Jetzt (Ich konnte mich mit dem Auspacken bis heute morgen beherrschen. Die Kartons sind bis oben hin mit diesen Luft-gefüllten Riesenrouladen gepolstert und eignen sich damit hervorragend, um damit meinen alten Kram wieder zu verschicken.
Als erstes öffnete ich die Mainboard-Verpackung und bekam gleich einen großen Schock: Kein Durchbruch für eine parallele Schnittstelle auf dem IO Panel. Irgendetwas ist ja immer.
Das Handbuch offenbarte allerdings einen entsprechenden Connector auf der Platine und auch meine Kabelkiste wäre keine, wenn dort nicht unzählige Adapter für die normalen Kartenslots herumliegen würden. 😉
Ich rechne damit, dass Ubuntu mit dem Mainboardwechsel klar kommt. Windows XP könnte es auch schaffen, wird aber nach der Datensicherung (Image von Ubuntu aus) Vista weichen. Sollte der Windowsinstaller dabei Grub zerschießen, sollte mir hoffentlich die Supergrubdisk helfen.Toi toi toi.
Jetzt (7:35) heißt es „Herunterfahren“.
(9:08) Windows XP hat es geschafft, Ubuntu nicht. 😉 So kann man sich täuschen. Zweiteres wird echt übel, da Ubuntu keine Fehlermeldung / Kernelpanic ausspuckt. Er bleibt einfach hängen, obwohl er weiterhin fleißig den grafischen Statusbalken aktualisiert. Anscheinend ein Problem noch vor dem / beim Laden des Kernels.
(9:27) Crysis auf 1280×1024 auf High mit 2x AA. Flüssig bis auf das Zoomen im sekundären Waffenmodus. Hab gerade erfolgreichen einen Strand gestürmt, an dem ich mit der alten Hardware verzweifelt bin.
(9:33) Drei Festplatten laufen in der Backplane am Raid-Controller. Der 5s Hänger nach dem Anstöpseln der Festplatten unter XP bleibt bestehen. Ansonsten funktioniert alles einwandfrei. 🙂
(9:46) Hier bleibt Ubuntu hängen.
…
[46.709671] usbcore: registered new interface driver usbhid
[46.709708] /build/buildd/linux-2.6.24/drivers/hid/usbhid/hid-core.c: v2.6: USB HID core driver
*häng*
Allerdings reagiert das System anschließend noch auf USB Geräte, die an- und abgesteckt werden.
(10:13) Korrektur: Er bleibt nicht hängen, sondern wartet einen 3 minütigen Timeout ab, bis er mich in eine Busybox wirft.
Done.
Check root: booterg cat /proc/cmdline or missing modules, devices; cat /proc/modules ld /dev
Alert: /dev/disk/by-uuid/4cb3459a-6134-4569-937a-7ecdc89adb9c does not exist. Dropping to a shell.
Busybox …
Wenn ich das richtig verstehe, findet er also sein Dateisystem nicht mehr, weil sich durch den Boardwechsel die UUID geändert hat? Mal googlen …
(11:01) Offensichtlich fand er die Festplatte gar nicht erst richtig. Unter grml nämlich das gleiche Problem. Erst nach einem Portwechsel der Festplatte auf dem Mainboard, hatte ich unter grml das Verzeichnis /dev/disk/by-uuid/ (UUID stimmte) – Ubuntu wollte aber trotzdem nicht.
Jetzt mit den SATA Controller des Mainboards im AHCI Modus geht es ohne Probleme. Allerdings will hier der ATI-Treiber noch nicht wirklich (800×600).
Für XP ist der AHCI Modus soweit ich weiß aber keine Lösung – würde also auch für ein Upgrade auf Vista sprechen.
(11:40) Der Xorg Server läuft jetzt wie gewünscht. Musste die proprietären Treiber direkt von ATI besorgen (weil die Version in den Ubuntu Repos die HD4850 noch nicht unterstützt) und meine Auflösung in die xorg.conf schreiben.
Sollte, sollten deine Daten seperat auf einer Partition liegen, kein Problem sein Ubuntu noch mal einfach drüber zu installieren oder?
Das Sichern wäre kein Problem, allerdings scheue ich das ganze Konfigurieren. Zunächst teste ich mal ein paar Kernelversionen (auch im Single Modus) und Live CDs – nicht das mir doch der Raid-Controller reinpfuscht.
Mainboard und Grafikarten wechsel ist nie ein Problem für Windows (XP), wenn man vorher Grafik- und Chipsatztreiber deinstalliert.
Vor XP war das anderes, da nicht die komplette Treiber-DB auf die Festplatte installiert wurde, da musste man noch für jede Kleinigkeit die Windows 9x CD einlegen.
Das es bei dir mit Ubuntu probleme gibt, hätte ich auch nicht gedacht. Welchen Statusbalken meinst du?
Die grafische Anzeige, die die Ausgabe vom Kernel verdeckt, bis das Login kommt.
Achso,
so ein Gimmick hab ich bei mir nicht – Debian sei dank
Keine Sorge, ist mit in zwei Sekunden abgeschaltet, wenn es irgendwo hakt. Wird hier über Kernelparameter („quiet“ und „splash“) geregelt.