Archiv der Kategorie: Fotos

Glühbirne in Wasser und Feuer

Kleine Fotoserie mit einer zerstörten Backofenglühbirne und einem duchgebrannten Exemplar aus dem Kühlschrank, die ich heute beide ausgetauscht habe – kann man ja nicht einfach wegwerfen. 🙂 Danach mussten sich zwei Räucherstäbchen opfern. Um schöne Rauchbilder zu machen fehlt mir leider ein externer Blitz der sich aus der Ferne auslösen lässt.

Alles aufgenommen mit dem Kitobjektiv (~55mm) und kombinierten Makrolinsen (+1, +2, +4, +10). Nicht spektakulär, aber eine schöne Übung zu Fokusierung und Tiefenschärfe.

Wildpark Reuschenberg und Neulandpark

Andrea und ich haben gestern eine große Runde von Opladen den Rhein hinauf bis Wiesdorf gemacht.

Ganz bei uns in der Nähe liegt der Wildpark Reuschenberg. Ein großer Outdoorspielplatz mit Gehegen für heimische Paarhufer, Nagetiere und Flattervieh. Wenn man dort an einem sonnigen Feiertag vorbei spaziert, scheint folgende Regel zu gelten: „You must at least have one child to enter this park“ 😉 Zwischen den Kinderwagen und Kleinkindern konnte ich trotzdem ein paar Fotos schießen. Ich brauche dringend ein paar Tipps, wie ich bei knallender Sonne trotzdem brauchbare Bilder mache – auch die Kameraautomatik kam gestern bei den starken Kontrasten auf keinen grünen Zweig. Mit manuellem Unterbelichten und leichtem Aufhellblitz für Objekte im Vordergrund habe ich es noch nicht geschafft.

Insekt in RaupennetzJunge ZiegeStachelschweinDösendes StachelschweinNeugieriges Schaf

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Das Öl und das Meer

Politisch absolut Unkorrekt: Die ganze Katastrophe rund um die versunkene Ölplattform im Golf von Mexiko hat auch eine kreative Seite.

Die Bilder mit denen die Onlinemedien ihre Artikel illustrieren sind derzeit aller erster Sahne. Besonders die Gegenlichtaufnahmen, die all den Stahl und die schmutzigen Schläuche der Industrieschiffe und Plattformen gegen die wogende See stellen, sind einfach grandios. Im Hintergrund am besten noch ein einsames verlorenes Schiff oder ein abdrehender Helikopter.

Dann die Bilder von endlosen Ölsperren oder verdreckten Küstenabschnitten mit einer unscharfen Person im Vordergrund – wahlweise in verzweifelter ratloser Pose oder in Gummistiefeln/Ganzkörperanzug bei der Arbeit. Da lässt sich das fotografische Können voll einbringen.

Man merkt förmlich, dass sich die Fotografen in dieser ungewöhnlichen Situation austoben. Da entsteht bestimmt irgendwo das Bild des Jahres. Stern oder Spiegel – ich weiß grad nicht welche der beiden Zeitschriften – sind doch bekannt für mehrseitige Bilderfolgen. Ist da schon ein entsprechender Artikel im Handel gewesen?

Von allen Bildern, die ich über Google News gefunden habe, gefallen mir diese beiden aus der Zeit (bzw. dort aus der Sidebar) am besten.

Sigma 28-200mm

Mein neues Objektiv – wohooo! Sigma 28-200mm D Aspherical 1:3.8 – 5.6 UC 72mm Filter.

Grenzwertige Abbildungsqualität und auf allen Fotografieseiten auf übelste verrissen, aber unschlagbar günstig für 20€ inkl. Versand. Einen weiteren Nachteil gibt es natürlich bei dem Preis auch noch – ich muss manuell fokussieren, da das Objektiv keinen internen Motor hat. Und wäre ich im Besitz eines Nikon Bodys mit Fokusmotors wäre auch nix gewonnen, denn in diesem Fall ist zusätzlich die Stange für die  Übertragung kaputt.

Tadaa! Ein günstiges Objektiv mit 42 bis 300mm auf das DX Format der D40 umgerechnet. 😉

Allerdings bin ich unsagbar schlecht, wenn es daran geht bei großen Brennweiten das Objektiv still zu halten. Das Fokussieren bekomme ich mit etwas Übung hin denke ich, aber für meine „Zitterhand“ muss ich mir etwas überlegen. Irgendwo habe ich gelesen, dass es hilft, sich den Tragriemen so um den Unterarm zu wickeln, dass man den Arm während des Fotos „auf Spannung“ halten kann.

Viel ist mir gestern am Silbersee noch nicht vor die Linse gekommen, das den Einsatz gerechtfertigt hätte, aber das wird sich schon finden.

Fototour im Kölner Süden

Heute bin ich nach der Vorlesung mit Ersin und Severin in den Kölner Süden, um mit unseren Kameras auf Motivsuche zu gehen. Vom Heumarkt, vorbei am Schokomuseum und den Rhein entlang bis zum Ubierring und dann noch ein Ausflug in den Westen zum Mediapark.

Severin war mit seiner Canon 400D unterwegs und Ersin hatte seine D90 dabei. In Sachen Optiken ist er deutlich besser ausgestattet als ich mit meinem „einfachen“ Kit-Objektiv. Netterweise durfte ich sein (im Vergleich) wuchtiges Nikkor 18-105 mm F3,5-5,6G ED VR benutzen, um etwas näher an die Dinge heran zu kommen. Alleine vom Durchmesser ein komplett anderes Handling. Mir war vorher gar nicht bewusst, dass die Filtergewinde so extrem innerhalb eines Systems variieren können – im Prinzip darf man sich dann ja für jeden Objektiv das komplette Set an Filtern kaufen.

Schöne Desktop-Hintergründe dabei wie ich finde. 🙂

Nikon D40 ferngesteuert

Die Nikon D40 kann über USB (genauer gesagt über das PTP Protokoll) ferngesteuert werden. Für die Windows-Plattform gibt es von Nikon ein Tool (Camera-Control-Pro) dafür, für das man ordentlich zu Kasse gebeten wird.

Auf Linux-Seite gibt es mit gPhoto, eine freie Software für die Kommandozeile, um diese Schnittstelle zu bedienen. Nikon DSLRs werden gut unterstützt.

Obwohl ich hier ja keine Studio-Fotografie mache, und somit nicht Frau Klum unmittelbar ihre „Shots“ zur Kontrolle zeigen muss, finde ich das recht interessant. Mir schweben da z.B. kurze Zeitrafferaufnahmen vor – kurz, weil ich den Verschluss ja nicht überstrapazieren möchte.

Was ich aber heute Abend gemerkt habe: Die PTP-Schnittstelle ist etwas heikel in der Handhabung. Meine Ubuntu reserviert sich zum Beispiel beim Erstkontakt die Kamera exklusiv,  so dass sie zunächst ausgehängt werden muss. Die Initialisierungsphase sollte bei allen Programmen nicht abgebrochen werden, sonst kommt man schnell an einen Punkt, an dem PC und Kamera nicht mehr miteinander wollen, weil irgendwo ein Lock-Bit stehen geblieben ist. Da hilft manchmal nur eine längere Auszeit, bis sich auf beiden Seiten alles normalisiert hat.

Also nicht entmutigen lassen, wenn es plötzlich nicht mehr will.

In den Kommentaren dieses Flicker-Eintrags gibt es eine Kurz-Anleitung, wenn man sich nicht durch die offizielle Doku arbeiten will.

Sonnenlauf auf Opladener Dächern, Wolkenbewegung an einem stürmischen Tag oder doch ein Einmachglas auf dem Fensterbrett, in dem sich eine Tomate erfolglos gegen den Schimmelpilz verteidigt? Da ließe sich auch schön ein Video aus wenigen Bildern zusammen-morphen. 🙂

Das ultimative Motiv – Myxomyceten (Schleimpilze) – kann man sich auf Youtube ansehen, wo jemand eine 3Sat-Doku zum Thema in vier Teilen hochgeladen hat. Spannende Sache.

Phalaenopsis Blüte


Meine Nikon D40 war heute schon in der Post.

Erstes Versuchsobjekt nach dem Rumgeknipse: Meine blühende Phalaenopsis

Aufgenommen mit +4 Nahlinse auf dem Kitobjektiv und in GIMP (UFRaw Plugin) aus den RAW-Daten erstellt.

Jetzt heißt es ausprobieren und testen. Schönes Wetter wäre für morgen ganz nett, damit ich draußen gutes Licht habe.