Mein Auto durfte heute durch die Waschanlage, um endlich die Farbspritzer an der rechten Seite loszuwerden oder es zumindest zu versuchen. Der Mitarbeiter am Hochdruckreiniger schient auch angesichts der Verschmutzungen etwas schockiert und bearbeitete die Stelle besonders intensiv mit dem Strahl, um mich schließlich ohne weiteren Kommentar durchzuwinken.
Ich sitze gerne im Wagen, während Düsen, Schaumstoffrollen und automatische Lappen die Kabine von allen Seiten bearbeiten. Wahrscheinlich, weil es ein so krasser Gegensatz zu den gewöhnlichen Eindrücken ist, die man hinter dem Lenkrad aufnimmt.
Hoffnung, am Ende ein wirklich sauberes Auto vorzufinden, hatte ich mir nicht gemacht, darum war ich froh, das sich zumindest die schlimmsten Spritzer an der Tür in Luft aufgelöst haben. Der vorsichtige Blick unter den Wagen und in den Radkasten zeigen aber weiterhin, dass ich nicht drumrum komme, selber mit Lauge und Schwamm Hand anzulegen. Immerhin geht das Mist-Zeug überhaupt ab.