 2: Zockerzicke überreiche ich Stöckchen Nummer 2

Wieder „Google“-Spam

An den steigenden Besucherzahlen und den Suchbegriffen merkt man, dass eine neue Welle Google-Index-Spam unterwegs sein muss, die Postfächer verängstigter Domain-Besitzer zu überfluten.

Seid unbesorgt – es ist noch immer nur Spam. Holt euch auf den Schrecken ein kaltes Getränk aus dem Kühschrank und erfreut euch am lauen Abend. 🙂

Da mich die Welle nicht einmal gestreift hat fragte ich mich, ob vielleicht die Botnetze einfach den zweiten Teil ihrer Liste abarbeiten. Warum sind aber wieder Emails ohne Anhang unterwegs? Um im Vorfeld Panik zu schüren?

Man steckt halt nicht drin … 😉

Nachtrag: Okay, jetzt kommen auch bei mir die ersten Mails herein. Wie uncool. 🙂

eMail Stöckchen

Nach über zwei Jahren war das erste Stöckchen eigentlich auch überfällig. 😉 Die Zockerzicke hat mir ein „Wie viele Emails haben sich bei dir angesammelt“ Stöckchen herüber geworfen und damit sehr passend gezielt.

Denn bei meine Unmengen an Emailadressen, habe ich erst vor wenigen Tagen ausgemistet und neben meiner ersten Eigenen (bei GMX) auch eine Tarnidentität und zwei alte Uni-Adressen ins digitale Nirwana verschoben. Allerdings kommt bei mir als passionierter Datensammler grundsätzlich nichts weg, weshalb ich wohl auch meine Archiv-DVDs bemühen muss. 😉

Im Archiv: 992
Aktuelle Adressen: 406 + 15 + 294 + 168 + 1 + 510 = 1397

Den Spamordner habe ich natürlich vorher geleert, sowie allen Providerspam aus der Rechnung herausgenommen.

Mit 2389 echten Emails bin ich ganz gut dabei. 😉

Weit ausholen und … zack landet das Stöckchen bei Andibu, der als NeuBlogger hoffentlich auch etwas damit anfangen kann. 🙂

Thunderbird mit Schluckauf

Mit meiner Email-Anwendung Mozilla Thunderbird bin ich schon seit etlichen Versionen vollkommen zufrieden. Ich organisiere darin nicht nur meine 8 Emailaccounts – teils POP3, teils IMAP – sondern auch meine abonnierten RSS-Feeds und früher einige Newsgroups.

Einmal pro Woche verschluckt sich Thunderbird aber irgendwie an meinen Filterregeln und vergisst für einige Stunden, markierte Spammails in meinen Sammelordner zu verschieben. Auch die Regelung für manuelles Spam-Markieren arbeitet dann nicht mehr. Das Problem trat schon vor Veröffentlichung der Version 2.0 auf.

Da ich es auch nicht reproduzieren kann, bin ich etwas ratlos.
Kennt jemand das Problem und weiß wie es zu lösen ist?

Lästiger Spam 1

So langsam wird es echt lästig. Mit dem Spam an sich, hab ich mich ja fast abgefunden und rege mich nicht mehr groß auf, wenn wieder Pillenwerbung oder Konsorten durch den Thunderbird-Filter geflutscht sind.

Seit zwei Tagen bekomme aber nun an diverse, zum Teil nicht existente, Emailadresse meiner 3 Domains Spam mit Titeln aus dem „lustigen Spambaukasten“: Hallo XXX XXXX, Du wirst ### Jahre alt.

Thunderbird schafft es einfach nicht automatisch eine Regel aus meinen Spammarkierungen zu entwickeln. Gut das ich mich jetzt hinlegen muss – bei der nächsten oder übernächsten überflüssigen Mailbenachrichtigung über dem Tray hätte ich bestimmt die Geduld verloren und an den Webspaceeinstellungen rum gespielt. Erfahrungsgemäß hat das um diese Uhrzeit grundsätzlich katastrophale Folgen. Extrem nervig!

Emailarchivierung

Ich habe eine Erweiterung für mein Email-Programm Thunderbird gefunden, mit dem ich endlich einmal meine Jahre an Emails archivieren kann:

SmartSave Thunderbird Extension

Die Erweiterung macht nichts anderes, als ausgewählte Emails aus dem Container des Email-Programmes zu extrahieren und diese – nach einem auswählbaren Schema umbenannt – als einzelne Dateien in einem Verzeichnis zu verstauen. So ist die Email mit Anhängen auch in Zukunft mit jedem beliebigen Programm zu öffnen und selbst mit den eingebauten Suchfunktionen des Betriebssystems lässt sich alles schnell wiederfinden.

Jeweils ein Verzeichnis für ein Jahr Mail Verkehr reicht mir als grobe Unterteilung. Das Thunderbird-Profil ist nun wieder schnell und entschlackt, das Backup des Profils fällt in Zukunft deutlich schmaler aus (~60 MB weniger) und trotzdem komm ich weiter schnell an die Daten.

Fazit: Unentbehrlich.