„Hardy Heron“ läuft nun schon das Wochenende über friedlich auf meinem Haupt-Rechner. Die Effekte von CompizFusion habe ich inzwischen so konfiguriert, dass sie mir nicht im Weg sind, sondern alleine die Übersicht erhöhen. Dazu muss ich mich aber zunächst wieder an die Arbeit auf mehreren Arbeitsflächen gewöhnen.
Meine Programmauswahl:
Internet Browser – Firefox
Email Client – Thunderbird
Feed Reader – Liferea
Mediaplayer – Totem, VLC, Rythmbox, Mplayer
Instant Messenger – Pidgin
FTP Client – Filezilla
Image Manipulation – GIMP, Blender
Office Suite – OpenOffice
Das Lesen und Schreiben auf meine NTFS-Partitionen funktioniert einwandfrei und meine SATA Platten werden beim Hotplugging ohne jene 4 Sekunden-Pause ein- und ausgehangen, wie ich sie von Windows XP leider gewohnt bin. Truecrypt entschlüsselt Container sowie komplette Devices, die anschließend direkt vom Desktop aus verwendbar sind.
Mein letztes POP3 Konto lasse ich nun extern abrufen, so dass es auch über IMAP abrufbar ist. Meine RSS-Feeds und Bookmarks würde ich auch noch gerne von jedem Ort abrufen/benutzen können, aber die PlugIn-Auswahl ist recht begrenzt, wenn man sich nicht an externe Anbieter binden möchte.
So lächelt mich mein Desktop nach dem flotten Bootvorgang in etwa an:
Wallpaper: Rising Ubuntu 2
Windows Decoration: Lowfat Lefty (Emerald)
Die Icons in der unteren rechten Ecke gehören zu einem WindowList-Ersatz mit dem selben Namen, der als Screenlet daherkommt und mir bisher, trotz ungewöhnlicher Position, noch nicht im Weg war – ganz entschieden habe ich mich da aber noch nicht.
Eine schöne Anleitung für eine schnelle Einrichtung einiger praktischer Pakete lässt sich übrigens hier finden.
Noch ausstehende/ungelöste Probleme:
- Sound des Flash-Plugins wird trotz bekanntem Hack (‚FIREFOX_DSP=“aoss“‚ in „/etc/firefox/firefoxrc“) noch nicht zuverlässig ausgegeben.
Lösung:
[/etc/firefox/firefoxrc] FIREFOX_DSP=“alsa“
[gnome-sound-properties] Alles auf „alsa“ ändern, Softwaremixer im zweiten Reiter einschalten. - Build-Chain für C/C++ ordentlich einrichten und eine geeignete IDE aussuchen. Eclipse, Anjuta, …
- Evtl. Ersatz für die Batchverarbeitung von Bilddateien in Stile einer GUI wie Irfanview, wenn ich zu faul für ImageMagick bin.
- Flackern des Kartenausschnitts in Google Earth
Aber mit Blick auf das Ganze bin ich wirklich sehr zufrieden. 🙂
Na das sieht doch wirklich auch ganz schick aus, wie du es dir so hergerichtet hast.
Gimp unterstützt übrigens Stapelverarbeitung. Wenn du aber nur resizen oder drehen willst, kannst du das z.B. auch mit gthumb machen.
Gimp hab ich mir dafür gar nicht genauer angeschaut. gThumb kann leider nicht nach dem Muster umbenennen, nach dem ich hier meine Bilddateien organisiere.
Hmh, ImageMagic hat zwar einen „GUI“ (display bild.jpg), aber wenn es eh immer die gleichen Arbeitswege, wie hier das Umbenennen, sein sollen, würde ich mir einfach ein paar Scripte stricken …
Ansonsten, joa, der Reiher ist wirklich nett und dank CompizFusion sind seit dem Affen ’ne Menge Spielereien relativ simpel zugänglich geworden, so dass es echt schnell Spaß bringt.