Gestern um 22:00 ist zumindest in Wermelskirchen und Solingen Burg der Strom ausgefallen. Das ist zwar schon öfter mal vorgekommen, aber dieses Mal war ich mit dem Auto unterwegs.
Die Welt sieht ganz schön verändert aus, wenn man durch vollkommene Dunkelheit fährt. Die Lichtglocken über den Städten sind weg und man kann nicht mehr den Verlauf der Strassen erkennen, da ja deren Beleuchtung ebenfalls ausfällt. An einer Kreuzung wäre mir auch fast jemand ins Auto gefahren, weil er wohl mit der Situation ohne Ampeln überfordert war. Eigentlich der richtige Zeitpunkt mal durch ein Teleskop zuschauen, wenn nicht die dichte Wolkendecke das verhindert hätte.
Sehr ärgerlich ist auch, wenn man nicht weiß in welcher Stellung des Schalters die Lampen zu Hause in Betrieb sind. Dann wird man nämlich sehr unsanft mitten in der Nacht von einem Lichtblitz geweckt.
Vielleicht wären ein paar Tage ohne Strom nach dem Jahrtausendwechsel ganz entspannend gewesen. Ich kenne das Gefühl ja fast nicht, wenn länger auf Strom verzichtet werden muss. Zeit sich in dicken Decken vor Lagerfeuern zu versammeln und gute Bücher zu lesen.
Naja, vielleicht klappt es ja zum nächsten Millenium. 🙂