Archiv des Autors: Christian

Greasemonkey und Chrome

Ich habe seit vielen Monaten Firefox den Rücken gekehrt und bin auf Chrome umgestiegen. Evil Google Chrome. 😉

Warum? Weil Chrome derzeit als WebKit-basierter Browser in meinen Augen in Bezug auf Benutzeroberfläche und Geschwindigkeit die Nase vorne hat.

Vor allem auf meinem Subnotebook mit geringer vertikaler Auflösung war die neuartige Tab-Ansicht in der Titelleiste für mich ausschlaggebend. Mein Gnomepanel habe ich eh schon auf den unteren Bildschirmrand reduziert. Selbst die Lesezeichenleiste, die ich bisher bei allen anderen Browsern deaktiviert hatte, nimmt mir inzwischen subjektiv nicht mehr die Sicht auf die Webseite.

Der Umstieg auf dem Desktop hatte mehr mit in der Stabilität externer Plugins zu tuen. Gerade Flash und mein Mediaplayer stürzten damals gerne ab und zogen meine über Stunden angesammelten Tabs – ja, ich bin eine echte Tabs-Sau – mit ins Verderben. Die Absturz-Recovery von Firefox konnte da nicht immer helfen.

Einige Punkte lassen mich aber immer wieder neidisch in Richtung Fuchs blicken: Beispielsweise die tollen Plugins zur Downloadverwaltung oder das Greasemonkey-Plugin, um Webseiten auf Clientseite umzustricken.

Im zweiten Fall vollkommen zu unrecht, wie ich gerade beim Infoblog gelesen habe. Chrome versteht die Scripte seit Version 4 und wandelt sie in ein Plugin um, das sich anstandslos zu den nativen Kollegen gesellt. Auch wenn man hier und da von Inkompatibilitäten liest, lief bisher alles.

userscripts.org ist die perfekte Spielwiese, wenn man mal wieder die OpenEmbedded Toolchain ab Anfang laufen lassen muss. 🙂

Die Last der Verantwortung

Die Last der VerantwortungEntstanden für einen Wettbewerb mit dem Thema „Spiegelung„.

Zwei Stunden habe ich das Wohnzimmer verwüstet, um die richtige Kulisse zu finden. Man beachte die Krone aus unentwickeltem 35mm Film.

Drückt mir die Daumen. 🙂

Morgen wird eh gesaugt, da kann ich mit gutem Gewissen die trockenen Reste unserer Osterdeko auf dem Boden verteilen.

Weitere Bilder der Serie:
An der Stange Auf den Knien An meiner Seite

Zu nahe dran

Man sah die Verzweiflung in den Gesichtern der Fotografen mit den dicken Teleobjektiven, als die Kameruner ihr Tänzchen in nur 1 m Entfernung aufführten. So schnell kommen die Armen gar nicht an ihren Zweitbody mit dem Weitwinkel. 🙂

Retargeting

Conrad Retargeting WerbungSo heißt offensichtlich ein Schlagwort der Werbeindustrie, dass Angst machen kann. Gestern Nacht war ich auf der Suche nach einem Transportkoffer für mein Beagleboard/Kabel und später für meine Objektive. Irgendwann bin ich auch einmal bei Conrad vorbeigeschneit und hab mir dort die Auswahl angeschaut. Heute log ich mich in mein Tippspiel ein, um mich über meinen (exellenten) Tipp für das Spiel Ghana – Australien zu freuen, als mir die Bannerwerbung ins Auge springt.

Da scrollen doch wirklich die Produkte von gestern Abend von Unten nach Oben. Verdammt. Diese Déjà-vus häufen sich in letzter Zeit und ich bin davon wenig begeistert.

Technisch funktioniert das wohl so, dass der „Retargeting-Anbieter“ auf allen teilnehmenden Seiten ein Cookie setzt bzw. ausliest, um den Benutzer wiederzuerkennen. Darüber hinaus liefert die Seite Informationen, die dann später für die dynamische Werbung genutzt wird. Selbst wenn die Vermarktung der Information nur auf die konkrete Werbung beschränkt ist, hab ich da kein Verständnis für. Immerhin habe ich mich bereits dagegen entschlossen die Artikel zu kaufen – nicht aus Zeitmangel, sondern weil er nicht meinen Wünschen entsprochen hat. Mir das Ding jetzt wieder unter die Nase zu halten, regt mich eigentlich auf.

Das Cookie-basierte OptOut, wie es der Anbieter anbietet, halte ich für einen schlechten Witz. Conrad hat bei mir also einen Stein im Brett.

Nachtrag: Christian hat natürlich recht. Ohne Drittanbieter-Cookies kann man sich solange verstecken, bis die Anbieter auf Browser-Footprints wechseln.

Rage

Im Video wird das Gameplay von ids neuem Shooter Rage vorgestellt. Tolle Grafik, Endzeit-Setting, alles sehr stimmig. Da greift der Creative Director für die Vorstellung zum Gamepad. 🙁

In solchen Momenten stirbt ein kleiner Teil in mir. Ganz. Tief. Drin.

Fruchtiger Tofu in Erdnuss-Sauce

Fruchtiger Tofu in Erdnuss-SauceFür 2-3 Personen:

  • 200g Tofu (natur)
  • 1 rote/orange Paprika
  • 4 halbe Pfirsiche (süß)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Löffel Erdnussbutter
  • 1 Päckchen Sahne
  • Salz, Pfeffer, Curry
  • Öl

Die Paprika und den Tofu in Würfel schneiden und zusammen mit dem zerkleinerten Knoblauch in der Pfanne anbraten. Großzügig mit Pfeffer und Salz würzen. Die Pfirsiche ebenfalls würfeln und erst hinzugeben, wenn der Tofu angebräunt ist. Die Sahne in einer Schüssel mit der Erdnussbutter verquirlen und Curry hinzugeben. Wenn auch die Pfirsiche angeschwitzt sind, die Erdnuss-Curry-Sahne in die Pfanne geben und alles eine weitere Minute aufkochen lassen.
Ideale Beilage: Reis.

Endlich mal eines meiner Küchen-Experimente, das sich wirklich aufzuschreiben lohnt. 🙂
P.S.: Ich brauch eine Anleitung für Food-Fotografie.

Bang … WordPress 3.0

Die Versionsnummer von WordPress ist auf die 3.0 gesprungen. Um die neuen Features nutzen zu können, sind dieses Mal größere Umbauten am Theme notwendig. Wie ich vor einigen Tagen schrieb, hat mich das neue Default-Theme schon bei einem anderen Projekt fast zur Verzweiflung getrieben. Nun liegt also auch hier einiges an Arbeit an, bis ich mich ans Update traue.

Was ich gerne in Zukunft nutzen möchte (als Plugin oder „nativ“):

  • Kurzposts mit Geotagging
    Sollen nicht im normalen Feed auftauchen. DIY-Twitter. 🙂 Geht bestimmt auch jetzt schon mit Tricks und eigener Kategorie.
  • Topmenü
    Um einige versteckte Seiten hervorzuheben.

Und auch für den oben verlinkten Artikel gilt: Kein Post ohne Vuvuzela-Bezug. Ich hätte mir heute im OBI fast eine gekauft. 😉 Wer nicht genug bekommen kann, darf hier vorbeischauen, um jede beliebige Webseite mit dem Geräusch des beliebten Instruments zu hinterlegen.

Glühbirne in Wasser und Feuer

Kleine Fotoserie mit einer zerstörten Backofenglühbirne und einem duchgebrannten Exemplar aus dem Kühlschrank, die ich heute beide ausgetauscht habe – kann man ja nicht einfach wegwerfen. 🙂 Danach mussten sich zwei Räucherstäbchen opfern. Um schöne Rauchbilder zu machen fehlt mir leider ein externer Blitz der sich aus der Ferne auslösen lässt.

Alles aufgenommen mit dem Kitobjektiv (~55mm) und kombinierten Makrolinsen (+1, +2, +4, +10). Nicht spektakulär, aber eine schöne Übung zu Fokusierung und Tiefenschärfe.