Das neue Gadget aus dem Hause Apple sieht wirklich interessant aus. Ausgehend von der preiswertesten Variante finde ich es nicht mal übermäßig teuer. Der breite schwarze Rand könnte für meinen Geschmack noch etwas dünner ausfallen. Wäre da nicht die Gängelung durch das große Apple-Paket aus OS, Software und Einschränkungen bei der Benutzung – mein Problem mit dem merkwürdigen Tastaturlayout hat sich ja Technologie-bedingt erledigt – ich würde es jedem Netbook vorziehen.
Für meinen Geschmack hätte es, selbst wenn die „bis zu 10h Laufzeit“ realistisch sind, etwas mehr Akku sein können. Dazu ein bis zwei USB-Ports ohne Adapterzwang und ich würde an 60% der FH Tage mein „schweres“ Subnotebook zu Hause lassen. Eine freie Wahl des Betriebssystems natürlich vorausgesetzt. Auf Seiten der Anwendungen gibt es derzeit wohl keine Alternativen, die so gut an einen TabletPC angepasst sind – man merkt einfach, dass es Apple finanziell gut geht.
Bis vor 2 Minuten wurde der verwendeten CPU im Wikipedia-Artikel noch ein ARM-Kern zugesprochen, nun ist dort von „universal binaries“ für IPhone und IPad die Rede. Ein weiterer Spagat zwischen den Architekturen? Apple durfte auf dem Gebiet ja bereits Erfahrungen sammeln. Was auch immer wirklich hinter dem Touchpad steckt, mit der ARM-Plattform in meiner Bachelorarbeit mache ich schon nichts verkehrt.
Ich hoffe auf reichlich Nachahmer, die sich ebenfalls abseits der x86-Architektur austoben. In der Zwischenzeit kenn‘ ich so einige Kandidaten, bei den das Pad kurz nach Verkaufsstart im Rucksack landen dürfte. 🙂
Na ich weiss nicht so recht. Vermute der Preis wird ja (wie üblich bei Hardware) etwa 1:1 oder sogar schlechter umgesetzt. Das wären also >= 500€ für das Ding. Für das Geld würde ICH mich eher nen gebrauchtes x60t oder x61t holen. Da habe ich keinerlei Gängelung, genügend Ports usw.
Dennoch ist die Entwicklung solcher „Reader/Tablet“ Geschichte schon interessant. Das ist ja nun erstmal nichts anderes als ein Farb-Kindle für mich. Wenn die Preise für so etwas mal auf 200-250€ runter sind, dann könnte ich mir das Zuschlagen wohl auch nicht mehr verkneifen.
Das Handling von einem Convertible dürfte sich aber schon noch etwas unterscheiden. Das höhere Gewicht, die Dicke des Gehäuses … fast eine andere Produktkategorie (auch abseits von Apples Alleinstellungsbemühungen 😉 )
Wenn beim IPad die erste Hemmschwelle abgebaut ist, würde ich es einfach wie ein Buch in einer Hand tragen oder unter den Arm klemmen, ohne mir Gedanken darum machen zu müssen, dass es an der nächsten Ecke aus der Hand rutscht. Die eingebaute SSD verführt ja auch, sich um das Handling keine großen Sorgen zu machen.
Der Preis ist natürlich auf den zweiten Blick schon etwas hoch – da hast du recht. Smartphone-Niveau.
Na ja, ob man sich um das Handling aufgrund des verbauten SSD keine Sorgen machen muss, ist IMHO noch fraglich, denn das wirklich empfindliche ist wohl wieder mal das Display …
Aber sonst, ja, es hat was. 🙂
Abgesehen davon, dass 16GB wirklich nicht viel sind, wenn man es als eine Art verbessertem Tablet sieht 😉
Btw: Die erste Listung in D hat stattgefunden und es kostet *scheissaufdenwechselkurs* 500€ *G*
Die machen es sich wirklich immer etwas zu einfach mit der Umrechnung. 😛 Wenn man die Möglichkeit hat, es aus den Staaten zu importieren, sollen es nur noch knapp 390€ sein, die man ausgeben müsste.
Die 16GB (kleinste SSD) schreien wirklich danach aufgerüstet zu werden, damit auch mehr als ein paar Bücher drauf passen – gerade wenn es als Videoplayer herhalten soll.
Man sollte sich ja (gerade als Informatik-Student) keinem System kategorisch verschließen. 😉