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USB-Stick kaputt

Diese verdammte Technik. Sie lässt mich immer in den übelsten Situationen im Stich. Vor wenigen Tagen habe ich noch das Kassenbuch der Pfarrjugend aktualisiert und den Stick neben dem Monitor auf den Tisch gelegt. Eben möchte ich wieder etwas nachtragen, da meldet sich Windows mit einer Fehlermeldung. Windows macht ja manchmal seine kleinen Scherzchen, doch auch ein Neustart und ein anderer Port konnten nicht helfen.

Also den Ubuntu-Laptop aufklappen, booten und einstecken. dmesg. Eine lange Liste Fehlermeldungen. Nein. Oh nein.

Neeeeeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin

Warum muss ich nur immer auf die harte Tour merken, dass ich in den letzten Monaten alles gesichert habe – nur nicht diesen kleinen verflixten *piep* 1 GB #%$§& USB-Stick. Warum nur?

Ab 70€ beginnt die Datenrettung eines USB-Sticks bei den Profis. Das ist ziemlich viel Geld, um die Kreativarbeit für ziemlich genau ein halbes Jahr wiederherzustellen. Vom Kassenbuch habe ich einen recht aktuellen Ausdruck (aus dem Müll gefischt).

Dieses Mal ist es wirklich übel.

Ein verzweifelter Christian

Telekom Service

Man hört immer soviel schlechtes über die „Service-Wüste Deutschland“, da schreib ich einfach mal ein Gegenbeispiel auf.

Vor ein paar Tagen war plötzlich meine Internetverbindung getrennt. Der Abend verging, ohne dass sich mein Modem wieder berappelte. Den Tag drauf rief ich nachmittags die kostenlose Störstelle der Telekom an. Die menschliche Gesprächspartnerin fragte die üblichen Standardfehler ab und meldete meinen Fall an den technischen Kundendienst.

Der rief zwar nicht mehr am selben Nachmittag, aber einen Tag drauf an, ließ sich das Problem erklären und fuhr zum zuständigen Schaltkasten, um die Lage auszukundschaften. Dort gab es keine Ungereimtheit und es folgte 20 Minuten später der Ortsbesuch bei mir. Während er die Leitungen testete (und dabei einen riesigen Kabelsalat in unserem Keller verursachte), Dose und Splitter tauschte, um die Dämpfung zu verringern, hatte er noch Zeit mir ein paar DSL Grundlagen zu erklären.

Mein Modem ließ sich wieder synchronisieren und ich war schon heilfroh, überhaupt wieder ins Netz zu können. Doch der Techniker wollte es nicht darauf beruhen lassen und wollte der Sache weiter nachgehen.

Heute, ganze zwei Tage später ruft mich der gute Herr auf meinem Handy an (die Nummer hatte er von meiner Mutter erfragt), um sich nach meiner DSL-Geschwindigkeit zu erkundigen. Er habe – so erzählt er mir – meine Gegenstelle auf eine neuere Modul-Generation umgestellt, die besser mit längeren Leitungen zurecht kommt. Ich hab mich artig bedankt und bin nun mit ~100kb/s in Netz.

Ich bin sehr zufrieden. Liebe Grüße, Christian

coolMonster

Vor einigen Tagen habe ich auf Ebay mal wieder ein x86 kompatibles SlotPC System ersteigert. Mein Geode 3,5 Zoll Board hatte ich im Vorfeld für gutes Geld verkauft, um die Urlaubskasse etwas aufzubessern. Doch mein zwanghafter Basteltrieb im PC Bereich musste wieder befriedigt werden. Nachdem ich ärgerlichweise die beste Auktion meines bisherigen Lebens unverschuldet verloren hatte – 10 Thinclient mit komplettem Zubehör für weniger als 10€ um die Ecke abzuholen *ärger* – ersteigerte ich mir folgenden SlotPC:

coolMONSTER CMP/P166L

  • low power Pentium MMX with 166MHz
  • 2 MB Grafik onboard
  • 4x COM (RS232)
  • 1x LPT
  • USB Controller
  • IDE Controller (Ultra33) onboard
  • Floppy Controller onboard
  • PISA-Bus
  • ca. 10W Verbrauch

Das notwendige SDRAM habe ich noch riegelweise im Hardwareschränkchen. Zusammen mit einer Netzwerkverbindung der ideale Spielgefährte für meine Linuxspielereien, auch wenn der Prozessor auf den erste Blick etwas schwach erscheint. Die fehlende Netwerkschnittstelle war der einzige Grund, warum diese Auktion nicht auch zu astronomischen Preisen beendet wurde und ich das Board bald in meinen Händen halten darf. Leider habe ich die Verbreitung von PISA Backplanes wohl etwas überschätzt. 🙁

Zur Zeit findet sich im weltweiten Auktionsangebot nur eine einzige Backplane, die auch gleich in einem passenden Gehäuse steckt. Sollte ich den Zuschlag dafür nicht bekommen, ist guter Rat teuer. Dabei ist die Idee, ISA und PCI Bus übereinander anzuorden, damit das Board möglichst klein wird, geradezu genial. Die Variante beide Busse nebeneinander anzuordnen habe ich als klobige PICMG Karten (mit 486er) sogar noch im Schrank stehen.

Um mir eine geeignete Busplatine im neuen Zustand zuzulegen, müsste ich (wenn alle anderen Wege erschöpft sind) mindestens 50€ plus Versand anlegen und einen der Industrieausrüster überreden, mir das Ding einzeln zu verkaufen. Überhaupt irgendwo im Netz eine Preisliste aufzutreiben, war schon nicht einfach.

Irgendwann werde ich das Board schon zusammen mit Netzwerkkarte und aktuellem IDE Controller (als PCI-Karten) plus Festplatte(n) im Keller stehen haben. *träum* 😉

Christian

3D-Projektion

Laut heise.de haben Forscher am AIST ein Verfahren entwickelt, ein echtes dreidimenstionales Bild in der Luft zu erschaffen.

Dazu wird ein infraroter, Nanosekunden-Laserpuls auf einen Punkt im Raum fokussiert. Nahe dem Fokuspunkt übersteigt die Intensität des Lasers den Schwellwert für die Ionisierung der Luft – das mit einem Knall erzeugte Plasma leuchtet für rund eine Nanosekunde auf. (Quelle heise.de)

Ich konnte aber bisher noch nirgendwo finden, ob man sich die Hand absäbelt, wenn man aus Versehen ins Bild greift. Trotzdem brauch ich dringend einen Prototyp – gleich mal auf Ebay gucken.

1GB zerplatzte Träume

Das Paket von Conrad kam überraschend schnell, dabei war als Liefertermin erst der 20. Februar vorgesehen. In einem Anflug von Größenwahn hatte ich mir ein Gigabytemodul DDR-RAM bestellt, um endlich flüssiges WoW spielen zu können. Also ans Werk:

  • In den zweiten Steckplatz eingebaut, angeschaltet -> Installiertes RAM: 512 MB (mein alter Wert)
  • In den ersten Steckplatz eingebaut, alter Reigel ausgebaut, gebootet -> kein Bild/ kein Piep

*seufz* Mr. Inkompatibilität lachte mir ins Gesicht.

Da hilft wohl nur Umtauschen. 🙁

Ein Routerproblem

Vor einigen Wochen ist mir mein SMC DSL Router entgültig abgeraucht. Genau war es ein SMC7004VBR – also ein schon etwas älteres Modell. Der Gute war mir von Anfang an schon ziemlich suspekt, war er nach einigen Minuten am Stromnetz auch gut als Bügeleisen zu gebrauchen. So kam es dann auch oft vor, dass ich unter meinem Schreibtisch robbte, um mit Stift zwischen den Zähnen das Resetloch zu suchen oder gleich den Netzstecker zu ziehen. Viel Freude hatte ich wirklich nicht damit. Die Erlösung erschien in Form einer wilden Lichorgel der Status-LEDs und dem folgenden Exitus der Plastikkiste.
Also sollte der nächste Router also doch etwas robuster sein und dem Blick in die Geldbörse und auf etliche Routertests im Internet folgte die Bestellung eines „3Com Office Connect ADSL Wireless 11g Firewall Router“. Als das Schmuckstück endlich ankam, war ich auch begeistert vom Funktionsumfang (Die Einstellungsschwierigkeiten hatte ich durch zuvor gelesenen Tests schnell gemeistert)

  • Flatrate eingestellt.
  • WLAN aus (hab bisher noch keine passenden Gegenstellen)
  • DHCP klappt wunderbar
  • so … nur noch mit der Gegenstelle syncronisieren .. warten … warten .. *blink* … irgendwas stimmt hier nicht. *argh*

Also noch etlich Zeit herumprobiert und letztendlich den Support angeschrieben, der mir nach der Übermittlung der Seriennummer in der 2. Mail mitteilte, dass sie mir für dies Produkt keine Hilfestellung geben könnten. Warum dies nicht möglich sei, wurde mir bis heute nicht mitgeteilt. 🙁
Also habe ich das ganze gleich wieder fein säuberlich verpackt und zurück zu Amazon geschickt und Kaufpreis + Versandkosten zurückerstattet bekommen. Respekt!
Aber routerlos bin ich nun leider immernoch. Ich probiere die Herrsteller einfach mal alle durch. 😉

Fazit: Bei Amazon.de kaufen. Bügeleisen der Marke SMC in die Tonne kloppen. 3COM boykottieren.

Wer einen guten Tipp bzgl. eines (WLAN-)Routers hat darf sich gerne bei mir melden. 🙂