Archiv des Autors: Christian

ECHO … echo

Habt ihr schon mal mit euch selbst ein Lied gesungen? Also reine improvisiert?

In meiner Bachelorarbeit mache ich Audioverarbeitung. Derzeit habe ich als Eingangssignal den Mikrofoneingang ausgewählt und höre dank softwareseitiger Bufferung (Alsa) mein Gesprochenes mit einer Sekunde Verzögerung auf den Kopfhörern. Absolut merkwürdig sich selber (gefiltert) im Echo zu hören.

Was ich einfach nicht hinbekomme: Beatbox mit mir selber im Duett.

Bei zwei „Instrumenten“ muss man immer im Takt des Zeitfensters zwei Geräusche abwechselnd erzeugen, damit es im inneren Ohr aus dem eigenen Mund und der Wiederholung aus dem Lautsprecher zu einem gleichbleibenden Rhythmus gemischt wird. Alles zum selben Zeitpunkt ist kein Problem, aber macht mal Bum-tsch.

Aber Schluss mit dem Quatsch. Wieder an die Arbeit. 😉

DN2 Buzzword-Bingo

Mündliche Prüfung Datennetze 2 in drei Stunden. Fühlt sich an wie 3-4-Letter-Buzzword-Bingo wenn man den Lernzettel durchliest:

TRUNK, VTP, STP, DSL, ADSL, ADSL, VDSL, SDSL, PPPeE, PPPoA, PPTP, VPN, DMT, QAM, DSLAM, GigE, ATM, CORE, V34, HDLC, SLIP, PPP, LCP, NCP, IP, IPX, PAP, CHAP, IPCP, ECP, DHCP, XOR, RC4, DES, 3DES, AES, IDEA, MD5, SHA1, SHA2, DENY, PERMIT, SYN, ACK, LAN ACL, EACL, NAT, PAT, SOCKS, HTTP, SSH, FTP, SMTP, GSM, GPRS, EDGE, UMTS, HSDPA, WLAN, LTE, L2F, L2TP, DMZ, RFC, SSL, TLS, PGP, SMIME, OSIDNS, CAC, UPC, IETF, SNMP, SMI, MIB, KISS, TRAP, GET, SET, WALK, TCP, UDP, MO, OID, PDU, MIB2BULK.

Abstrakt in Eis

Beim letzten Wettbewerb habe ich bisher nicht einmal den einen Trostpunkt bekommen – die Konkurrenz ist einfach zu groß und zu besser. 🙂 Diesen Monat lautet das Thema „Abstrakt„. Verrückt, wie gefrorene Wasser aus nächster Nähe aussehen und der Weißabgleich meiner Kamera bei schwierigen Lichtverhältnissen versagen kann.
Umringt

AufbauEisanemonenGrünes EisBenetzt
+10 Nahlinse mit manuellem Fokus

DatenSuperGAU

Verdammte Signaturfunktion. Ich hab soeben meine gesamten Kontaktdaten in einer internationalen öffentlichen Mailingliste gepostet. Unterhalb des von mir zitierten Eintrages hab ich sie einfach übersehen. Sehr ärgerlich, sollte ich mich in Zukunft mit Voicespam auf meinem Mobiltelefon herumschlagen müssen. Argh.

Daten-SuperGAU oder 1x ist kein Mal?

Unwetter

Als ich heute morgen am Bahnhof ankam, sah es so aus, als hätte Opladens letztes Stündchen bereits geschlagen. Bei vollkommener Windstille stand diese undurchsichtige braune Mauer am Himmel, die sich in Windeseile in meinem Rücken zusammengebraut hatte. Wie in den Comics, in denen sich die Bösewichte heimlich anschleichen, während der Disneyheld ein Liedchen in der Sonne trällert. Die anderen Wartenden standen ebenfalls mit offenen Mündern auf dem Bahnsteig und irgendjemand sprach sogar von einer Tornadowarnung für Mönchengladbach. Das wirkte plausibel.

Die Bahn kam leider bevor sich dieses Monstrum losreißen und zum Angriff übergehen konnte. Nur der Staub von der Baustelle (Bahnstadt Opladen) wehte uns bereits kräftig lose Blätter um die Ohren. In Köln war keine Spur mehr davon zu sehen und auf der Rückfahrt wirkten die 20 Minuten „durch die zahlreichen Unwetter in NRW“ verursachte Verspätung bei wolkenlosem Himmel fast albern.

Wenn sich heute Abend noch einmal der Himmel öffnen sollte, nehme ich die Kamera mit raus. Habt ihr mehr davon mitbekommen?

Infrarotfotografie

Am Wochenende war ich in Wermelskirchen um den verdienten 3. Platz unserer Elf zu feiern. Schon am Donnerstag war mein Infrarot-Filter in der Post und die Chance durfte ich mir bei dem Wetter einfach nicht entgehen lassen.

Über die genaue Kennlinie möchte ich mich bei chinesischen Produkten für unter 10€ nicht auslassen – im Prinzip sollten aber alle Wellenlängen unterhalb von 720nm zumindest stark gedämpft werden. Eine DSLR vorrausgesetzt, die im Infrarot-Bereich empfindlich genug ist (wie meine D40), hat man nach einigen Sekunden Belichtung quietsch-rote Bilder auf der SD-Karte.

Originalbild aus RAW-Format

Bei viel Vegetation im Bildausschnitt wird der Effekt besonders deutlich, da die Blätter – genauer gesagt das enthaltene Chlorophyll – den infraroten Anteil des Sonnenlichts fast vollständig reflektieren. Sie werden also in einem blendenden Weiß abgebildet. Weiterlesen

Paderborn im WM-Fieber

Am Wochenende waren wir in Paderborn bei Eva und Niko. Die Holzkohl für das Grillen hätten wir bei der Hitze bestimmt gar nicht gebraucht. Die Füße konnte man sich auf dem Balkon auch so verbrennen. Dafür waren die Taschen schon gepackt, nach dem (grandiosen) Spiel gegen Argentinien in den Lippesee zu springen.

An dieser Stelle ein kurzer Kommentar zur Bildschlagzeile: „Diego: Dein Messi kriegt heut auf die Fressi“: Ich war mir eigentlich schon sicher, mich am Bahnhofskiosk verguckt zu haben, aber die Bildzeitung hat die Latte wieder einige Zentimeter tiefer gelegt oder soll ich besser „tiefer gekriegt“ sagen. Unglaublich.

Das Spiel war noch keine 5 Minuten gewonnen, da brachen wir auf, um einen verlassenen kühlen See fernab aller Fernsehgeräte vorzufinden. Die Paderborner Fanmeile hatte sich allerdings in diesen Minuten auf die größte Kreuzung verlagert. Also wurde es ein „Bad“ in der Menge auf dem Weg zur Ersatzhaltestelle. Der nächste Bus kam selbstverständlich auch mit einiger Verspätung vorgefahren. Wir waren keine drei Ecken gefahren, da öffnete sich der Himmel für einen Wolkenbruch, um die Hitze der letzten Tag weg und die Menschenmassen zurück in die Kneipen zu spülen.

Naja, immerhin waren wir so mitten im Geschehen und wurden trotzdem Pitsche-Nass – irgendwie. 😉

An der Kamera habe ich größtenteils Ausschuss produziert, weil ich nach dem knalligen Wetter vom Vormittag mit den falschen Einstellungen und viel aus der Hüfte fotografiert habe. Aber weniger ist ja oft mehr.

Niko, Andrea und EvaDer heiße GrillBesetzte KreuzungFahneschwenken auf dem BrunnenFansilhouetteInliner fahren mit Flagge auf dem HelmRegenschauer im BusAuf der Flucht vor dem RegenWasserspritzer auf dem DachElefant am Hammer Bahnhof

Jetzt auch Lebensmittel

Heute im ZAQ Seminar „Effektive Prüfungsvorbereitung“ gab es den tollen Tipp, in der heißen Lernphase nicht zu viel Zeit mit Kochen und dem Erwerb von Grundnahrungsmitteln zu verplempern. Die Zeit könne man ja viel besser dafür nutzen die Vorschläge zum Zeitmanagement umzusetzen. In diesem Zusammenhang kam auch zur Sprache, dass es in Deutschland ja leider keinen Versandservice für Lebensmittel gibt, um wohlhabende Studenten von dieser lästigen Haushaltspflicht zu befreien. In Bremen gibt es ja die Alternative sich im Rahmen der gesetzlichen Öffnungszeiten bei Björn (dem Shopblogger) einzudecken, wenn man bei der furchtbar schwülen Luft eh nicht schlafen kann. Eine kurze Suche brachte in der Umgebung noch einen Rewe in Köln zu Tage, der dort in Flughafennähe rund um die Uhr geöffnet hat – der ist für eine mitternächtliche Fresstour aber zu weit weg. Weiterlesen