Schnorcheln

Mit Simon und Fabian mieten wir heute ein Boot bei Eriq im Salassa Gästehaus. Um kurz vor 10 tuckerten wir bei ruhiger See und bestem Wetter zu den vorgelagerten Korrallenriffen und ließen uns ins klare Wasser gleiten. Schon von von der Rehling aus sah man hauchdünne Quallen nahe der Oberfläche treiben. In Wasser um uns herum blitzten im Sichtfeld immer wieder Plankton auf, wenn das Licht im richtigen Winkel stand. Zunächst meinten wir uns die kleinen Stiche nur einzubilden, aber manche der fast unsichtbaren Geschöpfe hatten etwas  gegen unsere Anwesenheit. Die kleinen roten Punkte waren nach kurzer Zeit wieder verschwunden.

Das Riff war zwischen 2 und 4 Meter unter der Oberfläche und in einem sehr guten Zustand. Nur einige wenige Stellen waren abgebrochen oder ausgeblichen. Andrea hatte ihr alte Digitalkamera in einem wasserdichten Gehäuse immer dabei und machte blind Fotos der Fische und Meeresbewohner. Ich vertraute der Plastikhülle aus dem letzten Urlaub die DSLR an, bis ich Feuchtigkeit am Display zu erkennen glaubte. Hoffentlich sind hierbei einige gute Fotos entstanden.

Unser Kapitän konnte mal wieder gar kein Englisch und so konnte nur Fabian in gebrochenem Indonesisch mit ihm kommunizieren. So kamen wir noch zu einer zweiten Stelle im Riff, bevor wir zu Mittag auf der vorgelagerten Insel an den Strand fuhren.

Das Nasi Goreng schmeckte nach dem Schnorcheln gleich doppelt so gut. Fisch hätte es auch gegeben, aber das ist ja nicht so unser Ding. 😉

An Touris tauchte nur noch unsere zweites Boot auf – wir hatten uns beim Abendessen bei Eriq organisiert. Die einheimischen Gäste waren von uns ein weiteres Mal äußerst amüsiert.

Auf dem Rückweg steuerten wir unseren letzten Spot an der Küste an. Die Strömung zog uns in Richtung des Strandes von Bira, während unser Boot hinterher trieb. Am Einstiegspunkt lag das verrostete Wrack eines Frachters in den Felsen, in dessen Flanke ein großes Loch gerissen war und die Brandung das Wasser hinein drückte und wieder heraus zog. Die Kletterpartie ließen wir uns nicht nehmen, bevor wir uns abends von Christiana und den Brüdern verabschiedeten.

Und zieht es erst Freitag weiter, bevor es hier zum Wochenende zu quirlig wird.

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