Gestern war so ein schöner Nachmittag, dass ich mit den letzten Sonnenstrahlen einen kleinen Ausflug in den Rheinpark gemacht habe. Meine Infrarotfilter hatte ich bisher immer nur an der D40 und wollte mal das Zusammenspiel zwischen D5100 und Sigma 10-20mm testen. Die Belichtungszeiten sind wirklich lang und man muss das ISO ziemlich hochdrehen, um noch ohne BULK-Modus arbeiten zu können.
Bei 720nm kommt kaum noch Farbinformationen im Bild an – keine Chance da mit manuellem Weiß-Abgleich nachzuhelfen. Erst mit 850nm komme ich zu einem Ergebnis, dass ich so von der D40 kenne. Mit kontrast-reichem Himmel und strahlend weißer Vegetation.
Das Sigma 10-20 mm F4,0-5,6 EX DC hat die Angewohnheit, den oberen Bildteil in eine grüne Halo zu verwandeln. Dies ist unabhängig von der Ausrichtung, obwohl ich anfänglich das Sichtfenster der Fokusskala im Verdacht hatte. Wenn man auf Lensflares steht oder wie ich keine Gegenlichtblende besitzt, kann man sich gewiss sein, dass die Bilder vor geometrischen Formen nur so strotzen. 😉
Die Nikon kann übrigens bei 850nm nicht mehr fokussieren – bei 720nm hat zumindest der Wolkenhimmel einen guten Kontrast und ausreichende Helligkeit. Hier ist Augenmaß bei der blinden Fokussierung gefragt.